[Rheg]

Schade, dass keine Antwort mehr gekommen ist. Nicht nur auf meinen Startbeitrag bezogen, sondern auch auf den letzten Beitrag. Vielleicht hat Frank es aber auch gar nicht mehr gelesen. Bei so etwas wäre halt eine Quellenangabe erwünscht gewesen.

Ich habe allerdings noch eine andere Frage. Muss im Anschreiben immer noch die Adresse des Unternehmens und meine eigene stehen? Das ist aus meiner Sicht nur eine Gewohnheit, die beibehalten wurde und damals bei Postbewerbungen wichtig war. Gerade im kreativen Bereich könnte man darauf verzichten. Das Unternehmen weiß schließlich selbst, wer sie sind und im Lebenslauf steht bereits meine Adresse. Oder denke ich nicht weitgenug?

[Frank Münschke]

Doch, ich habe das gelesen ... aber ich meine, schon alles geschrieben zu haben.
Warum willst du eine Quellenangabe für meine Meinung?
Nach mehr als 45 Jahren in diesem Beruf meine ich allerdings, mich in unserer Branche etwas aus zu kennen
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Was ist das Besondere am kreativen Bereich, dass du meinst, auf alles Mögliche verzichten zu können. Wir sind nicht die Einzigen, die einen digitalen Datenverkehr kennen und ausüben. Aber ein digitaler Datenverkehr bedeutet nicht, dass man auf Standards verzichten sollte/darf.
Eine (Bewerbungs-)Mail, die nicht an meine Firma adressiert ist, lösche ich! Denn ich erwarte, dass die Mail sich sowohl namentlich auf meine Firma als auch inhaltlich auf einen von mir ausgeschriebenen Job bezieht und nicht wie eine Massen-Rundmail daherkommt.
Bist du dir übrigens sicher, ob ein/eine Kreative/r deine Bewerbung zuerst in die Finger kriegt und nicht jemand aus der Personalsachbearbeitung und sowas dann aussortiert? Nicht standardisierte Bewerbung (z.B. tabellarischer Lebenslauf) sind nicht leicht zu vergleichen. Oder denkst du, da kommt - wenn eine Stelle ausgeschrieben wird - nur deine Bewerbung?
Kannst du dir vorstellen, dass da eine Vorauswahl stattfindet, die erst mal gar nichts mit deinen Fähigkeiten zu tun hat?

Mache dir lieber Gedanken über dein Bewerbungsschreiben. Rechtschreibung, vernünftiger Satzbau, Zeichensetzung sind Killing-Kriterien gerade auch im kreativen Bereich, wo es darauf ankommt, die richtigen Informationen an die richtigen Leute richtig zu vermitteln.