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Thema: Mein beruflicher Misserfolg, bin verzweifelt. vom 02.03.2011


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Off Topic - Plauderecke -> Mein beruflicher Misserfolg, bin verzweifelt.
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Benutzer 37983
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Verfasst Fr 04.03.2011 08:57
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Illunatic hat geschrieben:
instinkt hat geschrieben:
Die Ausgaben eines freiberuflers sind ja nicht wirklich erwähnenswert.


Das kann man eigentlich so nicht stehen lassen. Bitte berücksichtige eine private Altersvorsorge, Berufshaftpflicht, Berufsunfähigkeitsversicherung, Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Miete für den Arbeitsplatz, Hardware, Software und natürlich Zeiten, in denen man nicht arbeitet, sondern aquiriert.

Selbst bei 3500 Brutto kommt dann ein Nettoverdienst heraus, der auf keinen Fall höher ist, als der eines angestellten Designers.

Die Zeit, in der du krank im Bett liegst und Arbeitsausfall entsteht nicht vergessen... Und ach ja, vielleicht möchte man auch einmal für ne Woche in den Urlaub.

Die Aussage mit den nicht erwähnenswerten Ausgaben eines Freiberuflers ist in der Tat eher lachhaft.
 
phihochzwei
Moderator

Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Mülheim an der Ruhr
Alter: 46
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 04.03.2011 09:43
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Das macht das Alter Lächel

Denn seien wir mal ehrlich: Wenn Du mit 22 noch bei den Eltern wohnst, kaum ausgaben hast, keine rücklagen bilden musst, dir die altervorsorge am arsch vorbeigeht und deine finanzplanung vom 01. bis zum 31. reicht, sind 3500€ netto schon nett Lächel
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ginobranco
Threadersteller

Dabei seit: 08.06.2009
Ort: Hamburg
Alter: 40
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 04.03.2011 10:58
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Nochmal vielen Dank, für eure Hilfe! Lächel Ist für mich echt nicht leicht, da durchzusteigen!
Habe mir noch ein paar Gedanken darüber gestern gemacht, und zwar:
Werde ich heute mal anfragen, wieviel Stunden die mich dann im Endeffekt brauchen in der Woche.
Denn danach werde ich auch meinen Preis richten. Sind es mehr Tage, kann ich logischerweise auch billiger sein, sind es nur ein paar Stunden wird sich auch mein Stundenlohn erhöhen. Ich habe ausgerechnet, dass ich bei 3x8std in der Woche also 24std minmum 32 Euro nehmen kann. Das wären dann 768 Euro in der Woche "Brutto"
Ich habe mir auch mal ausgerechnet was ich im Endeffekt mit Miete und allem bräuchte im Monat
Das wären 1400 Euro um leben zu können.
Ich werde das wohl eher schwer nur mit dem einem "Arbeitgeber" hinbekommen.
Aber, da ich noch andere Tage Zeit habe etwas zu machen, könnte ich noch ein paar Projekte haben.
So könnte ich es schaffen, insofern und das hoffe ich mal.... dass ich nich nur mal 2 Std arbeiten soll..
denn dann kann ich es vergessen!

Vielen Dank soweit!
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Nimroy
Community Manager

Dabei seit: 26.05.2004
Ort: zwischen Köln und D'dorf
Alter: 46
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 04.03.2011 11:44
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Denk aber daran, dass du auch Zeit aufwenden musst für die Akquise der sonstigen Projekte, in der Zeit kannst du wieder keine Projete machn etc. Und manchmal kommt es vielleicht u Projekten, die deine Komptenz übersteigen und wo du Dienstleistungen einkaufen musst und mindestens vorfinanzieren.
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bacon

Dabei seit: 24.10.2007
Ort: -
Alter: -
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Verfasst Fr 04.03.2011 12:36
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phihochzwei hat geschrieben:
Das macht das Alter Lächel

Denn seien wir mal ehrlich: Wenn Du mit 22 noch bei den Eltern wohnst, kaum ausgaben hast, keine rücklagen bilden musst, dir die altervorsorge am arsch vorbeigeht und deine finanzplanung vom 01. bis zum 31. reicht, sind 3500€ netto schon nett Lächel


Jep so isses wohl. Ich hab' auch lange gut gelebt davon, aber ab der magischen Grenze 30 wirds mit 30 - 40 EUR / h tatsächlich schon eng. Man lebt zwar immer noch bequem, aber reich wird man nicht und Rücklagen bildet man erst recht nicht.


Zuletzt bearbeitet von bacon am Fr 04.03.2011 12:37, insgesamt 1-mal bearbeitet
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sockennase

Dabei seit: 04.08.2008
Ort: Hamburg
Alter: 37
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Fr 04.03.2011 13:01
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40€ pro Stunde wird eng? Wenn du ca. 40 Stunden die Woche arbeitest (als Freiberufler liegt das ja bei dir - und natürlich deiner Auftragslage - werden sicherlich mal mehr mal weniger Stunden sein...) bei 40€ die Stunde und selbst nach den Abzügen ist das noch eine Menge.
Du sagst zwar, dass man davon bequem leben kann, aber was bitte bedeutet "bequem"?
Also ich lebe auch von 1.500€ "bequem"... das ist doch alles ziemlich relativ.

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Das macht das Alter 

Denn seien wir mal ehrlich: Wenn Du mit 22 noch bei den Eltern wohnst, kaum ausgaben hast, keine rücklagen bilden musst, dir die altervorsorge am arsch vorbeigeht und deine finanzplanung vom 01. bis zum 31. reicht, sind 3500€ netto schon nett


3.500€ nett reichen nicht für eine eigene Wohnung, eine Altersvorsorge und Rücklagen? Gott, in eurer Welt möchte ich leben.
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Sherithra

Dabei seit: 05.09.2007
Ort: Kreis Schwäbisch Hall
Alter: 46
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Fr 04.03.2011 13:08
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Klar hören sich 3500 € gut an, da sind dann aber eben noch keine Steuern gezahlt, keine Krankenversicherung, keine Altersvorsorge, etc etc.
Wenn Du Dich als Selbstständiger privat krankenversicherst und so gut versichert sein willst, wie ein gesetzlich Versicherter,
legst Du im Alter von 32 schon mal locker 500 bis 600 Euro hin. Nach Abzug dieser Sachen bleiben somit noch 2000.

Zusätzlich brauchst Du als Selbstständiger nun mal auch Rücklagen für Saure Gurkenzeiten oder für Vorfinanzierungen...
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aUDIOfREAK

Dabei seit: 04.04.2002
Ort: Ansbach
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 04.03.2011 13:25
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Sherithra hat geschrieben:
Klar hören sich 3500 € gut an, da sind dann aber eben noch keine Steuern gezahlt, keine Krankenversicherung, keine Altersvorsorge, etc etc.
Wenn Du Dich als Selbstständiger privat krankenversicherst und so gut versichert sein willst, wie ein gesetzlich Versicherter,
legst Du im Alter von 32 schon mal locker 500 bis 600 Euro hin. Nach Abzug dieser Sachen bleiben somit noch 2000.

Zusätzlich brauchst Du als Selbstständiger nun mal auch Rücklagen für Saure Gurkenzeiten oder für Vorfinanzierungen...


so isses... der größte batzen an der kohle sind in der tat steuern, rücklagen und versicherungen / altersvorsorge... zumal das leben dann mit 30+ auch nich grad billiger wird, wenn dann mal familie mit ins spiel kommt. krankenkassenbeiträge sind mit 20 auch noch ganz andere als mit 30 , 40 oder gar 50... da wirds dann mit 3500 im monat ganz schnell eng. man darf die kosten, die so eine selbstständigkeit mit sich bringt nicht unterschätzen. und dann nen stundensatz der mal ausgemacht ist nachzuverhandeln ist wesentlich schwieriger, als schon von vornherein die kosten anständig zu kalkulieren.
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