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Thema: Satzspiegel Briefpapier vom 27.11.2013


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Typografie -> Satzspiegel Briefpapier
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bettina1984
Threadersteller

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Verfasst Mi 27.11.2013 13:28
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Satzspiegel Briefpapier

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Hallihallo,

weiß jetzt nicht ob ich richtig bin unter dem Thema Typografie. Wollte jetzt mal fragen, wie ich den Satzspiegel für ein Briefpapier (Geschäftsausstattung) anlege, muss ich mich da nach dem goldenem Schnitt richten? Oder wird da auch der Raster aus der Versallhöhe (z. B. 12pt, Versallhöhe 2,5mm * 2 = 5mm Zeilenabstand) aus dem Haupttext des Briefes berechnet? Ich hab halt auch schon viele Raster gesehen, die sich so gar nicht nach diesen Aspekten richten? Bin total verwirrt... Vielleicht kann mir ja jemand helfen?

Schöne Grüße
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Typografit

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Verfasst Mi 27.11.2013 14:09
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Beim Briefpapier würde ich mich zuerst nach den Normen richten, wo das Adressfeld sein muss, Falzlinien und dergleichen.
Dann würde ich mit dem Kunden absprechen, wie er es gedruckt haben will? Will er es hauptsächlich als Hintergrund in Word verwenden, dann musst Du berücksichtigen, dass dann nicht bis zum Rand gedruckt werden kann.
Will er es nur auf Papier haben, kann die Druckerei auch bis zum Rand liefern. Will er beides machen, dann muss es unterschiedliche Varianten für den digitalen Hintergrund und die Druckversion geben oder eben das ungünstigste Druckverhalten des schlechtesten Drucker im Unternehmen als Grundlage nehmen.
Abhängig von den obigen Entscheidungen solltest Du auch die Verwendung von Farben machen. Im Druck sind Sonderfarben und auch aufgerasterte Schriften kein großes Problem, am 300dpi-Tintenstrahldrucker muss schon eine Mindeststrichstärke bei Schriften und Grafiken eingehalten werden, damit Erkenn- und Lesbarkeit erhalten bleiben.

Wenn die technischen und normativen Eckpunkte gesetzt sind, kannst Du Dich an die Gestaltung machen. Wobei der Kunde und seine Wünsche, wie er das Papier beschreiben will, sicher für deinen Auftrag goldener sind als der genaue goldene Schnitt. Da musst Du mit dem Kunden kommunizieren. Wenn er von vornherein eine großzügige Gestaltung befürwortet, kein Problem, aber es bringt nichts, wenn er da bei Briefpapier geizt. Allerdings ist das ja auch ein Kostenfaktor für ihn.

Bedenke, es gibt auch andere Gestaltungsraster und Theorien, etwa Fibunaci und dergleichen.
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hilson

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Verfasst Mi 27.11.2013 15:17
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Typografit hat geschrieben:
Beim Briefpapier würde ich mich zuerst nach den Normen richten, wo das Adressfeld sein muss, Falzlinien und dergleichen.


* Ja, ja, ja... *

@bettina: suche nach "DIN 676"
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bettina1984
Threadersteller

Dabei seit: 10.01.2011
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Verfasst Mi 27.11.2013 15:52
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Danke für eure Tipps, aber ich würd mir schon gerne auch ein Gestaltungsraster anlegen... oder schließen DIN 676 und DIN 5008 dies automatisch aus, dass man sich ein Gestaltungsraster anlegt. Ach ich bin total durcheinander. Was gibt es sonst noch für Möglichkeiten außer Fibonacci und goldener Schnitt? HIIIIILLLLLFFFFE
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Typografit

Dabei seit: 31.01.2006
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Verfasst Mi 27.11.2013 16:00
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Wieso schließt die Norm ein Gestaltungsraster aus. Die Norm gibt einzelne Elemente vor, die technischen Limitationen durch die verwendeten Druckverfahren oder Haushaltsdrucker sind andere Einschränkungen, innerhalb dieser kannst Du alles gestalten.
So ein Gestaltungsraster ist zudem als Hilfe und nicht als Korset zu verstehen. Es ist gut, sich Raster aufzubauen und nur dann kann man diese auch durchbrechen. Ich selbst bin ein großer Anhänger von Rasterbasierter Gestaltung, aber ich muss einfach aus Kostengründen (etwa um die Seitenzahl in einem Buch zu reduzieren) oder anderen plausiblen Einwänden davon abweichen, natürlich behutsam.
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Moosdapper

Dabei seit: 19.04.2010
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Verfasst Mi 27.11.2013 16:06
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Bevor du ein Gestaltungsraster anlegst sag doch bitte kurz was dein Kunde will.

Will er:

- einen Briefbogen, fertig auf Papier gedruckt, den er in den Drucker legen kann und sein Anschreiben in s/w ausdruckt
- einen Hintergrund in Word, auf dem er sein Anschreiben verfasst und beides zusammen auf einem 4c-Drucker ausgibt

oder

- ein PDF-Formular, das er im Acrobat Reader ausfüllen und ausdrucken kann
(kommt selten vor, hatte ich aber schon einige Male)?

Die Norm zu berücksichtigen ist ein absolutes "Muss", ohne diese funktioniert kein Briefbogen.
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bettina1984
Threadersteller

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Verfasst Mi 27.11.2013 16:13
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einen Briefbogen, fertig auf Papier gedruckt, den er in den Drucker legen kann und sein Anschreiben in s/w ausdruckt
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toco

Dabei seit: 05.04.2002
Ort: Ärford
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 27.11.2013 16:13
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Mir erschließt sich der Sinn eines Rasters für einen Briefbogen nicht. Die Positionen von Kopf-/Logozeile, Anschriftenfeld, Falzmarken und Fußzeile (oder Seitenspalte) sind vorgegeben – im Inhaltsbereich schreibt/druckt man. Ohne deine Kreativität zu beschränken wäre ich vorsichtig mit Experimenten, viele Kunden nutzen Abrechnungssoftware für den Rechnungsdruck, dort kommt helle Freude auf wenn man ihnen vorschreibt wie die Felder der Masken auszusehen haben und welche Größe und Position nicht unter-/überschritten werden soll.
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