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Thema: EPS oder PDF als Austauschformat vom 06.07.2010


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> EPS oder PDF als Austauschformat
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hilson

Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
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Verfasst Di 06.07.2010 14:36
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RedRum hat geschrieben:
Naja um die Erstellung etc. geht es mir ja nicht,


Ach so ... stimmt. Bissl überlesen.

Meine Erfahrung ist, daß es DAS UNIVERSALFORMAT leider nicht gibt. Gerade wenn es um Office-Geschichten geht kann sein, daß ihr mit eps (noch) besser dran seid. Da scheint es wohl plattform- und versionsmäsig teilweise doch ziemliche Unterschiede zu geben, was wie importiert u. verarbeitet werden kann *Schnief*
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Typografit

Dabei seit: 31.01.2006
Ort: -
Alter: 61
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 06.07.2010 16:47
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PDF lassen sich nur am Mac in Office einfügen. EPS lassen sich in Office auf beiden Seiten einfügen, was man jedoch sieht hängt vom Vorschaubild ab, TIFF oder bei Corel geht auch WMF/EMF.
Bei nicht-ps-fähigen Druckern wird aus Word nur die VOrschau gedruckt, nicht die Datei.
Wenn am Mac ein PDF eingefügt wird, dann ist das wohl so im Dokument, dass es auf Win ohjne Probleme dargestellt wird.

Mist kann in beiden Dateiformaten drinnen sein. Ich habe früher erlebt, man bekommt ein Logo, soll das in ein Druckprojekt einbauen, aber es ist das GIF von der Webseite. Dann ruft man an, und sagt man bräuchte das EPS. Was kriegt man? Das in EPS konvertierte GIF-Logo. Heute kommt das halt mit PDF so vor. Beim PDF kann man halt schon eine oberflächliche Kontrolle vorschalten.

Die VOrteile vor PDF sind mehr technischer Natur: Es unterstützt Transparenzen, es unterstützt Objekte aus AI mit unterschiedlichen BLendmodi, es unterstützt Transparenzgitter aus AI mit Aplphatransparenz, es unterstützt Transparenz, Ebenenmasken und dergleichen aus Photoshop, es kann mehrseitig sein, aus AIs mit mehreren Zeichenflächen werden PDF mit mehreren Seiten, es kann aus allen Programmen erstellt werden, dadurch können Medienprojekte aus unterschiedlichsten Quellen zusammengeführt werden. PDF unterliegt verschiedenen ISO-Standards, man kann eben sich auf einen bestimmten Standard fixieren. Ich verlange für Grafiken für InDesign immer X4 aus Export, auch dann wenn ich X1a abliefern werde.
PDF ist in ID schneller als EPS.
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RedRum
Threadersteller

Dabei seit: 21.03.2005
Ort: Thüringen
Alter: 36
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 08.12.2010 12:37
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Hey,

so ich komm seit langem mal wieder zu dem Thema, möchte das mal übersichtlich in ner Tabelle zusammenfassen...
Bisher sieht die so aus....Anregungen?

--> Tabelle entfernt <---


Zuletzt bearbeitet von RedRum am Mi 08.12.2010 12:53, insgesamt 1-mal bearbeitet
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monika_g

Dabei seit: 23.01.2006
Ort: Hamburg
Alter: -
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mi 08.12.2010 12:43
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Die volle Editierbarkeit sowie Transparenzen gibt es mit EPS in Illustrator nur deswegen, weil Illustrator einen zweiten Dateifork einbettet und auf diesen wieder zugreift, wenn man das EPS in Illu öffnet. Kommt das EPS aus einem anderen programm oder platziert man es in Illu, dann ist das Ding weder voll editierbar noch transparent.
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RedRum
Threadersteller

Dabei seit: 21.03.2005
Ort: Thüringen
Alter: 36
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 08.12.2010 12:54
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hehe hab gerade nen Anruf bekommen und werd die Tabelle nochmal zusammen mit Frank überarbeiten, wenn wir es ausgearbeitet haben stell ich es hier zur Verfügung. Grins
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RedRum
Threadersteller

Dabei seit: 21.03.2005
Ort: Thüringen
Alter: 36
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 17.01.2011 09:59
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Bitte löschen! Danke.

Zuletzt bearbeitet von RedRum am Mo 17.01.2011 10:06, insgesamt 1-mal bearbeitet
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RedRum
Threadersteller

Dabei seit: 21.03.2005
Ort: Thüringen
Alter: 36
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 17.01.2011 10:06
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So ich hab zusammen mir Frank Münschke noch mal ein paar Sachen zusammen geschrieben, schaut mal drüber ob euch noch was falsch ist....

Hab dazu noch ne Frage, wir wollen jetzt in Zunkunft auch alle Logodaten als PDF austauschen, hab dazu ein Template gebaut und bin mir unsicher ob es in der Praxis damit Probleme gibt. Das Template sieht folgendermaßen aus:



Das Logo ist in InDesign auf Seitengröße skaliert (Endformat-Rahmen), bei nem eventuellen Schutzraum würde ich dann nen Anschnittrahmen anlegen. Die Farbinfos, Haftungsausschuss befinden sich dann innerhalb des Info-Rahmens und dient lediglich zur Ansicht. Im Reader würde man also alle Infos einsehen können und beim plazieren in einem Layout-Programm hat man alle Möglichkeiten beim Import....was meint ihr?


PDF und EPS im Vergleich


    • PDF ist ein universelles Dateiaustausch-Format, das alle Schriften, Formatierungen, Farben und Grafiken eines beliebigen Quelldokuments beibehält – unabhängig von Programm und Betriebssystem, mit dem es erstellt wurde.

    • PDF- und EPS-Dateien können in unterschiedlichen Dateigrößen erzeugt werden – zumeist abhängig von der Auflösung, Anzahl und Größe der eingebundenen Bilder. PDF-Dateien können durch entsprechende Software auf den Datenumfang hin optimiert werden. EPS-Dateien müssen immer interpretiert werden. Eine einfache Veränderung ist nicht möglich.

    • PDF-Dateien können mit dem kostenlos erhältlichen Acrobat Reader betrachtet werden. Die Texte durchsucht werden.
    Eine Zoom- und Umblätter-Funktion sowie diverse Ansichtsmodi sind verfügbar. Eine EPS-Datei muss zunächst von einem PostScript-Interpreter verarbeitet werden, um deren Inhalt darzustellen. Optional kann eine Voransicht in geringer Auflösung zur schnellen Bildschirmdarstellung in Layout-Programmen etc. bei der Erzeu-gung mitgespeichert werden. Dabei handelt es sich aber lediglich um ein darstellbares Thumbnail.

    • Die Entwicklung von EPS wurde durch Adobe 1999 beendet - es gibt die Zusage, sicherheitsrelevante Fixes vorzunehmen. Damals war EPS auf der Höhe der technologischen Entwicklung und konnte alle damaligen Features der Softwares abbilden.

    • Es kamen neue Programmfunktionen hinzu, die in EPS nicht mehr verlustfrei dargestellt werden können, so dass es zu Reduzierungen/Flachrechnen kommt. Z.B.: Transparenzen, Illustrator-Objekte mit unterschiedlichen Ebenenmodi, Transpa-renzgitter aus Ilustrator mit Alpha-Transparenz, Ebenenmasken aus Photoshop. PDF kann im Gegensatz zum EPS mehrseitig sein (aus Illustrator-Dateien mit mehreren Zeichenflächen werden PDF-Dateien mit mehreren Seiten), es kann aus allen Programmen erstellt werden, dadurch können Medienprojekte aus unterschiedlichsten Quellen zusammengeführt werden.

    • Es wurden Preflights- und Überprüfungsroutinen entwickelt, die auf EPS nicht mehr angewendet werden können. Die PDF-Preflight-Routinen sind in der Lage, notwendige Veränderungen an den PDF-Dateien vorzunehmen.

    • PostScript unterstützt kein Farbmanagement basierend auf ICC-Profilen. Da das EPS-Format nur den PostScript-Codeumfang beherrscht, ist auch das Einbetten von ICC-Profilen nicht möglich.

    • Bei der Bearbeitung einer PDF-Datei mit anderer Software als Illustrator, wird auf den reinen PDF-Code zugegriffen. Illustra-tor dagegen greift auf den Illustrator-spezifischen Code zu, der bei der Option ‚Illustrator-Bearbeitungsfunktionen beibehal-ten‘ mitspeichert wird. Konsequenz: Diese Datei kann dann anders ausgedruckt werden und im Acrobat aussehen, als zuvor.

    • PDF ist weltweiter ISO-Standard. Für unterschiedliche Anwendungsbereiche sind unterschiedliche PDF-Gruppen vorhanden: PDF/X für den Print-Bereich, PDF/A für Archivierungen etc.

    • PDF-Daten haben einen größeren Umfang an Importoptionen/Bearbeitungsmöglichkeiten.

    • In den meisten aktuellen Softwares (so auch den AdobeCreativeSuites mit InDesign, Photoshop und Illustrator bis zur Version CS4) sollte aufgrund der beschriebenen Vorteile bereits auf das EPS-Dateiformat verzichtet werden. Ab der Version CS5 kann es zu Unverträglichkeiten mit EPS-Daten kommen. Ausnahmen dabei sind: Datenaltbestände, Austausch mit veralteten Softwares wie Freehand (< Version 5.5), bestimmte Quark-Versionen (< Quark 5), Pagemaker sowie die Verwendung für bestimmte Plotter.)

    • Die Verwendung von EPS-Daten führt nicht zwangsweise zu Problemen (zumindest noch nicht).

    • In Word platzierte PDF-Dateien werden in Pixel umgerechnet, EPS bleibt als Vektor erhalten. PDF lassen sich nur am Mac in Office einfügen. EPS lassen sich in Office auf beiden Seiten einfügen, was man jedoch sieht hängt vom Vorschaubild ab. Bei nicht-ps-fähigen Druckern wird aus Word nur die Vorschau gedruckt, nicht die Datei.






Zuletzt bearbeitet von RedRum am Mo 17.01.2011 10:16, insgesamt 1-mal bearbeitet
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ernie-f

Dabei seit: 25.06.2008
Ort: Unterm Osser
Alter: 64
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 17.01.2011 11:32
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RedRum hat geschrieben:


    • PDF ist ein universelles Dateiaustausch-Format, das alle Schriften, Formatierungen, Farben und Grafiken eines beliebigen Quelldokuments beibehält – unabhängig von Programm und Betriebssystem, mit dem es erstellt wurde.

Hier sollte man noch ergänzen, dass die Schriften komplett eingebunden sein müssen, keine Schriften in Pfade gewandelt werden und das Schriften durch Limitierung des Designers/Herstellers nicht eingebunden werden können, damit diese Aussage zutrift.
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