 Willkommen auf dem Portal für Mediengestalter
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Verfasst Mi 10.10.2007 09:26
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| zeitgeisty hat geschrieben: | | Nimroy hat geschrieben: | | Populistisches Gewäsch! Habt ihr überhaupt verstanden, worum es beim Rauswurf von Frau Herrman geht? Warum sich Kerner von ihr verabschiedet hat? Wenn man etwas htte totschweigen wollen, dann hätteman sie gar nicht erst eingeladen, oder? |
Was würdest Du denn machen, wenn man Dich aus dem Zusammenhang gerissen zitiert, ganz Deutschland Dich daraufhin zerreisst und Du dann eingeladen wirst, damit Du Dich bei denen, die Dir das eingebrockt haben entschuldigen sollst...?
Sie wurde offensichtlich nur eingeladen, damit Sie sich entschuldigen darf. Nicht, damit sie deutlich machen kann, dass sie ihrer Meinung nach falsch verstanden wurde. So viel zum populistischen Gewäsch...
Mir geht's bei der ganzen Diskussion weniger darum, ob Eva Herman rechtes Gedankengut verbreitet (eigentlich kann man das nicht wirklich behaupten, wenn man ihr so zuhört...). Vielmehr finde ich es bedenklich, was die Medien aus den (oft ungeschickten) Äußerungen Hermans machen.
Das mit den Autobahnen ist ein super Beispiel. Schaut Euch den Teil der Sendung nochmal an (ab 37:00min in der ZDF-Mediathek), in der es darum geht, dass man den Begriff "Gleichschaltung" nicht benutzen darf. Der Geschichtsexperte hat bestätigt, dass Gleichschaltung ein nationalsozialistisch geprägter Begriff sei und nur in solchen Kontexten zu verwenden sei. Daraufhin entgegnete Herman, dass viele Zeitungen diesen Begriff auch benützten (ich habs ergoogelt, es stimmt), ohne an den Pranger gestellt zu werden.
"Dann dürfte man ja auch nicht mehr den Begriff Autobahnen benutzen und wir fahren heute darauf."
Wenn ich Euch jetzt sage, dass ich es ok finde, wenn eine Zeitung den Begriff "Gleichschaltung" für ihre Berichterstattung benutzt und dann einen Vergleich anstelle, in dem ich deutlich mache, wie bescheuert ich die Argumente hiergegen finde, bin ich dann rechts??
Im übrigen war es widerlich wie sehr sich Kerner, Berger und vor allem die Schreinemakers in der Sendung als Moralapostel profiliert haben. Ist ja immer schön einfach auf jemanden draufzukloppen, wenn er schon am Boden liegt. Aufstehen lassen wollte sie in der Sendung jedenfalls keiner... (zu sagen "Entschuldige Dich für alles und es ist ok" kann ja nicht wirklich eine Hilfe sein) |
Das Ganze nennt man normalerweise Sommerloch.
Würden die Medien und Halbgeister dieser Nation sich auch nur mit 1/4 der Energie, welche sie
für das Thema Hermann aufbringen, in Themen wie Bildung und Jugendförderung stecken, so
würden wir in einem wirklich aufstrebenden Land mit Zukunft leben.
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tobert
Dabei seit: 11.03.2005
Ort: Saarbrücken
Alter: 43
Geschlecht: 
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Verfasst Mi 10.10.2007 09:36
Titel
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Mittlerweile regt mich dieser feine Herr J. Baptist K. fast noch mehr auf!
Diese berechnende Drecksart! Der gute Mann glaubt doch nicht "mhh, ich lade die Eva ma ein, rede nett mit ihr, gucke sie mit meinem Bonaqua-Hundeblick lieb an und dann merkt sie schon dass sie da was nicht so doll richtig gemacht hat."!
Er wußte doch genau dass sich die liebe Frau Herman jetzt nicht plötzlich von allem distanziert.
So ein kalkulierter Skandal kann der Quote und dem eigenen "journalistischen" Ruf nicht schaden.
verf...te Profilierungsscheisse! Und wer nun nicht nochmehr über Frau Herman, Herrn Kerner oder das 3te Reich kotzen muss kann gleich zum Unterschichtenfernsehen wechseln und sich n Dosenbier aufmachen.
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SL-Design
Dabei seit: 09.11.2005
Ort: 8° 15' 0'' | 50° 4' 60''
Alter: 65
Geschlecht:
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Verfasst Mi 10.10.2007 10:07
Titel
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| xEphir hat geschrieben: | | Schau dir die Vergangenheit von ARD/ZDF an und du wirst zu der Erkenntnis kommen: "JA!" |
Was ein Schwachsinn.
Mein Vater war 1962 Gründungsmitgled beim ZDF und schon damals war es am besten, dabei auch Mitglied in der CDU zu sein. Er war es zwar nicht und ist trotzdem vorangekommen aber das ZDF ist nunmal ein "pechschwarzer" Sender.
| Sidschei hat geschrieben: | | ...Aber das Ansehen der Mutter zu jener Unzeit darf man nicht mehr gut finden?... |
Die Nazis haben Mutterschaft und das "Ansehen der Mutter" nicht erfunden sondern missbraucht. Man hat vor und nach dem 3. Reich Mütter respektiert, also muss man den missbräuchlichen Mutterkult der Nazis nicht idealisieren und damit gutheissen. Es geht um den Kontext, nicht um "Mütter respektieren" an sich.
Zuletzt bearbeitet von SL-Design am Mi 10.10.2007 10:11, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Nimroy
Community Manager
Dabei seit: 26.05.2004
Ort: zwischen Köln und D'dorf
Alter: 46
Geschlecht:
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Verfasst Mi 10.10.2007 10:15
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Die Autobahn ist keine Erfindung des dritten Reiches. Und ja, wir benutzen viele Begriffe, die ursprünglich in einem nationalsozialistischen Kontext stehen. Okay finde ich das nicht.
Das Bild der Mutter? Wie war denn das Bild der Mutter im Dritten Reich? Stichwort "Lebensborn" und so.
Was ich schlimm finde an Frau Herrmanns Äußerung ist eben, dass es kein offensichtlich rechtes Gedankengut ist. Das ist eine Aussage von jemandem, den ich eher dem Bürgertum zuordnen würde. Das bekommt dadurch für mich den Beigeschmack der Legitimierung.
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mrphcr
Dabei seit: 13.07.2006
Ort: München
Alter: 40
Geschlecht: 
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Verfasst Mi 10.10.2007 10:31
Titel
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- Beitrag wurde von MIR gelöscht -
Zuletzt bearbeitet von mrphcr am Mi 23.04.2008 15:34, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Stillnezz
Dabei seit: 27.03.2003
Ort: -
Alter: 44
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Verfasst Mi 10.10.2007 10:32
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also ich hätte ja gleich die schreinemakers mit rausgeschmissen. was für eine hohle nuss.
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Neox
Dabei seit: 27.12.2003
Ort: Berlin
Alter: 42
Geschlecht:
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Verfasst Mi 10.10.2007 10:35
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| xyclope hat geschrieben: | | - in Frankreich würden schön längst Autos brennen. |
Na wenn das mal nicht erstrebenswert ist.
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McMaren
Dabei seit: 06.09.2002
Ort: Düsseldorf
Alter: 43
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Verfasst Mi 10.10.2007 10:44
Titel
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Zitat aus dem spiegel.de-Artikel: | Zitat: | | Auch die drei weiteren Gesprächspartner von Kerner - Schauspielerin Senta Berger, Ex-Talkmasterin Margarethe Schreinemakers und der Komiker Mario Barth - waren mit dem Verhalten Hermans nicht einverstanden. "Über den Auftritt von Eva Herman waren Senta Berger, Mario Barth und ich fassungslos. Bisher dachte ich immer, sie habe sich nur missverständlich geäußert, sagte Schreinemakers der "Bild". Das dürfe zwar in diesem geschichtlichen Zusammenhang nicht passieren. Aber sie hätte sich heute mit einem Satz entschuldigen können. Stattdessen habe sie noch mit weiteren Argumenten ihre Position bewahrt, "die ich in keiner Weise nachvollziehen kann", meinte Schreinemakers. |
Ich hab gestern zufällig einen Teil davon gesehen und dabei auch nur den "interessanten". Ich kann die Schreinemakers zwar nicht ausstehen, aber das sehe ich genauso.
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