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Thema: WORD in der Druckvorstufe vom 23.02.2011


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Software - Print -> WORD in der Druckvorstufe
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hilson
Threadersteller

Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 23.02.2011 15:32
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WORD in der Druckvorstufe

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Servus,
das alte Thema WORD-Vorlage/WORD und Druck-PDF *zwinker*

Es kommt immer wieder das alte Thema ... Kunden möchte gerne druckfähige WORD-Dateien/Templates zum Editieren und Drucken (lassen) haben. Jedes mal muss man sich den Mund fuselig reden warum und wieso das relativ problembehaftet ist (also solche Sachen wie cmyk vs. RGB, Auflösung, Schriften, CM, Betriebssystem, Grafikformate welche werden unterstützt, welche nicht usw.). Dabei kommt es dann immer darauf an, wie beratungswillig der jeweilige Kunde ist. Manch einem merkt man an, daß er sich verarscht fühlt und vermutet, man ist inkompetent oder will ihm zusätzliche Dienstleistungen bzw. Stunden für teuer Geld andrehen.

Was ich suche sind "seriöse" Links/Literatur oder sonstige Quellen, die ich in einer Art "Handout" sammeln u. zitieren kann, um bei künftigen Anfragen dem Kunden erst mal was zum Lesen an die Hand geben zu können. Es geht mir also nicht (nur) um die Inhalte sondern auch um entsprechende Quellen, die mir in der Diskussion ein wenig den Rücken stärken.

Dank schon mal vorab,
Hilson


Zuletzt bearbeitet von hilson am Mi 23.02.2011 15:33, insgesamt 1-mal bearbeitet
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ernie-f

Dabei seit: 25.06.2008
Ort: Unterm Osser
Alter: 64
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 23.02.2011 19:22
Titel

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Hi, dann fang ich mal an.
Hier ein Link von InDesignSecrets.com.

Den Artikel empfehle ich allen meinen Word-Aspiranten. Viele verstehen zwar nur Bahnhof, aber eine weitere Argumentation meinerseits erübrigt sich meistens. Wenn überhaupt kein Einsehen vorhanden ist und der Kunde explizit auf Word-Dokumnte besteht, weise ich ihn (wie es hier unten unsere nette, urwüchsige Art ist) darauf hin, dass man so nicht professionel arbeitet und Office für sein Büro gut taugt und er sich nicht wundern soll wenn die Druckergebnisse anders als gewohnt aussehen könnten.

Das ganze schriftlich bestätigt, werfe ich dann die PDF aus Word in die Callas-Toolbox und wandle um. Bisher hat das jede Druckerei drucken können, selbst der Preflight bei FA oder DD24 haben nichts zu meckern und die Ergebnisse sehen gut aus.

Wie im Artikel von InDesignSecrets.com beschrieben, beschränkt sich das Ganze auf CMYK. Sonderfarben sind nur mit dem MS Publisher möglich.
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hilson
Threadersteller

Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 23.02.2011 19:36
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ernie-f hat geschrieben:
Hi, dann fang ich mal an.Hier ein Link von InDesignSecrets.com.


Yop, das geht schon mal in die richtige Richtung. Allerdings wäre "Daitsch" natürlich noch hilfreicher. Fachchinesich in Englisch riecht für manchen einen vielleicht erst recht bissl nach Verschleierungstaktik. Wie gesagt, es geht mit hauptsächlich um die etwas beratungsresistenten Kandidaten, die oftmals vermehrt in der "ich-mache-meine-Drucksachen-künftig-selber" Fraktion anzutreffen sind *zwinker*

ernie-f hat geschrieben:
in die Callas-Toolbox und wandle um


Hmm ... Teil der Mission soll ja immer sein "damit ich dann SELBER PDF machen kann ..."

Aber Danke schon mal *Thumbs up!*


Zuletzt bearbeitet von hilson am Mi 23.02.2011 19:41, insgesamt 1-mal bearbeitet
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ernie-f

Dabei seit: 25.06.2008
Ort: Unterm Osser
Alter: 64
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 23.02.2011 19:51
Titel

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hilson hat geschrieben:

ernie-f hat geschrieben:
in die Callas-Toolbox und wandle um


Hmm ... Teil der Mission soll ja immer sein "damit ich dann SELBER PDF machen kann ..."

Aber Danke schon mal *Thumbs up!*

Naja das WWW ist voll mit teils trivialen Anleitungen wie man aus Word druckbare PDF erstellt und kaun andersherum.

Dann kanst Du, wenn's ein wichtiger/großer Kunde ist, ihm Callas empfehlen und zeigen worauf es ankommt. Ob dann die Gefahr besteht alles selber zu machen würde ich entspannt abwarten. Aus Erfahrung weiß ich, dass der Preis


abschreckt und/oder spätestens beim ersten Fehlerbericht von FA umgelenkt wird.

Ist es nur so'ne Popelfirma, würde ich die des Hauses verweisen.
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Odin_333

Dabei seit: 23.01.2009
Ort: -
Alter: 39
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 23.02.2011 23:31
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Bisher hatte ich in einem einzigen Fall das Problem, dem Kunden zu verstehen zu geben, dass es beim Word - Datenaustausch Probleme geben kann. Der wurde allerdings derartig frech, dass er hochkant aus meinem Büro geflogen ist.

Die meisten Word-User kennen sogar die Probleme - Wenn eine Schrift auf dem einen System vorhanden ist, auf dem anderen nicht (Word gibt nichtmal einen Hinweis darauf), Verschiedene Versionen stellen die unterschiedlichsten Dinge unterschiedlich dar....

Bei mir bekommt der Kunde von der Word-Datei ein PDF als GzD, wenn es passt ist gut, ansonten Pech gehabt.

Word Dateien mache ich grundsätzlich nicht (auch keine Vorlagen), weil ich das Ergebnis einfach nicht kontrollieren kann / will. Wenn die Vorlage bei mir auf 2003 und 2010 in Ordnung ist, bedeutet das noch lange nicht, dass die Daten beim Kunden auf 2007 in Ordnung sind. (oder ihm fällt ein, mal Open Office oder Libre Office zu verwenden.
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Silvergecko

Dabei seit: 02.01.2007
Ort: Cologne
Alter: 46
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 24.02.2011 00:54
Titel

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Hier:

http://www.mediengestalter.info/forum/7/gruende-fuer-die-benutzung-von-indesign-statt-word-152321-1.html

Zitat:

Typografit hat geschrieben:
InDesign ist wesentlich zuverlässiger als Word was Nummerierungsautomatismen und Inhaltsverzeichnisse angeht.
Word erlaubt drucktechnisch unzulässige Fals-Style-Formatierungen, InDesign nicht.
Word-Dateien können an einem anderen Gerät schon vollkommen anders umbrechen, als dort wo sie gestaltet wurden.
Um drucktechnisch kritische Fehler in Word zu vermeiden, braucht man schon höheres PrePress-Knowhow.
Mit Word kann man nur mit instabilen Umwegen Text über Grafiken setzen.
Vertikaler oder schräger Text in Word wird nicht korrekt ausgegeben.
Word hat nur rudimentäre Umbruch- und Silbentrennungsoptionen.
Wordformatierungen und Nummerierungen machen Zicken, wenn sie mit Versionen anderer Lokalisierung geöffnet oder gar bearbeitet werden (Englisch-Deutsch als Beispiel). Da kann dann schon mal eine Nummer ausfallen.
Word kennt zwar Kopf- und Fußzeilen, aber keine Mustervorlagen.
Word kennt nicht das Arbeiten mit Ebenen.
Word kann keine feinstufigen Konturlinien erstellen.
Word kennt keine Objektformate.
Word ist Zeilenorientiert, InDesign ist Objekt- und Seitenorientiert.
Das Erstellen einer druckfähigen PDF mit Word alleine ist nicht möglich.
Word kann keine Logos oder andere Grafiken in professionellen Dateiformaten wie PDF oder EPS einbinden. Es können dieses zwar an PS ausgegeben werden, die Ansicht in Word ist miserabel.
Mit Word kann man nicht randabfallend drucken oder gestalten.
Word kann keine Texte am Grundlinienraster ausrichten. Word kennt keine Grundlinienraster, weder Dokument- noch Objektbezogen.
Der Wechsel zwischen unterschiedlichen Spaltenanzahlen in Word ist kompliziert und fehlerbehaftet. Es kommt oft zum willkürlichen Umschalten.
Textrahmen, die einfach an einer bestimmten Stelle auf einer Seite bleiben ist theoretisch in Word machbar, aber das macht die Dokumente sehr instabil und diese Textrahmen flutschen oft ohne Grund auf die nächste Seite.
Word kennt weder verschachtelte Formate, noch GREP-Stile, die Trennung zwischen Zeichenformaten und Absatzformaten ist erst in der letzten Version möglich.
Initialien sind nicht einfach in Word zu erstellen.
Word entscheidet oft gegen den Willen des Benutzers bei bestimmten Automatismen, etwa wenn am Anfang eines Absatzes eine Zahl steht, wenn man einen eigenen abweichenden Einzug benötigt.
Word kennt keine formanpassende Konturenführung.
Word kann nicht nach CMYK ausgeben.
Word kennt keine Sonderfarben.
Word kennt auch keine speziellen Screen-PDF-Funktionen, wie sie ID bietet.
Word kennt kein Colormanagement.
Word konvertiert CMYK-Daten in RGB ohne Farbprofil.
Word erkennt Bilder aller RGB-Profile nur als sRGB, manchmal werden die auch nur in schwarz angezeigt.


Sollte doch reichen oder?
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hilson
Threadersteller

Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 24.02.2011 10:08
Titel

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Silvergecko hat geschrieben:
Sollte doch reichen oder?


Was die Fakten angeht auf jeden Fall *Thumbs up!*

Aber nochmal, was WORD u. Co. können oder nicht ist eine Sache ... es geht mir viel mehr darum eine Quelle zitieren zu können, wo ich bei extrem Beratungsresistenten sagen kann: "wenn Sie mir nicht glauben ... da können Sie es quasi "schwarz auf weiss" nachlesen".

Im Web hab ich halt in der Art noch nichts Greifbares bisher gefunden. Vielleicht kennt jemand entsprechende Fachliteratur/Buch oder einen Artikel in einem Magazin etc.
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radschlaeger
Moderator

Dabei seit: 10.12.2004
Ort: Neuss
Alter: 57
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 24.02.2011 10:17
Titel

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hilson hat geschrieben:
Silvergecko hat geschrieben:
Sollte doch reichen oder?


Was die Fakten angeht auf jeden Fall *Thumbs up!*

Aber nochmal, was WORD u. Co. können oder nicht ist eine Sache ... es geht mir viel mehr darum eine Quelle zitieren zu können, wo ich bei extrem Beratungsresistenten sagen kann: "wenn Sie mir nicht glauben ... da können Sie es quasi "schwarz auf weiss" nachlesen".

Im Web hab ich halt in der Art noch nichts Greifbares bisher gefunden. Vielleicht kennt jemand entsprechende Fachliteratur/Buch oder einen Artikel in einem Magazin etc.


Ganz ehrlich, wenn jemand mit dieser Ausbildung diese Info gibt, dann sollte das eigentlich reichen, oder?
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