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hubsi
Dabei seit: 07.08.2005
Ort: Bayern
Alter: 65
Geschlecht:
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Verfasst Sa 27.06.2009 13:52
Titel Ganz tot ist PS noch nicht |
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... also ich komme um PS nicht so einfach rum für die Filmbelichtung (Siebdruck) muss ich nach wie vor separierte PS schreiben (aus diversen Programmen) die distille ich dann und werf die PDFen dem Belichter zum Fraß vor
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broetchen.
Dabei seit: 18.03.2008
Ort: -
Alter: 40
Geschlecht:
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Verfasst Mi 08.07.2009 15:33
Titel Wo das Thema hier ja schon quasi im Raum steht.. |
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Moin erstmal,
ich hab hier grad nach der frisch-fröhlich bestandenen Ausbildung meinen "neuen Job" angefangen und stehe vor einer.. sagen wir: verwirrenden Tatsache. Da ich mit Schwerpunkt Design gelernt hab ist die Druckvorstufe mir nur in Teilen geläufig.. und ich hab mein Zuhause bei den Adobe-Produkten.
In meiner neuen Firma soll von Quark+Corel auf Adobe Produkte (spez. InDesign CS4) umgestellt werden. Druckdaten wurden bisher über den Destiller erstellt. Adobe/InDesign ist meinen Kollegen leider noch recht fremd, daher hab ich hier keinen direkten Ansprechpartner.
Als ich heute brav die Farbeinstellungen bei mir einrichten wollte, stellte ich fest, dass Colormanagement hier auch noch nicht groß besprochen wurde. Einzig zwei Dateien konnte man mir zu Verfügung stellen, die man zur Erzeugung der Druckdaten als Vorgaben von der Druckerei bekommen hat.
Einmal Joboptions für den Destiller und einmal eine *.prst-Datei für InDesign. Wenn ichs recht verstanden hab kann ich mit dieser Datei PostScript Einstellungen für InDesign machen.. allerdings müsste ich dann ja wieder übr den Destiller PDFs erzeugen.
Frage: - Kann ich dieser Datei auch irgendwelche PDF Einstellungen entnehmen oder sind da vielleicht sogar meine heiß-ersehnten Farbprofile versteckt?
..oder sollte ich lieber gleich Kontakt mit der Druckerei aufnehmen?
(Ihr wisst.. als Neuer will man ja nicht gleich alles auf den Kopf stellen..)
Danke & Gruß
broetchen.
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Frank Münschke
Forums-Papa
Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
Geschlecht:
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Verfasst Mi 08.07.2009 15:41
Titel
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Hallo Brötchen
Das ist genau der Workflow, den ich (und andere hier im Forum) innerhalb des Adobe-Workflows nicht propagieren sondern sogar heutzutage für den falschen Weg halten. Die PDF-Ausgabe aus InDesign (und dem Rest der Suite) ist heute besser als irgendwelche Wege über Postscript und den Distiller. Die PDFs sind besser, weil nicht über den Umweg eines Feldweges aus dem letzten Jahrtausend (Postscript-Technologie) gegangen wird, sondern direkt ein natives Adobe-Format erzeugt wird. Dafür benötigst du die Akrobat-Joboptions (so du welche von der Druckerei bekommen hast) und nichts weiter. Diese kannst du (wie damals im Distiller) bei der PDF-Ausgabe auswählen und danach wird dann ohne Umweg direkt ein PDF erzeugt!
Gruß Frank
BTW: zu diesem Thema gibt es unter anderem von typografit und mir eine ganze Latte von Posts in diesem Forum, wenn du da weiterlesen möchtest ...
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Noti
Dabei seit: 15.07.2008
Ort: Wien
Alter: 36
Geschlecht:
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Verfasst Mi 08.07.2009 15:53
Titel
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Frank Münschke hat geschrieben: | Dafür benötigst du die Akrobat-Joboptions (so du welche von der Druckerei bekommen hast) und nichts weiter. Diese kannst du (wie damals im Distiller) bei der PDF-Ausgabe auswählen und danach wird dann ohne Umweg direkt ein PDF erzeugt! |
Ich glaube, dass du sie dafür in den Distiller reinbringen musst (im richtigen Ordner ablegen) und dann auch ID darauf zugreifen kann.
//Edit: etwa hier (Win XP):
C:\Dokumente und Einstellungen\Benutzername\Anwendungsdaten\Adobe\Adobe PDF\Settings
Zuletzt bearbeitet von Noti am Mi 08.07.2009 15:55, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Cocktailkrabbe
Dabei seit: 24.06.2002
Ort: 70374
Alter: 40
Geschlecht:
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Verfasst Mi 08.07.2009 15:56
Titel
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Hallo Brötchen ,
erstmal Glückwünsch zur bestandenen Ausbildung.
Zitat: | Frage: - Kann ich dieser Datei auch irgendwelche PDF Einstellungen entnehmen oder sind da vielleicht sogar meine heiß-ersehnten Farbprofile versteckt? |
Die Joboption-Datei definiert die PDF-Einstellungen,
mit welchen der Acrobat Distiller eingehende PostScript-
Daten nach PDF wandelt.
Ob in deinem Fall während der PDF-Erstellung auch
eine Farbkonvertierung stattfindet, musst du an
verschiendenen Stellen im Workflow eruieren.
Da gibt es die Möglichkeit dies innerhalb einer Joboption-
Datei zu definieren (Bereich »Farbe«) oder es geschieht
schon bei der Erstellung der PostScript-Datei im
InDesign-Druckmenü.
Hast du auf deinem Rechner irgendwelche vorgefertigten
Druckstile vorgefunden? Sowas wie einen Leitfaden für
die Druckdatenvorbereitung gibts bei euch wahrscheinlich
auch nicht oder?
Zitat: | ..oder sollte ich lieber gleich Kontakt mit der Druckerei aufnehmen? |
Egal was du beabsichtigst zu verändern; ich würde die
Druckerei davon auf jeden Fall in Kenntnis setzen.
Es ist auf jeden Fall ratsam, essentielle Dinge Color-Management
oder grundsätzliche Abläufe in der Druckdatenvorbereitung
einzuführen. Ich würde mich an deiner Stelle aber immer
mit deinen Kollegen und der Druckerei abstimmen, damit
es keine unliebsamen Überraschungen z.B. bei Nachdrucken
gibt.
Ansonsten viel Erfolg und lass dich nicht entmutigen.
Gru:sse
Arne
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ghostface
Dabei seit: 02.07.2008
Ort: -
Alter: 113
Geschlecht:
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Verfasst Mi 08.07.2009 16:21
Titel Re: Ganz tot ist PS noch nicht |
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hubsi hat geschrieben: | ... also ich komme um PS nicht so einfach rum für die Filmbelichtung (Siebdruck) muss ich nach wie vor separierte PS schreiben (aus diversen Programmen) die distille ich dann und werf die PDFen dem Belichter zum Fraß vor |
und was wär anders wenn du das pdf ohne ps direkt exportieren würdest?
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Silvergecko
Dabei seit: 02.01.2007
Ort: Cologne
Alter: 46
Geschlecht:
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Verfasst Mi 08.07.2009 16:34
Titel
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Noti hat geschrieben: | Frank Münschke hat geschrieben: | Dafür benötigst du die Akrobat-Joboptions (so du welche von der Druckerei bekommen hast) und nichts weiter. Diese kannst du (wie damals im Distiller) bei der PDF-Ausgabe auswählen und danach wird dann ohne Umweg direkt ein PDF erzeugt! |
Ich glaube, dass du sie dafür in den Distiller reinbringen musst (im richtigen Ordner ablegen) und dann auch ID darauf zugreifen kann.
//Edit: etwa hier (Win XP):
C:\Dokumente und Einstellungen\Benutzername\Anwendungsdaten\Adobe\Adobe PDF\Settings |
Einfach nur im Fenster was hiernach aufspringt auf Laden klicken tuts auch
Zuletzt bearbeitet von Silvergecko am Mi 08.07.2009 17:51, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Cocktailkrabbe
Dabei seit: 24.06.2002
Ort: 70374
Alter: 40
Geschlecht:
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Verfasst Mi 08.07.2009 16:49
Titel
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@Silvergecko
An sich ist das schon richtig.
Allerdings sehe ich da auch große
Risiken drin. Dadurch dass Adobe
sowohl die Distiller- und PDF-Export-
vorgaben »Adobe PDF-Vorgaben«
genannt hat, verwenden viele
Anwender aus Unwissenheit einfach
die für den Distiller gedachte Vorgabe
in InDesign und umgekehrt.
Ist zwar technisch möglich, ergibt
aber oftmals völlig andere Ergebnisse.
Gru:sse
Arne
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