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Thema: Unterschied zw. Schriften einbinden und vektorisieren? vom 16.11.2009


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Typografit

Dabei seit: 31.01.2006
Ort: -
Alter: 61
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 17.11.2009 00:01
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Grundsätzlich dürfen Schriften in InDesign NIE über den Befehl Text in Kurven konvertieren in Kurven konvertiert werden. Das ist saugefährlich und zerstört die Dateien, es gehen bei diesem Befehl folgende Merkmale verloren:
Textrahmenkonturen, Textrahmenflächen, Absatzlinien oben und unten, Unterstreichungen, Durchstreichungen, Automatische Aufzählungen, Automatische Bullets, eine Reihe von Textvariablen.
Zudem gibt es Probleme damit, dass nicht mit einem Befehl Texte von Musterseiten und von Arbeitsseiten konvertiert werden können, dadurch kommt es zu Problemen mit Textumfluss von Musterseitenelementen und Arbeitsseiten.
DESHALB FINGER WEG VOM KONVERTIEREN VON SCHRIFTEN IN PFADE!
Wenn's schon sein muss, dann nur über Transparenzreduzierung.
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Pixelkaiser

Dabei seit: 13.01.2007
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 17.11.2009 10:05
Titel

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Hallo isara,
[quote="isara"]
Zitat:
Zitat:
Was aber auch noch wichtig sein dürfte ist, dass der Ersteller der Druck-PDF die Schriften »voll« einbettet und nicht
in Untergruppen.

Wobei ich mich dann frage, wozu ds Untergruppeneinbetten dann überhaupt da ist. ich habe es bei mir in InDesign CS2 auch vorhin gesehen und hatte vor deinem diesbezüglichen Hinweis gedacht, dass dann Schrift PLUS Untergruppen eingebunden werden. Wer will denn nur Untergruppen einbinden? * Keine Ahnung... *
Untergruppen heißt ja nicht, dass nicht alles oder etwa eine minderwertige Schriftversion eingebettet wird. Es werden alle zur Ausgabe benötigten Zeichen eingebettet –nicht weniger, aber auch nicht mehr. Textkorrekturen sind dann allerdings im PDF nicht möglich, (ob das ein Vor- oder Nachteil ist, darüber könnte man streiten).
Das Einbetten von Untergruppen bietet auch eine höchstmögliche Sicherheit beim Ausbelichten –unerwünschte Fontersetzungen im RIP werden so sicher verhindert. Wobei moderne, richtig konfigurierte RIPS auch mit vollständig eingebetteten Fonts kein Problem haben.
Außerdem lässt sich durch die Verwendung von Untergruppen z. B. auch Speicherplatz sparen.

Gruß Pix
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antonio_mo

Dabei seit: 20.05.2006
Ort: Berlin
Alter: 57
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 17.11.2009 10:08
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isara hat geschrieben:
Zitat:
Was meinst Du mit OT-Fonts »einsortieren«???


Sind OT-Fonts ebenfalls überall einbettbar - oder wie die True Types mit Vorsicht zu genießen, weil sie auch einen "Schalter" haben?

Zitat:
Was aber auch noch wichtig sein dürfte ist, dass der Ersteller der Druck-PDF die Schriften »voll« einbettet und nicht
in Untergruppen.

Wobei ich mich dann frage, wozu ds Untergruppeneinbetten dann überhaupt da ist. ich habe es bei mir in InDesign CS2 auch vorhin gesehen und hatte vor deinem diesbezüglichen Hinweis gedacht, dass dann Schrift PLUS Untergruppen eingebunden werden. Wer will denn nur Untergruppen einbinden? * Keine Ahnung... *

Zitat:
sichtbar ist er nur im Digitaldruck denn dort ist die Druckauflösung wesentlich geringer als bei Offsetdruck wo man es nicht sieht!

Was sieht man denn da genau? Treppchen? Pixel? Unsaubere Kanten? Ausreißer?

Zitat:
Der sicherste Weg ist und bleibt die Schriften einzubetten da gibt es auch kein ....aber...!

*Grins* das werde ich demnächst den ganzen Knallern sagen, die mir ihre Drucksachen als offene Worddateien (oder Excel - wird auch immer wieder gerne genommen... *zwinker* ) schicken und sich dann wundern, wenn alles Times New Roman ist... * huduwudu! *



Zu dem was Typografit geschrieben hat, kannst Du hier im Forum die SuFu benutzen, er hat es schon in etlichen Diskussionen, wo es um Transparenzreduzierung geht oder wie jetzt bei Umwandeln von Schriften in Pfade, aufgeschrieben.

OT ist das erste plattformübergreifende Container-Font-File-Format.
Jede OT-Schrift besteht aus einer plattformübergreifenden Schriftdatei und diese Schriftdatei ist sowohl für das
Mac OSX als auch für Windows verwendbar, man muss also keine Rücksicht mehr auf das verwendete Betriebsystem nehmen.
Ob Schriften überall einbettbar sind ist die falsche Frage!
Schriften werden über den PDF-Export eingebettet und inwieweit die verwendeten Zeichen einer Schrift eingebettet werden kannst Du über den Prozentsatz steuern. (wie Du ja schon gesehen hast unter der Funktion SCHRIFT)

Es gibt Schriften die lassen sich nicht einbetten was darauf zurückzuführen ist, dass der Schriftendesigner den
»fs Type-Flag« gesetzt hat, dass lässt sich unter Windows umgehen was man in den Druckereinstellungen einstellen kann und Mac OSX geht es leider nicht hier bleibt nur der Weg Schriften in Pfade umzuwandeln, aber Vorsicht zudem was Typografit geschrieben hat.

PostScript-Fonts lassen sich voll einbetten bei TT-Fonts und OT-Fonts geht das nicht, diese lassen sich nur in Untergruppen einbetten.
Warum OT-Fonts sich nicht VOLL einbetten lassen erkläre ich mir damit, dass der benötigte Speicherplatz pro Schriftschnitt im Falle von TT-Fonts und Type-1 Fonts bei ca. 10-80 KB liegt und bei OT-Fonts schnell anwachsen kann.
Bei einer Volleinbettung ergibt sich ein Speicherplatz von ca. 80-120 KB und wie schon erwähnt lassen sich TT-Fonts und OT-Fonts nicht volleinbetten!

Mit »sichtbar« (im Digitaldruck) meinte ich, dass die Schrift etwas fetter ist.
Sie haben keine »Treppen« (gerastert) sie sehen sauber aus aber halt etwas fetter, als wenn die Schrift auf BOLD gesetzt worden ist.

Mit Word erstellt man eh keine Drucksachen, das ist ein BüroTextProgramm mehr nicht, da gibt es absolut kein Vergleich zu einem Satzprogramm wie z.B. InDesign oder QuarkXPress.


Pix hat ja schon einiges zum Thema »Untergruppen« aufgeschrieben, ich war halt etwas langsamer Lächel


Zuletzt bearbeitet von antonio_mo am Di 17.11.2009 10:10, insgesamt 1-mal bearbeitet
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