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Thema: Teamarbeit mit Indesign (verschiedene Versionen) vom 03.04.2012


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Software - Print -> Teamarbeit mit Indesign (verschiedene Versionen)
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zepho
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Verfasst Mi 04.04.2012 15:27
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Typografit hat geschrieben:
Indesign ist das Programm, das die meiste und auch rascheste Entwicklungsarbeit von allen Programmen überhaupt, die Adobe invstiert.
Wer sagt, dass Id nur auf Print beschränkt ist? Print, PDF, epub2 http://daten.ramrath.at/nach_reduzierung.png+3, Screen, Html5, web, Tablet, Flash, youtube u. a. sind Usgabeformate von Id, die sich allesamt rasend entwickeln.
Immerhin bietet Id ein Austauschform von Cs4 für alle Versionen aufwärts an.
Mit Word vergleichen? Sorry, Du hast keine Ahnung von der Komplexität und vor allem erforderlichen Relibility bei InDesign.

Tatsächlich habe ich mich nicht wirklich damit beschäftigt und auch wirklich nicht gedacht, dass man Flash und HTML5 Formate erstellen kann. Darum auch "These"...
Und ich habe Word sicher nicht mit ID verglichen, aber die grundsätzlichen Mechanismen zum Lesen und schreiben einer Datei, welche schon mehrere Versionen an Dateiformaten hat sind oft sehr ähnlich! (Word arbeitet auch mit XMP-Struktur!)
monika_g hat geschrieben:

Es mag eine nicht ganz unerhebliche Rolle spielen, dass Druck immer noch im echten Leben stattfindet. Man braucht dafür Maschinen. Ich gehe davon aus, dass Du noch nie eine Druckerei von innen gesehen hast. Geschweige denn eine große Druckerei. Die Maschinen können die Größe eines Mehrfamilienhauses haben und sie kosten echtes Geld. Dass Innovationen diesen Markt nicht so schnell durchdringen, sollte einigermaßen einleuchtend sein? Dass man in einer Zeitungsproduktion, wo die Maschinen Tag und Nacht laufen, nicht darauf erpicht ist, tagtäglich Neues auszuprobieren, auszutesten (also auszudrucken) ggf. wieder zu verwerfen und neu anzufangen, dürfte ebenfalls klar sein?

Ja, entschuldige. Ich meinte mit "Print" auch mehr die gestalterische Seite... sorry, schlecht formuliert...

monika_g hat geschrieben:
LOL. Als Programmierer müsste Dir eigentlich klar sein, dass man neue Funktionen nicht in alten Dateistrukturen abbilden kann. Neue Funktionen in Software beeinflussen ja die Anordnung der Daten. Es wird ja seinen Grund haben, warum Deine Freundin unbedingt eine neue Version will. Wenn alles gleichbleiben würde, könnte sie ja auch mit der alten weitermachen. Aber offensichtlich kann die neue Version was, was die alte nicht kann. Und das bildet sich in einem Layoutprogramm nicht nur in den Funktionen ab, sondern es greift durch bis in die Inhalte und strukturiert sie neu.

ähm.... Veto! Skalierbarkeit in Bezug auf ein Dateiformat bedeutet, dass ich weitere Eigenschaften hinzufügen kann und diese definieren kann. Noch dazu werden Funktion niemals abgebildet, sondern deren Ergebnis! (in Bezug auf Dateiformate)

und was spricht dagegen, dass ältere Programmversionen den entsprechenden Part der Datei zwar sehen können (z.B. via zusätzlichem Bitmap Blob), aber nicht bearbeiten können um die Datei-Konstrukt zu erhalten?
Ich möchte jetzt nicht PAPs erstellen, da ich wirklich nicht in ID drinstecke, aber mit kleineren Updates kann der Umgang mit neuen Dateiformatversion sinnvoll geregelt werden und tatsächlich wird das auch schon so gemacht..

Jetzt mal was anderes:
Ich bin kein großer ID-Mensch (habe ich auch nicht behauptet) und wollte nur eine Antwort auf meine Frage. Die habe ich bekommen und danke dafür. Aber warum muss ich mir hier runtermachen lassen?
Ich arbeite nun mal nicht mit ID, warum sollte ich auch sonst solche Fragen stellen? Und ja ich habe keine Ahnung, was ID kann, darum stelle ich ja "Thesen" auf. Muss ich mir dann auch noch anhören, dass in von Informatik und Programmierung keine Ahnung habe?

Ich finde das sehr schade, da so keine Diskussion entsteht sondern man mehr das Gefühl hat am Pranger zu stehen!
Sollte ich wen mit meinen Post provoziert haben, entschuldige ich mir dafür. Das war nicht meine Absicht.


Frohe Ostern euch allen.
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hilson

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Verfasst Mi 04.04.2012 15:40
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zepho hat geschrieben:
sondern man mehr das Gefühl hat am Pranger zu stehen!


Wer (öffentlich) Thesen aufstellt muss auch damit rechnen, daß diese hinterfragt oder widerlegt werden.
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Typografit

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Verfasst Mi 04.04.2012 15:43
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Es hat Dich iemand runter gemacht.
Was Du erwartest, dass Bereiche in Altversionen nicht editierbar sind, aber sichtbar, hat InDesign ja mit den Versionen für Middle East und denen mit Asia. In einer westeuropäischen Version sind ohne Plugins asiatische und Rechts-nach-Links-Texte sichtbar, aber nicht bearbeitbar.
Zudem ist InDesign ein System-Programm. Erstens muss volle Kompatibilität zum Bruder InCopy vorhanden sein, aber Id soll durchaus neue Funktionen von Zulieferprogrammen der Creative Suite unterstützen.

Wer schon mal in einer internationalen Umgebung mit Word gearbeitet hat weiß, dass Dokumente nicht einfach zwischen den Sprachversionen ausgetauscht werden können. Vor allem dann, wenn man kompliziertere Funktionen verwendet. Da können doc und docx schon mal zerstört werden. Ich kann ein Lied davon singen. Geschweige denn, wenn man Word-Daten zwischen mehreren Versionen nutzen muss, da tun sich ganz große Problem auf. Zuverlässig? Ja, es ist zuverlässig, dass man jeden Buchstaben überprüfen muss. Jede Fußnote. Also hör auf mit Word als Beispiel zu kommen. Das stimmt allenfalls bei einfachen Schreibmaschinenersatz-Texten.


Zu Print gehört nun mal auch dass am Ende zuverlässige Daten für diese Maschinen erzeugt werden.

Es hat Dir niemand gesagt, dass Du von Informatik keine Ahnung hast. Von InDesign sagst Du selbst, dass es so ist.

Ebenso ein gesegnetes Auferstehungsfest.
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zepho
Threadersteller

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Verfasst Mi 04.04.2012 16:05
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Typografit hat geschrieben:
Es hat Dich iemand runter gemacht.
Was Du erwartest, dass Bereiche in Altversionen nicht editierbar sind, aber sichtbar, hat InDesign ja mit den Versionen für Middle East und denen mit Asia. In einer westeuropäischen Version sind ohne Plugins asiatische und Rechts-nach-Links-Texte sichtbar, aber nicht bearbeitbar.
Zudem ist InDesign ein System-Programm. Erstens muss volle Kompatibilität zum Bruder InCopy vorhanden sein, aber Id soll durchaus neue Funktionen von Zulieferprogrammen der Creative Suite unterstützen.

Das ist interessant, was gelernt. Dankeschön!
Zitat:

Wer schon mal in einer internationalen Umgebung mit Word gearbeitet hat weiß, dass Dokumente nicht einfach zwischen den Sprachversionen ausgetauscht werden können. Vor allem dann, wenn man kompliziertere Funktionen verwendet. Da können doc und docx schon mal zerstört werden. Ich kann ein Lied davon singen. Geschweige denn, wenn man Word-Daten zwischen mehreren Versionen nutzen muss, da tun sich ganz große Problem auf. Zuverlässig? Ja, es ist zuverlässig, dass man jeden Buchstaben überprüfen muss. Jede Fußnote. Also hör auf mit Word als Beispiel zu kommen. Das stimmt allenfalls bei einfachen Schreibmaschinenersatz-Texten.

Ich habe nicht mit Word verglichen, aber die grundlegende der Dateiformatstruktur ist identisch! Dass ID komplexer ist weiß ich und würde niemals was anderes behaupten. Zudem kann ich mir vorstellen, dass solche Vergleiche einen wunden Punkt treffen. Das ist bei mir ähnlich mit Phrasen wie: "Informatiker braucht heute keiner mehr, da alles Open Source ist!"... Jo!
Analog habe ich behauptet: Benzinmotoren von Fiat und von BMW haben beide Zündkerzen. Sorry, für das Missverständnis!
Zitat:

Zu Print gehört nun mal auch dass am Ende zuverlässige Daten für diese Maschinen erzeugt werden.

Es hat Dir niemand gesagt, dass Du von Informatik keine Ahnung hast.


Dann sehe ich das wohl alleine so...
Zitat:
Indd-Dateien sind Datenbanken und als Programmierer sollte man eigentlich wissen, dass...


Tatsächlich kommen von dir (Typografit) wirklich die Posts mit dem meisten Gehalt.
So, wenn nun bitte jemand den Thread schließen könnte, denn ich muss jetzt unbedingt Sonne tanken und meine Frage wurde gut beantwortet *hehe*
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Nimroy
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Verfasst Mi 04.04.2012 16:12
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Aber warum dann schließen. Nein, nein hier bleibt offen, sol doch jeder teilnehmen können. Lächel
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hellgold

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Verfasst Mi 04.04.2012 23:58
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Weitermachen bitte

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Hallo an Alle,

ich finde die Diskussion hier auch sehr erfrischend, weil mal neue Impulse kommen.

Ich verstehe nur nicht so wirklich den Ansatz des TE...? Um was gehts eigentlich? Ein Programm wurde entwickelt und die Folgeversion davon kann evtl. mehr, hat mehr Funktionen und ist geringfügig anders aufgebaut? Ja, ist das nicht eigentlich IMMER so bei Software?

Woher kommen den die neuen Funktionen:
1. Vom Entwickler der Software selbst aus eigenem Antrieb
2. Als Reaktion auf Anfragen/Anforderungen von Usern
3. Weil neue Hardware entsteht (aktuell z.B. die Tablett-PCs)
4. Weil Fehler entdeckt wurden oder Inkompatibilitäten auftreten, die man VORHER nicht erkannt hat

So - sag mir mal bitte einer der Programmierer hier, welche Software in der Lage ist aktuell, in die Zukunft zu schauen und zu WISSEN, was morgen kommt und dann alle Eventualitäten (s.o.) HEUTE schon zu berücksichtigen.

ID, Word, OS X, WIN, Linux, was-weiß-ich haben ja alle eine Entwicklung durchgemacht - ÜBER JAHRE!
Das sind gewachsene Strukturen. Und solche Strukturen sind je nach Hersteller sauber gepflegt oder schlampig geflickt.

Die Frage nach dem WARUM IST DAS SO? können Dir nur die Entwickler selbst beantworten. Und vermutlich noch nichtmal die, denn so wie ich das bisher mitbekommen habe, entstehen große Software-Produkte nicht im Kopf eines Einzelnen sondern in großen Abteilungen. Und solche Firmenabteilungen agieren nicht immer logisch, zielgerichtet und stringend sondern unterliegen Schwankungen - mal größeren mal kleineren. Häufig werden dann Funktionen schnell oder unsauber umgesetzt nur um die nächste Release-Deadline einzuhalten und den Anwendern Neues zu bieten...

+++

Um da doch noch bischen Feuer ins Öl zu gießen: Adobe ist in meinen Augen eine der Softwarefirmen, die Änderungen zwischen den Versionen „relativ“ behutsam einführt. Im Vergleich zu Microsoft oder Corel oder Revolver etc. pp., wo schnell mal „Ribbon-Technologie“ oder eine 2011er Version für die Windowswelt und eine 2010er Version für die Macwelt eingeführt werden (die nur bedingt kompatibel sind), versucht Adobe zumindest, auf beiden Plattformen „gleich“ zu sein.

Die Dienstleister, die mit Adobe-Produkten arbeiten sind dankbar für die relativ geringen Reibungsverluste die sich daraus ergeben beim Datenaustausch.

Alternativ bliebe uns täglich nur, immer die kleinsten gemeinsamen Nenner zu wählen wie JPEG, GIF oder TXT.
Und damit sähe die heute gestaltete Medienwelt doch ziemlich trist aus, oder?

Ich bin etwas abgewichen, sorry. Um es abzuschließen: Ich glaube wir als Anwender müssen einfach akzeptieren, dass keine Software perfekt ist und sie sich manchmal „unlogisch verhält“ oder Fehler hat. Ich persönlich ziehe aber da den Strich, wo ich in meiner Arbeit durch die Software mehr behindert als vorangebracht werde. Und da schneiden z.B. Windows und Word leider beide nicht gut ab... Der Mac ist auch nicht perfekt, aber er nervt mich mit weniger Fehlern.

In diesem Sinne - erfolgreiches Arbeiten (egal mit welchem Programm).

Gute Nacht
HG
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Typografit

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Alter: 61
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 05.04.2012 06:57
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Vielleicht zur Veranschaulichung der Geschichte InDesigns:
Angefangen hat es mit PageMaker von Aldus, der jedoch seine Führungsosition an Quark abgegeben hatte. Das Problem beim PM war damals, dass der Code sehr unflexibel war, man musste. um Änderungen zu machen oder auch Innovationen, den gesamten Programm-Code umschreiben oder ineffizient weiter entwickeln. Dann kam dazu, dass die ersten Entwickler das Unternehmen verlassen haben und Aldus recht schnell in der Sackgasse steckte. So begann man ein neues Produkt entwickeln, durch die beschränkten finanziellen Möglichkeiten ging es nicht vorwärts.
Wegen diesem Programm kaufte Adobe Aldus auf, Freehand wurde an Macromedia abgegeben, SuperPaint wurde zu Gunsten von Photoshop aufgegeben, Persecusion wurde 2 Jahre später aufgegeben, FrameMaker gibt es heute noch. PageMaker wurde aus Marketinggründen noch beibehalten, aber das neue Layoutprogramm wurde intensiver Entwickelt.
Sommer 1999 kam dann InDesign 1.0 heraus, Zielrichtung war damals, ein Programm zu habe, das möglichst flexibel weiter entwickelt werden konnte. So kam dann ein Plugin-basiertes Programm heraus. Alle Funktionen in Id sind Plugins, das Programm selbst ist ein Pluginmanager. Daran hat sich nie was geändert. Wenngleich Id 1.0 kaum für die Produktion genutzt werden konnte, zu viele Fehler, zu wenig Funktionen. Es war eher eine Testwiese für Technologieinteressierte.
Frühjahr 2001 kam 1.5 heraus, weniger Fehler, ein paar neue Funktionen, keine Abwärtskompatibilität und auch kein Austauschformat.
Im Winter 2002 kam dann 2.0 heraus. Fürs Marketing war damals ein Film gemacht worden, der sich in den New Yorker Twin Towers abspielte. Der konnte nie gezeigt werden. Es war die erste Programmversion, die auf Mac OS X lief, die etzte auf Mac Classic. Die ersten Transparenzeffekte (Schlagschatten, reduzierte Deckkraft und weiche Kanten) kamen. Damals war die Intention ein brauchbares Programm zu schaffen. Tabellen. Auch keine Flash-Verwendung war wichtig. PDF-Export wurde verbessert, aber er war nicht für Druckprojekte zu gebrauchen.
Mit 3.0 (CS) kam Id als Bestandteil der Suite im Oktober 2003 auf den Markt. Das Hauptaugenmerk der Entwickler war auf das Zusammenspiel der Programme mit der Suite gerichtet. Der Photoshop-Dateimanager wurde aus Photoshop rausgelöst und als Bridge eigenständig. Wieder eine 1.0-Version, die langsam und anfällig war. Zum ersten Mal gab es interaktivität im Programm und FIlm- und Tonmedien. PDF-Export war das Hauptaugenmerk. Der PDF-Export für Adobe-PS-RIP war ok und fast fehlerfrei. Aber alle Simulationen scheiterten an diesen PDFs. Bis zu dieser Version musste man PDFs zum Druck für viele Druckereien über PostScript und Distiller erstellen.
Mit der CS kamen folgende Bedingungen für die Entwickler: Gleichzeitiges erscheinen von allen Creative-Produkten und maximale Kompatibilität zueinander. Bislang musste ein Programm nur kompatibel zu älteren Versionen sein. Und es gab nicht den Zeitdruck an einem bestimmten Zeitpunkt fertig zu sein. Jetzt musste verstärkt die Interoperabilität getstet werden mit anderen noch nicht veröffentlichten Produkten, die die Entwickler selbst noch nicht fertig kannten. Zudem wurde zum ersten Mal die Aktivierung getestet, allerdings nur in Australien.
CS2 kam im Frühjahr 2005. Photoshop-Effekte. Zum ersten Mal konnte man mit einem funktionierenden Plugin in das Austauschformat speichern und in CS öffnen! Der Versuch wurde bereits seit der ersten Version gemacht, das Austauschformat wurde seit 2.0 in den Handbüchern beschrieben, aber jetzt wurde erstmals möglich Dateien runterzukonvertieren.
CS3 kam im Frühjahr 2007. Dazwischen war die Fusion mit Macromedia. Deshalb der größere Zeitabstand. GoLive verließ die Creative Suite, GL CS2 wurde kaum verbessert zu GL9. Obwohl viel in ein anderes GL investiert wurde, kam es nicht. Adobes Intention in allen Programmen war das vorher verschmähte Flash. Auch Id war davon betroffen. Aber mit der CS3 lag der Schwerpunkt der Entwickler MM-Programme kompatibel zu machen. Eine Aufgabe, die bis heute nicht abgeschlossen ist.
CS4 im Herbst 2008: Adobe setzt auf Flash. Erste Rückschläge: iOS unterstützt kein Flash. Mit Acrobat 9 kann man auch Flash-Filme in Id einbetten, das und der SWF-Export kommen neu zu Id.
CS5 im Frühjahr 2010: Die gesamte Entwicklung der CS ist auf Flash konzentriert. Adobe baut sein Marketing darauf auf, dass man mit Fl auch Apps für iOs entwickeln kann, obwohl Fl nicht zulässig ist. Nur wenige Tage vor der Ankündigung untersagt Apple Anwendungen, die unter anderem mit Fl entwickelt wurden auf iOS. Das betrifft alle Produkte der CS5 und natürlich vor allem Flash, was zu einer Kerntechnologie in Id wurde.
CS5.5 im Frühjahr 2011 antwortet auf die neuen Tablett-Computer wie das neue iPad, das 2010 erschien. Es tritt eine rasante Entwicklung in allen Bereichen des elektronischen Publishing und CS5.5 ist erstmal eine Antwort, die jedoch nicht der Abschluss sein wird.

Ich will damit nur deutlich machen, wie firmenpolitische und technologische Entwicklungen auf die Arbeit der Entwickler einschlagen können und oft jahrelanges Lernen und Investitionen zusammenbrechen lassen und andererseits zwingen plötzlich neue Wege zu gehen.
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skunkYman

Dabei seit: 02.04.2012
Ort: Taunus
Alter: 51
Geschlecht: -
Verfasst Do 05.04.2012 15:28
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Typografit hat geschrieben:
Gelle, Du hast keine Ahnung vom Datei- und Programmaufbau und von den FUnktionen und deren Unterschieden zwischen den Versionen?

Hätte ich die Ahnung, wäre ich bei Adobe als Softwareentwickler beschäftigt.
Bin ich aber nicht, ebenso wenig wie du. *zwinker*
Ich muss auch kein Maschinenbauingenieur sein, um zu wissen, wie ein Otto-Motor funktioniert.

Ich behaupte nicht zu wissen, was die Adobe Entwickler tun und warum sie tun was sie tun.
Aber ich weiss, dass vieles mit dem entsprechenden Aufwand möglich ist. Kostet halt Zeit und Geld. Wie weit das geht und was bei ID hinsichtlich der Kompatibilität alles möglich wäre, weiss ich auch nicht.
Aber ich weiss, dass es sich in nahezu allen Bereichen eingebürgert hat, im jährlichen Turnus neue Versionen/Modelle auf den Markt zu schmeissen. Wie weit jeweils die technischen Neuerungen gehen und inwieweit eine Kompatibilität unmöglich wird, kann wohl keiner hier abschließend sagen.
hilson hat geschrieben:
Wer (öffentlich) Thesen aufstellt muss auch damit rechnen, daß diese hinterfragt oder widerlegt werden.

Hier wird aber nix widerlegt, sondern ebenfalls nur Thesen aufgestellt. Mit dem Unterschied des völlig unnötigen herablassenden Tonfalls.
Jener Tonfall, den ich auch bei völlig stichhaltigen und unwiderlegbaren Argumenten als unnötig erachte.
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