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Thema: InDesign erstellt keine PDFs mit CMYK? vom 28.08.2008


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Software - Print -> InDesign erstellt keine PDFs mit CMYK?
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Typografit

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Verfasst Do 28.08.2008 21:23
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Nefliete hat geschrieben:
Typografit hat geschrieben:

Sonst, bitte vermeide den Distiller. Exportieren ist besser.


was spricht denn dagegen?

@skyy: hast du mal in acrobat das PDF überprüft? also nicht nur preflight, sondern auch mal die ausgabenvorschau? oder wie ich schon erwähnte die farben im pdf selbst noch einmal konvertieren.

Die Qualität exportierter PDFs ist laut Adobe besser. Und ich selbst habe gründliche Zweifel a der Zukunft eines Programmes, das PDFs erzeugt, die mit der aktuelle PDF Print Engine einfach nicht so gut ausgegeben werden können und ein Programm, das seit etlichen Versionen keine nennhaften Änderungen bekommen hat. Alternativ baut Adobe seit vielen Jahren die anderen Methoden stark aus und inzwischen ist es bereits möglich aus dem Acrobat die Stapelverarbeitung bei der PDF-Erstellung ohne Distiller aufzurufen.
Wenn es zusätzlich noch um Transparenz geht, dann ist der Distiller außen vor.
Auch bei anderen Programmen sind das direkte Speichern immer dem Distiller vorzuziehen.


Zuletzt bearbeitet von Typografit am Fr 29.08.2008 08:37, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Pixelkaiser

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Verfasst Fr 29.08.2008 07:34
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Nefliete hat geschrieben:
...oder wie ich schon erwähnte die farben im pdf selbst noch einmal konvertieren.
Ist das nicht ein Quatsch?
Der Poster hat in seinem Layout nur CMYK-Grafiken die dann bei der Ausgabe fälschlicherweise entweder nach RGB konvertiert werden oder -was ich für wahrscheinlicher halte- sie werden im PDF auf Objektebene mit dem Ausgabeprofil getagged.
Da sitzt der Fehler, und kann nicht durch einen weiteren Fehler (eine weitere Konvertierung -von wo nach wo eigentlich?) aufgehoben werden.
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Benutzer 62312
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Verfasst Fr 29.08.2008 09:51
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Pixelkaiser hat geschrieben:
Nefliete hat geschrieben:
...oder wie ich schon erwähnte die farben im pdf selbst noch einmal konvertieren.
Ist das nicht ein Quatsch?
Der Poster hat in seinem Layout nur CMYK-Grafiken die dann bei der Ausgabe fälschlicherweise entweder nach RGB konvertiert werden oder -was ich für wahrscheinlicher halte- sie werden im PDF auf Objektebene mit dem Ausgabeprofil getagged.
Da sitzt der Fehler, und kann nicht durch einen weiteren Fehler (eine weitere Konvertierung -von wo nach wo eigentlich?) aufgehoben werden.


was soll bitte daran quatsch sein? du kannst die selben profile einfügen oder nur eben konvertieren ohne ein profil dran zuhängen. was bitte schön ist daran fehlerhaft?

von wo nach wo? du kannst dir die devices sogar aussuchen, welche konvertriert werden sollen (weitere optionen möglich). du hast einen zielfarbraum und fertig. das kommt hier auch öfter mal vor, das sich falsche profile, volltöne oder rgbs einschleichen. wir schreiben die pdfs nie neu, sondern machen es immer so mit dem gewünschten ergebnis.

aber ich lerne gerne dazu...
 
Muschkotenkönig

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Verfasst Fr 29.08.2008 10:40
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Um eure Diskussion etwas abzukürzen...

Aus meiner Erfahrung ist der sicherste und schnellste Weg ein PDF aus InDesign zu erzeugen der Weg über den Export:

Für den Offsetdruck:

Standard: PDF/X1-a

Ausgabe: "in Zielprofil konvertieren (Nummern beibehalten)"
Das sorgt dafür, dass nur NICHT-CMYK-Werte separiert werden.

Ziel: "ISO coated v2" (siehe www.eci.org)

Transparenzreduzierung: "Hohe Auflösung" (oder noch besser eigene Einstellung anlegen)

Den Rest wie gehabt...
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Typografit

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Verfasst Fr 29.08.2008 10:46
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Muschkotenkönig hat geschrieben:
Um eure Diskussion etwas abzukürzen...

Aus meiner Erfahrung ist der sicherste und schnellste Weg ein PDF aus InDesign zu erzeugen der Weg über den Export:

Für den Offsetdruck:

Standard: PDF/X1-a

Ausgabe: "in Zielprofil konvertieren (Nummern beibehalten)"
Das sorgt dafür, dass nur NICHT-CMYK-Werte separiert werden.

Ziel: "ISO coated v2" (siehe www.eci.org)

Transparenzreduzierung: "Hohe Auflösung" (oder noch besser eigene Einstellung anlegen)

Den Rest wie gehabt...

Diese Einstellungen hängen wohl nicht von Deiner Empfehlung ab, sondern von den Vorgaben der Druckerei. Wenn eine Druckerei die PDF Print Engine 2 verwendet, dann will sie mit Sicherheit kein PDF/X1-a sondern ein PDF/X4 haben und das Zielprofil sollte die Druckerei angeben. Vielleicht die .jobsetting- und/oder .kfp-Datei von der Druckerei anfordern und importieren.
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Benutzer 62312
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Verfasst Fr 29.08.2008 10:59
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nicht das ihr mich falsch versteht. ich wollte nicht damit sagen, dass man den distiller nehmen muss und die export funktion blöd ist.

es ging eher darum das pdf noch zu bearbeiten innerhalb von acrobat. da beim ot der export probleme macht gibt es eben diese alternative. das es quatsch ist, kann ich nicht bestätigen.
 
Pixelkaiser

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Verfasst Fr 29.08.2008 15:46
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Nefliete hat geschrieben:
Pixelkaiser hat geschrieben:
Nefliete hat geschrieben:
...oder wie ich schon erwähnte die farben im pdf selbst noch einmal konvertieren.
Ist das nicht ein Quatsch?
Der Poster hat in seinem Layout nur CMYK-Grafiken die dann bei der Ausgabe fälschlicherweise entweder nach RGB konvertiert werden oder -was ich für wahrscheinlicher halte- sie werden im PDF auf Objektebene mit dem Ausgabeprofil getagged.
Da sitzt der Fehler, und kann nicht durch einen weiteren Fehler (eine weitere Konvertierung -von wo nach wo eigentlich?) aufgehoben werden.


was soll bitte daran quatsch sein? du kannst die selben profile einfügen oder nur eben konvertieren ohne ein profil dran zuhängen. was bitte schön ist daran fehlerhaft?

von wo nach wo? du kannst dir die devices sogar aussuchen, welche konvertriert werden sollen (weitere optionen möglich). du hast einen zielfarbraum und fertig. das kommt hier auch öfter mal vor, das sich falsche profile, volltöne oder rgbs einschleichen. wir schreiben die pdfs nie neu, sondern machen es immer so mit dem gewünschten ergebnis.

aber ich lerne gerne dazu...
Das lässt ja hoffen Grins
Na gut, vielleicht hab ich mich aber auch noch nicht verständlich ausgedrückt.


Ich würde mal zwei verschiedene Vorgehensweisen unterscheiden –je nachdem ob ich es mit einem Fremd- oder selbst erstellten PDF zu tun hätte.

Im ersteren Fall könnte/müsste man –wenn eine Rückfrage beim Datenersteller zu nichts geführt hat- durchaus in Acrobat die Daten irgendwie hinbiegen.

Was aber, wenn ich das PDF selbst erstellt habe?
In diesem Fall kann man durch Deine Vorgehensweise zwar das Problem der „angemeckerten“ Farben im Preflight der Druckerei abstellen -eine Hürde ist genommen- aber erreiche ich auch mein Ziel wirklich?

Dröseln wir’s noch mal auf:
Der Poster hat im Layout lediglich CMYK-Daten und möchte ein CMYK-PDF erstellen. Ich nehme an, er will im PDF dieselben CMYK-Werte haben wie in seinem Layout.
Jetzt hat er aber im PDF lt. Druckerei die einen Preflight durchgeführt hat kein CMYK.
Diese Information muss ich zuerst überprüfen. Ich geh nun davon aus, dass sie tatsächlich stimmt
Es hat bei der Ausgabe evtl. eine ungewollte Transformation stattgefunden und/oder das Zielprofil wurde an die PDF-Objekte getagged.
Fand eine Konvertierung statt, hat er nun andere CMYK-Werte als in seiner Layoutdatei –zudem wurde dadurch der Schwarzaufbau zerstört was unerwünscht sein kann –sein Ziel unveränderte CMYK-Werte im PDF zu haben kann er durch eine weitere Konvertierung in Acrobat nicht erreichen.

Höchstwahrscheinlich wurden aber die Objekte im PDF "nur" mit Profil getagged, was der Preflight mit ICC-CMYK honoriert.
Auch jetzt ist konvertieren der falsche Weg.
Das einzig richtige –wenn nur ein PDF vorliegt- wäre zu dekalibrieren –ICC-Profile entfernen.
Klappt in Acrobat aber m. W. auch nicht immer fehlerfrei.

Noch besser aber: Den Fehler bei der Ausgabe bereits beheben, indem einfach im Exportdialog „Profile nicht einschließen“ gewählt wird.
Oder so vorgehen:
Muschkotenkönig hat geschrieben:
Für den Offsetdruck:

Standard: PDF/X1-a

Ausgabe: "in Zielprofil konvertieren (Nummern beibehalten)"
Das sorgt dafür, dass nur NICHT-CMYK-Werte separiert werden.

Ziel: "ISO coated v2" (siehe www.eci.org)

Transparenzreduzierung: "Hohe Auflösung" (oder noch besser eigene Einstellung anlegen)

Den Rest wie gehabt...
wobei die Empfehlung einfach PDF/X zu verwenden auch so seine Tücken hat.


Allein schon im Hinblick auf eine weitere fehlerfreie Produktion sollte die Ursache eines Problems abgestellt und nicht nur einfach an der Auswirkung herumgedoktert werden –ist jedenfalls meine Meinung.
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Benutzer 62312
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Verfasst Fr 29.08.2008 16:36
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ist auch völlig richtig was du schreibst pixelkaiser.

nur ist meine "methode" eine schnelle "lösung" und nicht als allgemeiner arbeitsweg gemeint. also ich lass das ma so stehen Lächel
 
 
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