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Thema: [InDesign CS] RIP interpretiert PostScript Daten falsch vom 24.11.2004


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Software - Print -> [InDesign CS] RIP interpretiert PostScript Daten falsch
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d.byro
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Verfasst Mi 24.11.2004 13:51
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[InDesign CS] RIP interpretiert PostScript Daten falsch

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Servus,

ich habe folgendes Problem, dessen Lösung sich mir verschließt. Die Suchfunktion hat mir keine Beiträge zu diesem Thema gezeigt, deshalb die Frage:

Erstelle ich in InDesign CS ein Dokument und erzeuge daraus eine PostScript-Datei (Einstellung: sowohl PostScript-Datei, PPD: Adobe PDF als auch direkt an Adobe PDF > Acrobat 6 Pro (gilt für vorseparierte Daten, wie auch Composites, mit denen ich es versucht habe)) und aktiviere ich die automatischen Schnittmarken, bringt mir die Voransicht im RIP einen nicht unerheblichen Versatz der Auszüge zueinander, manchmal wird auch das Dokumentformat falsch ausgewertet. Das RIP als Fehlerursache konnte ich ausschließen, ebenso eine Unverträglichkeit der PDF-Versionen über 1.3. Setze ich manuell Schnittmarken innerhalb des Bogenformats gibt es keine Probleme (dauert aber länger und "geht nicht" ist für mich nicht sehr zufriedenstellend, denn warum manuelle Marken, wenn automatisch eigentlich funktionieren sollte).

Hat das Problem noch jemand anderer oder vielleicht eine Idee, wo ich weiter nach der Fehlerquelle suchen könnte?

Danke
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Verfasst Mi 24.11.2004 18:39
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Hi,
also wenn das Problem erst seit der Arbeit in InDesign CS aufgetaucht ist und vorher noch nicht vorkam, dann könnte es sein, dass Eure Rip-Software zu alt ist. Das war bei uns der Fall und wir mussten auf die neuste updaten. Seitdem läuft alles Tadellos. Am besten mit dem Hersteller telefonieren und nachfragen. Achja, bei Illu CS gab es auch Probleme mit der alten Software. Die neuen Adobe Produkte sind wohl nur mit neuerer Software kompatibel.
 
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Medienverunstalter

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Verfasst Mi 24.11.2004 19:12
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Versatz

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Hey d.byro,

hast du schon mal ein PDF separiert direkt ausgegeben (Datei - Exportieren...) und dir dann im Acrobat angesehen?

Kannst du dort auch einen Versatz feststellen, oder wird der Versatz erst erzeugt, wenn dein RIP die Daten gerechnet hat?


Durch das Problem der Dokumentenformatänderung würd' ich zuerst einmal auf die PPD+Treiber tippen, also besorg' dir doch mal eine maschinenunabhängige PPD
(gibt's entweder direkt für deinen RIP, oder versuch' die Creo Prinergy Refiner PPD, gibts haufenweise im Netz, z. B. unter https://ecentral.creo.com/eCentral/Self_support/downloads_results.asp?ProductName=PrinergyConnect&countryid=global )

Das nächste wäre ein aktueller PostScript-Druckertreiber. Der Adobe PS Treiber soll der beste sein, gibt's bei adobe.com unter downloads.

Stell' dann bei Seitenformat dein Ausgabeformat + 20 mm fest ein, und versuch' nochmal eine PS-Datei zu erzeugen.
Ich würde auch einmal die RIP-Ausgabe mit dem Distiller-Ergebnis vergleichen...

PS: Ich kann zwar nicht genau sagen, ob so ein Fehler im Update behoben wurde, aber es gibt mittlerweile ein Update für InDesign CS ... kann man auch mal probieren...

PPS: Sind alle Einstellungen für Dokumentenformat, Schnittmarkenversatz, Beschnitt etc. konsistent? Verdrängt er vielleicht irgendwelche Inhalte oder ähnliches??

Viel Erfolg bei der Fehlerbehebung

MfG

Flori
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[fränK]
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Verfasst Do 25.11.2004 00:37
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Überprüfe die „Crop Box“ im PDF.

Wie ist der Versatz, Motiv+Schnittmarken, nur Motiv?

Wieso kannst du das RIP aussschließen?
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d.byro
Threadersteller

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Verfasst Do 25.11.2004 08:31
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Danke erstmal für die beiden Reaktionen:

@fränK

Ich kann einen generellen RIP-Fehler in sofern ausschließen, dass ohne automatische Schnittmarken keinerlei Probleme bestehen. Andererseits ist es merkwürdig, dass Acrobat 6 Pro die Daten korrekt und ohne Versatz anzeigt. Bliebe die Frage, ob mir das Überprüfen der Crop Box etwas bringt, da die Auszüge am Monitor im Acrobat ja passen.

Der Versatz besteht je Auszug, also Schnittmarken und Dokumentinhalt.

@Medienverunstalter

Wie gesagt, Acrobat ist hier keine wirkliche Hilfe, da dort alles als korrekt angezeigt wird. Den Direktexport müsste ich nochmal checken, benutze ich aber ungern, da ich mir nach wie vor noch nicht sicher bin, welche Einstellungen bei der Konvertierung verwendet werden (ich weiß, Asche über mein Haupt *zwinker*).

Der AdobePS-Treiber ist nach mehrstündigen Telefonaten mit der Adobe-Hotline nicht erforderlich und kann eher Probleme bereiten als wirklich helfen. Die AdobePDF-ppd beinhaltet alles notwendige. (Allerdings weiß die eine Hotline bei Adobe nicht, was die andere macht.)

Ich verstehe nur nicht ganz die geräteunabhängige PPD für mein RIP? Wenn sie auf das RIP abgestimmt ist, ist sie doch nicht mehr neutral?! Nebenher nützt die RIP-PPD nicht wirklich.
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[fränK]
Moderator

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Verfasst Do 25.11.2004 09:02
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Scheint am Bildschirm, an den Dateien alles ok, würde ich den RIP
nicht ausschließen! Es gibt doch eine automatische Seitenpositionierung,
vielleicht kommt er mit den zusätzlichen Schnittmarken bzw. PS-
Informationen nicht zurecht, oder die eingestellte Belichtungsseitengröße
ist relativ zu klein um Motiv und Schnittmarken korrekt abzubilden.

Besteht denn das Problem auch wenn du die Box-Informationen entfernst?
Welcher optische Unterschied besteht denn zwischen dem Dokument mit
automatischen und dem mit den manuellen Schnittmarken?
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d.byro
Threadersteller

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Verfasst Do 25.11.2004 12:30
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[fränK] hat geschrieben:
Scheint am Bildschirm, an den Dateien alles ok, würde ich den RIP
nicht ausschließen! Es gibt doch eine automatische Seitenpositionierung,
vielleicht kommt er mit den zusätzlichen Schnittmarken bzw. PS-
Informationen nicht zurecht, oder die eingestellte Belichtungsseitengröße
ist relativ zu klein um Motiv und Schnittmarken korrekt abzubilden.

Besteht denn das Problem auch wenn du die Box-Informationen entfernst?
Welcher optische Unterschied besteht denn zwischen dem Dokument mit
automatischen und dem mit den manuellen Schnittmarken?


Hm ... so gesehen war der Ausschluss des RIPs als Fehlerquelle wohl etwas voreilig ... Problem ist halt nur, dass ich dort wenig überprüfen kann und der Lieferant von dem Gerät über die RIP-Software auch nicht wirklich informiert ist.

Rein optisch gibt es am Bildschirm keine Unterschiede zwischen den Dokumenten.
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d.byro
Threadersteller

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Verfasst Do 25.11.2004 13:07
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Bin jetzt ein kleines Stück weiter, weiß aber noch immer nicht, woran es genau liegt:

Die Rahmen in der PDF habe ich mittels PitStop mal angeschaut und die stehen alle korrekt in der PDF.

Ich habe zwei Tests gemacht: Einmal eine ps-Datei mit automatischen Schnittmarken und benutzerdefinierter Seitengröße in PageMaker 7 erstellt und umgewandelt, was ohne Fehler vom RIP gelesen wurde. Danach eine ps-Datei im InDesign CS erstellt und mittels unserer Joboptions in eine PDF umgewandelt. Mit diesen Joboptions lassen sich Dokumente mit manuellen Schnittmarken aus ID CS problemlos konvertieren.

Jetzt kommt aber das Resultat, das ich noch nicht ganz nachvollziehen kann:
Die in PDF (nach Joboptions PDF 1.3) umgewandelte ps-Datei beinhaltet nach wie vor den Versatz (der merkwürdigerweise mit zunehmendem Dokumentformat ebenfalls größer wird > bei A4+ ist er relativ gering, bei A2+ kann man nur noch den Cyan- und den Magenta-Auszug sehen, Gelb und Schwarz liegen schon außerhalb des Vorschaubereichs). Spaßenshalber habe ich die reine ps-Datei anschließend ebenfalls auf's RIP geschickt und dort ist der Versatz nicht! Muss also irgend ein Fehler bei der Umwandlung von ps in PDF aufgetreten sein, aber in den Einstellungen kann ich keinen Fehler finden?! * Ich geb auf... *
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