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Thema: 72 dpi --> 300 dpi = Bild wird verkleinert... Qualität? vom 26.10.2014


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Software - Print -> 72 dpi --> 300 dpi = Bild wird verkleinert... Qualität?
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Mialet

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Verfasst Mo 27.10.2014 13:46
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Alessandro75 hat geschrieben:
Bilder, die ich davor im GIMP von 72 auf 300 ppi skaliert habe, sind kleiner aber in der Darstellung in Scribus etwas unscharf.
Wenn aber die gleichen Bilder in 72 ppi bleiben (also ich mache nichts am GIMP) und nur in die Seite (Scribus) reinplatziert werden und dementsprechend auf Objektrahmen runterskaliert werden, sehen schärfer aus als wenn ich die ppi davor im Gimp skaliere.... (Bei Farbmanagement wird eben ein hohes effektives ppi angezeigt gegenüber die ursprünglichen 72..). * Keine Ahnung... * * Nee, nee, nee * * Ich geb auf... *


Layoutprogramme arbeiten in der REgel mit 72ppi Vorschauen der eingebetteten oder verknüpften Bilder um die Performance nicht zu sehr in die Knie zu zwingen.

Im Falle eines als 72ppi vorliegenden Bildes hantiert Scribus mit dem kompletten Bild in der Layoutvoransicht.
Im Falle eines zuvor auf 300ppi umgestellten Bildes (!nicht! interpoliert, sondern nur Maßstabsänderung), wird beim Platzieren eine 72ppi Voransicht generiert, die du am Bildschirm siehst und im direkten Vergleich zu dem oben angesprochenen 72ppi Bild, als matschiger empfindest. Wichtig ist letztlich die Anzeige bei "EFFEKTIVES DPI". Da sollte irgendwas in der Nähe von mindestens 200-250 ppi und aufwärts stehen.


Nur um die Verwirrung noch zu komplettieren: Es gibt auch noch LPI, das ist die Rasterweite die im metrischen Raum als 'Rasterpunkte pro cm' angegeben wird. In der Regel beträgt sie für Offsetdruck die Hälfte der PPI Zahl.

Weil nur dann jeder Bildpixel bei der Belichtung mit einem 2400 DPI Belichter in 256 unterschiedlichen Abstufungen reproduziert werden kann.

Alles Grundlagen die man in den ersten Monaten einer Ausbildung mitbekommt. Als Fachfremder hat man dann an solchen Basics ziemlich zu knabbern.
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Alessandro75
Threadersteller

Dabei seit: 22.10.2014
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Verfasst Mo 27.10.2014 15:46
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Danke an euch alle. Ich glaube, ich weiss jetzt etwas mehr als gestern.

@Mialet
Danke, bei deiner lezten Antwort habe ich dann auch verstanden, wie wichtig ist "effektives dpi" zumindenst bezüglich meiner ursprünglichen Frage.

Ja, als Fachfremder ist alles sehr schwierig. In wirklichkeit ein paar Grundlagen hatte ich schon, ausreichend um die Gefahren zu erkennen bevor es zu spät ist
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M_a_x

Dabei seit: 28.02.2005
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Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 27.10.2014 18:19
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hilson hat geschrieben:
JohnnyCage hat geschrieben:
Dass ppi sagen korrekt ist stimmt natürlich, hat aber überraschenderweise absolut keine Auswirkung auf die Qualität des Bildes.


Ist in etwa, als ob man 0,5 kg Bier bestellt *zwinker*


Das ist ein guter halber Liter -eine gängige Größe *zwinker*
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hilson

Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 27.10.2014 18:22
Titel

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M_a_x hat geschrieben:
hilson hat geschrieben:
JohnnyCage hat geschrieben:
Dass ppi sagen korrekt ist stimmt natürlich, hat aber überraschenderweise absolut keine Auswirkung auf die Qualität des Bildes.


Ist in etwa, als ob man 0,5 kg Bier bestellt *zwinker*


Das ist ein guter halber Liter -eine gängige Größe *zwinker*


Im Volksmund auch "Halbe" genannt *zwinker*
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liselotteBerlin

Dabei seit: 28.06.2014
Ort: Berlin
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Verfasst Mo 27.10.2014 18:30
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Wie viele Pixel hat denn dein Bild jetzt ohne per Inch
Und verabschiede dich von den 300dpi/ppi PPI mit 300ppi erzeugst du keinen Kunstdruck das dieser Wert für ein 60er Raster ist, Kunstdrucke sollten aber bei einem höheren Raster gedruckt werden min 80er und da sollten deine Bilder schon 405Pixel per Inch haben.
In Indesign kannst du die Werte in der Verknüpfungspalette ablesen, aktuell wie dein Bild vorliegt (72ppi) und effektiv so wie es im Druck ankommt. Und da ist es entscheidend wie viele Pixel dein Bild hat. Für A4 wären das 3444 Pixel X 4831 Pixel mit 3mm Beschnitt
MfG
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SL-Design

Dabei seit: 09.11.2005
Ort: 8° 15' 0'' | 50° 4' 60''
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Verfasst Mo 27.10.2014 20:40
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Re: 72 dpi --> 300 dpi = Bild wird verkleinert... Qualitä

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Alessandro75 hat geschrieben:
Ich habe einige Bilder mit 72 dpi, die ich dann für einen Kunstkatalog verwenden soll.

Mich wundert, dass noch keiner gefragt hat, welche Pixelmaße die Bilder haben und in welcher Größe (cm) Du die in dem Katalog drucken willst?
Die 72ppi sagen erstmal gar nichts.

Ein Bild von 2000 x 2000 Pixel hat bei 300 ppi eine Dokumentengröße von knapp 17 x 17cm.
Bei 72ppi sind es 70 x 70cm und bei 1ppi über 5 x 5 Meter.
Das ist natürlich theoretisch aber nur weil Deine Bilder 72ppi vorliegen, heisst das (noch) nicht, dass Sie nicht druckfähig sind.
Stell sie doch mal - ohne natürlich die Pixelmaße zu verändern - unter "Bildgröße" von 72ppi auf 300ppi.
Wenn dann die cm-Angabe deiner notwendigen Abbildungsgröße im Katalog entspricht, kannst Du sie auch verwenden.


Zuletzt bearbeitet von SL-Design am Mo 27.10.2014 20:42, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Alessandro75
Threadersteller

Dabei seit: 22.10.2014
Ort: Bamberg
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Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 28.10.2014 14:26
Titel

Re: 72 dpi --> 300 dpi = Bild wird verkleinert... Qualitä

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SL-Design hat geschrieben:
Alessandro75 hat geschrieben:
Ich habe einige Bilder mit 72 dpi, die ich dann für einen Kunstkatalog verwenden soll.

Mich wundert, dass noch keiner gefragt hat, welche Pixelmaße die Bilder haben und in welcher Größe (cm) Du die in dem Katalog drucken willst?
Die 72ppi sagen erstmal gar nichts.

Ein Bild von 2000 x 2000 Pixel hat bei 300 ppi eine Dokumentengröße von knapp 17 x 17cm.
Bei 72ppi sind es 70 x 70cm und bei 1ppi über 5 x 5 Meter.
Das ist natürlich theoretisch aber nur weil Deine Bilder 72ppi vorliegen, heisst das (noch) nicht, dass Sie nicht druckfähig sind.
Stell sie doch mal - ohne natürlich die Pixelmaße zu verändern - unter "Bildgröße" von 72ppi auf 300ppi.
Wenn dann die cm-Angabe deiner notwendigen Abbildungsgröße im Katalog entspricht, kannst Du sie auch verwenden.


Gut, das finde ich richtig, so kann ich hoffentlich noch mehr hilfreiche Tipps von euch bekommen:

- Format 21x21 quadratisch
- Satzspiegel innerhalb der Seiten ist ca. 16x15
- Die Bilder sind meistens senkrecht, so dass die Abbildung dann auch 16 cm lang wäre
- Wenn aber die Bilder horizzontal liegen, dann nutze ich natürlich die die 15 cm breite

Das mit der höheren Auflösung (höher als 300) weiss ich schon: wenn vorhanden, es ist natürlich besser. Dann, von den ca. 40 Bildern, die ich rein bringen muss, bei ca. 20 liegt die effektive ppi zwischen 300 und 500.
Circa 10 weitere Bilder bewegen sich zwischen 200 und 300, und die übrigen sind eben viel zu klein, da Ausgangsformat 72 ppi bei einer extrem geringen Pixelanzahl (ich habe die genaue Werte jetzt nicht vor mir, weil ich nicht zu Hause bin). Diese kleinere Bilder haben schon bei 300 ppi Abmessungen in etwa zB 6x4 cm oder noch kleiner.

Das Problem habe ich vor allem bei Fotos die 2005 entstanden sind (ich nehme an, sie wurden ursprünglich für Web oder kleinere Broschuren konzipiert, daher 72ppi). Derjenige, der damals die Fotos geschossen hat, hat die native Fotos nicht mehr und manche Kunstwerke, die fotografiert wurden, sind nicht mehr auffindbar (Privatenverkauf oder verschenkt, teilweise sind diese ins Ausland gewandert).
Ich habe schon nach neuem besseren Material nachgefragt (Kunde ist im Ausland, nicht im DE) aber -wie gesagt- es gibt eben kleinere Bilder, die ich trotzdem so bearbeiten sollte, weil die Kunstwerke -laut Künstler- sehr wichtig sind... Meine Güte! Ich wollte daraus das beste machen, deswegen kam meine Frage hier im Forum, und vielleicht werde ich die Paar kleinere Bilder alle auf einer Seite darstellen... ich muss halt dann etwas erfinden, damit das gesamte schön wird, aber sicher -sowie ich von euch verstanden habe- kann ich daraus keine ganzseitige Bilder ohne Qualitätsverlust zaubern * grmbl *

Übrigens: Es handelt sich meistens um expressionistische Bilder, was ich als Vorteil finde da die Linien sehr grob sind und dargestellten Motive nicht realistisch aussehen. Wenn jemand von euch sich damit auskennt, weiss was ich meine. Deswegen würde in diesen Fällen eine niedrigere Auflösung auch nicht sooo auffallen (zwischen 200 und 300 würde bei manchen Bildern noch aureichen, wenn kein besseres Bild da ist)


Zuletzt bearbeitet von Alessandro75 am Di 28.10.2014 14:42, insgesamt 3-mal bearbeitet
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SL-Design

Dabei seit: 09.11.2005
Ort: 8° 15' 0'' | 50° 4' 60''
Alter: 65
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 28.10.2014 15:20
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Nochmal, die 72ppi sind erstmal unwichtig wenn die Pixelgröße passt.
Kannst Du in deinem Bildbearbeitungsprogramm - ohne natürlich die Pixelmaße zu verändern - das Bild von 72ppi auf 300ppi verändern?
Dann wird dir eine deutlich geringere Dokumentengröße in cm oder mm angezeigt.
Wenn diese Dokumentengröße für Dich ausreichend ist, kannst du die Bilder zum Druck verwenden.
Und wenn sie kleiner sind als gedacht, musst du eben das Layout ändern und mehrere kleine Bilder auf einer Seite plazieren.

Es gibt noch einen Trick in Photoshop Bilder auf 175% zu vergrößern, ohne dass man das wirklich sieht.
Kommt aber aufs Motiv an:

1. Bildgröße:
-> gewünschtes Format eingeben
-> bikubisch glatter

2. Ebenen duplizieren

3. Filter
-> Sonstige Filter -> Hochpass
Radius 1,7 einstellen

4. Tonwertkorrektur
0 ersetzen durch 90
1,00 stehen lassen
255 ersetzen durch 165

5. Deckkraft einstellen
-> 17 %
-> strahlendes Licht

Damit hab ich schon manchmal kritische Bilder größenmässig etwas pimpen können.
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