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Thema: 72 dpi --> 300 dpi = Bild wird verkleinert... Qualität? vom 26.10.2014


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Software - Print -> 72 dpi --> 300 dpi = Bild wird verkleinert... Qualität?
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JohnnyCage
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Verfasst Mo 27.10.2014 10:25
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Da gebe ich dir sogar recht, bezieht sich aber eher auf das i für Inch.

Das d für dots würde ich mit Bier bestellen und Becks erhalten vergleichen.
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Piki

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Verfasst Mo 27.10.2014 11:20
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Alessandro75 hat geschrieben:
Grundsätzlich ist bei mir jetzt unklar, welche Werte ich bei einem Bild am Monitor konkret beachten sollte, um den best möglichen Druck zu gewährleisten. Es geht bei mir um einen Kunstkatalog, Bilder müssen also in sehr guter Qualität auf Papier gebracht werden.

Für die Beurteilung am Monitor ist eine Darstellung in 100% nötig: Ein Pixel des Bildes entspricht einem Pixel des Monitors. Dabei ist die Auflösung irrelevant. Ob da nun irgendwo 300ppi oder 72ppi steht – in der 100%-Beurteilung spielt das keine Rolle.
Wenn man das gesamte Bild für eine Gesamteinschätzung sowie für Helligkeits- oder Farbkorrekturen betrachen möchte, ist eine Darstellungsgröße notwendig, die dafür sorgt, dass ein Bildschirmpixel immer eine volle Anzahl von Bildpixeln enthält: also 50%, 25%, 12,5%.

Alessandro75 hat geschrieben:
Nach meinen Kenntnissen, kann ich die Qualität eines Bildes anhand der Pixeldensität pro Zoll (ppi) (oder dpi für dots-per-inch) beurteilen. Dies sollte für den Druck 300 ppi sein. Bei Bildermanagement in Scribus wird in dpi angegeben, was das für mich schon alleine verwirrend ist. Ich vermute mal, es wird das gleiche gemeint.

Teilweise habe ich Bilder mit 72 ppi/dpi, die aber sehr groß sind von Abmessung in cm. Davon sind welche mit zB 40x30
ich brauche aber max. 18x13 oder so etwa.

Das ursprüngliche Wert von 72 wäre nicht ausreichend für einen guten Druck, aber beim verkleinern bleibt in meinem Fall die Anzahl von Pixel gleich, die Abmessung in cm wird kleiner.
Beim Bilder-Management werden dann 2 Werte angezeigt (in dpi diesmal):
DPI 72 - EFFEKTIVES DPI 300

Kann ich davon ausgehen, das Bild hat jetzt eine gute Qualität?
Oder es ist in wirklichkeit nicht so, da das erste ursprüngliche Wert (72 dpi/ppi) vom Anfang an höherer sein sollte?

Entscheidend ist die effektive Anzahl der Pixel. Wenn diese ohne Interpolation bzw. Neuberechnung für Deine Zielgröße in der gewünschten Auflösung ausreicht, ist alles gut.

Alessandro75 hat geschrieben:
Kurz: Ein kleines Bild verliert an Qualität bei der Vergrößerung - ein größes Bild gewinnt wiederum an Schärfe/Qualität beim verkleinern?

Wenn die Anzahl der Pixel im Bild gleich bleibt, wird nicht interpoliert. Also ändert sich nichts an der Qualität. Es wird nichts schärfer oder unschärfer – weder beim Vergrößern noch beim Verkleinern. Schärfe hat nichts mit kleinen Pixeln zu tun, sondern mit dem Helligkeitskontrast zwischen ihnen.

Falls bei der Größenänderung interpoliert wird, leidet immer die Qualität – egal ob man vergrößert oder verkleinert. Einmal werden Pixel hinzugefügt, einmal weggenommen.


Zuletzt bearbeitet von Piki am Mo 27.10.2014 11:39, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Alessandro75
Threadersteller

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Verfasst Mo 27.10.2014 11:31
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Zitat:
Nein, deine vorhandene absolute Zahl an Pixeln wird nach dem umtippen von 72ppi auf 300ppi eben für eine kleinere Strecke verwendet. Die Pixel die du hast reichen bei 72ppi Auflösung z.B. für 20cm. Wenn du aber bestimmst, dass pro Zoll 300 Pixel benutzt werden sollen, reicht es nur noch für etwa ein viertel der Strecke also 4,8cm. Bei meinem Beispiel wäre eine Bildkante 567 Pixel lang. Diese Pixel verteilen sich bei 72 Pixeln je Zoll auf eine Strecke von 20cm, bei 300ppi auf 4,8cm.


Also, du bestätigst hiermit was ich vermutet habe:
Wenn ich statt 72 ppi die Auflösung 300 ppi (dpi) brauche, damit das Bild scharf gedruckt wird, das Bild wird kleiner und die Qualität besser.

Jetzt habe ich was komisches bei der Darstellung in Scribus gemerkt:

Bilder, die ich davor im GIMP von 72 auf 300 ppi skaliert habe, sind kleiner aber in der Darstellung in Scribus etwas unscharf.
Wenn aber die gleichen Bilder in 72 ppi bleiben (also ich mache nichts am GIMP) und nur in die Seite (Scribus) reinplatziert werden und dementsprechend auf Objektrahmen runterskaliert werden, sehen schärfer aus als wenn ich die ppi davor im Gimp skaliere.... (Bei Farbmanagement wird eben ein hohes effektives ppi angezeigt gegenüber die ursprünglichen 72..). * Keine Ahnung... * * Nee, nee, nee * * Ich geb auf... *
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Piki

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Verfasst Mo 27.10.2014 12:01
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Alessandro75 hat geschrieben:
Bilder, die ich davor im GIMP von 72 auf 300 ppi skaliert habe, sind kleiner aber in der Darstellung in Scribus etwas unscharf.
Wenn aber die gleichen Bilder in 72 ppi bleiben (also ich mache nichts am GIMP) und nur in die Seite (Scribus) reinplatziert werden und dementsprechend auf Objektrahmen runterskaliert werden, sehen schärfer aus als wenn ich die ppi davor im Gimp skaliere.... (Bei Farbmanagement wird eben ein hohes effektives ppi angezeigt gegenüber die ursprünglichen 72..). * Keine Ahnung... * * Nee, nee, nee * * Ich geb auf... *

Das deutet darauf hin, dass Du in GIMP das Bild mit Neuberechnung skalierst. Die effektive Anzahl der Bildpixel muss gleich bleiben. Wenn nicht, wird das Bild neu berechnet, die Pixel im Bild neu verteilt, interpoliert, und es wird mehr oder weniger unscharf bzw. verliert – bei Verkleinerung – Details.
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Alessandro75
Threadersteller

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Verfasst Mo 27.10.2014 12:54
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Zitat:
Das deutet darauf hin, dass Du in GIMP das Bild mit Neuberechnung skalierst. Die effektive Anzahl der Bildpixel muss gleich bleiben.


Effektive Anzahl der Bildpixel meinst du sowas wie eben 1600x1200?
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Piki

Dabei seit: 30.01.2008
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Verfasst Mo 27.10.2014 12:56
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Alessandro75 hat geschrieben:
Zitat:
Das deutet darauf hin, dass Du in GIMP das Bild mit Neuberechnung skalierst. Die effektive Anzahl der Bildpixel muss gleich bleiben.


Effektive Anzahl der Bildpixel meinst du sowas wie eben 1600x1200?

Ja.
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hilson

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Verfasst Mo 27.10.2014 13:10
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@Alessandro75
Du hast ein Bild mit 1600x1200 ... das ist die sog. Gesamtauflösung. Platziert man dieses z.B. in einer Layoutsoftware und verkleinert es DORT (es findet als keine Neuberechnung statt) verändert sich die sog. effektive Auflösung. Kleinere Abmessungen bei gleichbleibender Anzahl an Pixeln ergeben somit eine höhere Dichte pro Längen- oder Flächeneinheit ... und umgekehrt.
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JohnnyCage
Gesperrt

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Verfasst Mo 27.10.2014 13:42
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Piki hat geschrieben:
Das deutet darauf hin, dass Du in GIMP das Bild mit Neuberechnung skalierst.


Nein, im Gegenteil.

Was du siehst ist eine Vorschau deiner Datei. Die ist bei Dateien mit geringerer ppi besser als bei der gleichen Datei mit gleicher Gesamtpixel-Anzahl aber höherer ppi.

Würde deine in Gimp veränderte Datei in Scribus genauso aussehen wie die nicht veränderte müsstest du davon ausgehen, dass du Pixel-Neuberechnung an hattest.

Es ist also alles so wie es sein soll.
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