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Zim
Dabei seit: 05.12.2006
Ort: Earth Rocks
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Mo 21.05.2007 12:21
Titel
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bergheuer hat geschrieben: |
Anders ausgedrückt: warum sollte ich ein Tiff ins Indesign importieren statt eines qualitativ ebenbürtigen JPGs? Hat die Druckerei damit Probleme? Gibt es andere Nachteile? Spielt der Modus (RGB oder CMYK) eine Rolle? |
Also wegen der PDF Formate PDF/X-1 oder PDF/X-3 gibts da keine Probleme, jedenfalls motzt der Preflight in Acrobat nicht rum. Habs eben mal ausprobiert weil ich gestehen muss das ich noch nie versucht hatte eine jpg in ein PDF zu plazieren die gedruckt werden soll
ZIM
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Designs-Eye
Dabei seit: 21.06.2006
Ort: Düren City - LKH-Bam!zone
Alter: 37
Geschlecht:
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Verfasst Mo 21.05.2007 14:44
Titel
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Aus diesem Standpunkt raus, wenn Qualitätsverlust/Datenmenge nicht interessieren bleibt mir nur noch eins zu sagen.
Ein TIFF hat weitere Vorteile in Bezug auf Einfärbungen, Transparenzen, Beschneidungspfade etc etc. Sowas kann ein JPG nicht, dieses Format war damals eben nur für das Internet gedacht und somit hat sich die "Tiff-Bevorzugung" nunmal eingebürgert. Du kannst problemlos unter den oben geannten VOraussetzungen ein JPG verwenden, aber große Vorteile hat das nicht wenn es so gut wie unkomprimiert ist.
Ausserdem ist dieses Format ja erst in den letzten Jahren durch die Digitalkamaras erst stark ausgebaut worden, damals hat kein gängiges Grafikprogramm JPG haben wollen, waren reine Internetpublikationsbilder.
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type1
Dabei seit: 19.11.2004
Ort: -
Alter: 44
Geschlecht:
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Verfasst Mo 21.05.2007 14:55
Titel
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Designs-Eye hat geschrieben: | mutmaßungen |
blödsinn
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rob
Dabei seit: 11.12.2003
Ort: ~/
Alter: 46
Geschlecht:
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Verfasst Mo 21.05.2007 15:33
Titel
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Zitat: | warum soll ich ein bild überhaupt als tiff für die Highend-Druckausgabe speichern, anstatt im jpg-modus? |
Es kommt immer drauf an, um was für eine Grafik es sich handelt.
Das JPEG-Format ist für einige Dinge völlig ungeeignet.
Für Fotos ist es natürlich gut einsetzbar.
Wenn es sich jedoch um ein Bild handeln sollte, wo auch noch Text mit dabei ist, dann kann man JPEG vergessen.
Das liegt an den verwendeten Kompressionsalgorithmen.
Schrift wird im JPEG immer schmierig. Selbst wenn man den geringsten Kompressionsfaktor wählt, sieht die Schrift im JPEG noch mies aus.
Damit bekommt man dann große Files, die nicht aussehen.
Und je höher man komprimiert, desto schlimmer wird es.
Hier ist ein Vergleich zwischen JPEG und GIF, wo man das gut sehen kann.
Dabei geht es zwar um Bilder im Web, aber das ist erstmal egal.
Man sieht jedenfalls, daß JPEG ungeeignet ist, sobald Schrift mit im Bild ist.
http://aktuell.de.selfhtml.org/artikel/grafik/gif-jpeg/
So und wenn man jetzt Bilder mit einem Schriftzug drauf hat, dann sollte man halt kein JPEG wählen, sondern das TIFF-Format.
Naja, es gibt auf TIFF mit JPEG-Kompression, was man dann natürlich auch nicht wählen sollte.
Zitat: | der (möglicherweise) störende Kompressionsverlust ist mir egal |
Ja, dir vielleicht. Anderen aber nicht...
JPEG kann nur verlustbehaftet Komprimieren, TIFF kennt verschiedene Kompressionsmöglichkeiten (verlusfreie Kompressionen, verlustbehaftete Kompressionen und gar keine Kompression).
TIFF hat aber auch noch einige andere Vorteile.
TIFF kennt verschiedene Farbräume.
TIFF bietet die Möglichkeit Transparenzinformationen über einen Alphakanal zu speichern.
TIFF bietet auch die Möglichkeit, verschiedene Metadaten zu speichern (JPEG allerdings auch).
Das Problem beim JPEG ist auch noch, daß alles in das YCbCr-Farbmodell umgerechnet wird.
Das wird dann später wieder in RGB gerechnet (oder eventuell auch in CMYK).
CMYK-JPEGs sind außerdem immer ein wenig problematisch.
Browser kommen damit normalerweise nicht klar und auch einige Bildbetrachter haben tatsächlich ihre Probleme damit.
Für den Druck ist das allerdings nicht wichtig.
Naja, aber in jedem Fall ist mit dem TIFF-Format eine wesentlich bessere Qualität möglich als mit dem JPEG-Format.
Das resultiert dann aber natürlich auch in wesentlich größeren Dateien.
Zuletzt bearbeitet von rob am Mo 21.05.2007 15:38, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Scheinwelt
Dabei seit: 18.07.2003
Ort: 192.168.0.1
Alter: 41
Geschlecht:
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Verfasst Mo 21.05.2007 16:07
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Irre ich mich oder ist beim Export nach pdf/x für farbige Bilder nicht sowieso nur jpg-Kompression konform?
Also wenn du jpegs hast und nichts mehr dran bearbeiten mußt, wäre es Schmarrn die nochmal extra in tiff zu wandeln.
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Cusari_o
Account gelöscht
Ort: -
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Verfasst Mo 21.05.2007 16:32
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rob hat geschrieben: | viel gerede ohne sinn. |
Nutze jpg. und gut is. Ich nehme auch immer jpg.-Bilddateien.
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gggsucker
Dabei seit: 02.04.2005
Ort: 28
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Mo 21.05.2007 19:09
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es kommt auch darauf an, wie die jpg-datei abgespeichert wurde. ich hatte mal einen fall, da wurde es nicht baseline abgespeichert, was dann dazu geführt hat, dass der belichter es als graustufen ausgegeben hat. farbproof und preflight waren ok, nur der belichter mochte das jpeg nicht.
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Typografit
Dabei seit: 31.01.2006
Ort: -
Alter: 61
Geschlecht:
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Verfasst Mo 21.05.2007 19:33
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Auch JPG hat verschiedene Farbräume.
Text macht man ohnehin nicht im Bild, sondern im Layoutprogramm. Erst Recht mit IDCS3.
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