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Frank Münschke
Forums-Papa
Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
Geschlecht:
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Verfasst Mi 30.03.2011 11:03
Titel
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1. schon für die CS2 wurde ein RGB->PDF->CMYK-Workflow empfohlen ...
2. keiner sagt, dass RGB-Daten zur Druckerei gehen sollen ... PDF/X1 kann NUR CMYK-Daten enthalten ...
3. wenn eine Druckerei nicht merkt, dass in Druckdaten RGB-Teile enthalten sind, dann hat/hatte sie einen Workflow, der schon damals unsicher bis gefährlich war. Ich hätte mit denen maximal einmal "zusammengearbeitet" ...
4. Lies dich ein bisschen in die heutige Zeit ein ... 10 Jahre (oder mehr) sind in unserer Branche Ewigkeiten ...
Gruß Frank
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type1
Dabei seit: 19.11.2004
Ort: -
Alter: 44
Geschlecht:
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Verfasst Mi 30.03.2011 12:10
Titel
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Meinen eigentlichen Kritikpunkt hast du nicht verstanden.
Wenn man Tipps gibt, sollte man sich dessen sicher sein, dass das was man erzählt a) hilfreich, b) richtig und c) der Problemlösung dient.
Von dir kam ein rumstochern und das kommunizieren veralteter Arbeitsweisen, die heute so nicht mehr anzuwenden sind.
Im Übrigen war das mehr raten als wissen. Und das ist alles andere als zielführend.
Beim nächsten Post entsprechend beachten: "Erst denken, dann posten":
Steht auch extra im Leerfeld beim Schreiben eines neuen Eintrags.
Wenn ein Post mehr als unnötig oder gar so flasch ist wie deiner, dann kritisiere ich den auch barsch.
Da reicht es dann manchmal auch "scheiße" zu schreiben. Schließlich hast du dich Jahre lang nicht informiert und verbreitest deine Bildungslücken naiv. Der Nachholbedarf liegt bei dir - Frank hat dir ne Menge Infos an die Hand gegeben.
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Achim M.
Dabei seit: 17.03.2003
Ort: -
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Mi 30.03.2011 12:54
Titel
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Ruhig Blut. Ich praktiziere seit InDesign 2 (nicht CS2) einen RGB-Workflow und habe dies immer propagiert. Trotzdem hat das hier erwähnte Problem wirklich nichts damit zu tun. Es ist doch lächerlich jeden Fragenden, so etwas um die Ohren zu hauen. Wenn eine Druckerei CMYK-Daten haben will, dann ist es doch für die Ausgabe völlig unerheblich, an welcher Stelle des Workflows die Daten beim Erzeuger konvertiert wurden. Inhaltlich stimme ich mit Frank und Type1 was denn Workflow anbelangt völlig überein, nur hat das doch mit den Ausgabeproblemen nichts zu tun.
Kleines Beispiel aus der Praxis, das wirklich sehr skuril ist. PDF wird dynamisch aus einer Datenbank erzeugt und dann in InDesign CS5 platziert. Alles funktioniert absolut problemlos. PDF-Export (X-1a) aus InDesign. PDF/X wird in Acrobat platziert. Alles absolut im grünen Bereich. Bei der Ausgabe auf einem PostScript-RIP wurden dann einige Bilder zerstört. Das Problem war auf unterschiedlichen Druckern reproduzierbar. Ließ sich aber nicht eingrenzen, weil alle Preflights keine Probleme anzeigten. Erst ein Proofgerät mit einer Adobe PDF Print Engine brachte uns auf die Lösung, denn hier gelang die Ausgabe erstmalig einwandfrei.
Des Rätsels Lösung: Im PDF waren Bilder mittels 1-Bit-Dateien maskiert. Dies produziert offensichtlich aus Sicht von PostScript-Geräten Transparenz. Aber weder InDesign noch Acrobat haben diese Transparenz erkannt und reduziert. Komischerweise hat der gleiche Workflow früher mal funktioniert.
Was ich sagen will, es scheint durchaus möglich zu sein, dass ein PDF völlig korrekt erzeugt wird und dennoch aus Sicht eines RIPs problematische Konstruktionen enthält. Der Fehler kann dann im Ausgangsbild liegen und wird ins PDF übernommen. Sicherlich ist es selten. Aber wohl möglich. Wir alle haben keine Ahnung vom verwendeten RIP in der Druckerei. Vielleicht liegt hier der Fehler. Möglich ist es jedenfalls.
So etwas hatte ich auch schon. Da hat die Druckerei Stein und Bein geschworen, meine Daten wären fehlerhaft und mussten am Ende einräumen, eine Einstellung am RIP wäre fehlerhaft. Da nützt mein RGB-Workflow und meine platzierten PSD-Dateien auch nichts, wenn die Druckerei mit falschen Kennlinien arbeitet.
Gruß
Achim
Zuletzt bearbeitet von Achim M. am Mi 30.03.2011 12:55, insgesamt 1-mal bearbeitet
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type1
Dabei seit: 19.11.2004
Ort: -
Alter: 44
Geschlecht:
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Verfasst Mi 30.03.2011 14:52
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Achim M. hat geschrieben: | [...]
Gruß
Achim |
Völlig richtig.
Nur hebt der Umkehrschluss den Blödsinn nicht auf.
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fineart
Dabei seit: 30.09.2009
Ort: Mainz
Alter: 48
Geschlecht:
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Verfasst Mi 30.03.2011 16:16
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@Sidoni: Konnte denn mittlerweile das Plakat fehlerfrei gedruckt werden? Kann man die Datei mal sehen?
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Sidoni
Threadersteller
Dabei seit: 22.03.2011
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
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Verfasst Mo 02.05.2011 18:59
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Hallo liebe Helfer,
anscheinend hat die erste Druckerei wohl den Fehler zu verschulden. Ich habe mir eine neue gesucht, die das Plakat ohne Probleme drucken konnte... und war dabei sogar noch ein wenig günstiger.
Jetzt weiß ich wenigstens, an welche Druckerei ich mich in Zukunft mit Drucksachen wenden werde!
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