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Thema: Grenzen der Bildinterpolation ? vom 22.06.2007


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cri

Dabei seit: 20.02.2004
Ort: Hauptstadt
Alter: 41
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 22.06.2007 13:16
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type1 hat geschrieben:
im prinzip wird aber bei aktivierter neuberechnung im distiller das ganze ja nicht von indesign skaliert bei der ausgabe, sondern vom distiller neuberechnet. und der macht das ganze bei entsprechender einstellung ja nun auch bikubisch.

wenn wir schon von pdf-zeiten reden *bäh*


nen nachschärfen ist dann trotzdem nicht drin Lächel *bäh*


//edit: zu post dadrunter: das meinte ich ja - manuell, und die schärfere bikubische interpolation in den neuen PSDs ist ja auch nicht einstellbar - deshalb auch nicht ganz brauchbar ...


Zuletzt bearbeitet von cri am Fr 22.06.2007 13:59, insgesamt 1-mal bearbeitet
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type1

Dabei seit: 19.11.2004
Ort: -
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 22.06.2007 13:20
Titel

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nachschärfen würdeste aber in photoshop auch manuell bzw. in ganz neuen versionen gibt es da auch angepasste interpolationsmodi.
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Lord Iken
Threadersteller

Dabei seit: 23.09.2006
Ort: Berlin
Alter: 39
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 22.06.2007 15:51
Titel

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type1 hat geschrieben:
nachschärfen würdeste aber in photoshop auch manuell bzw. in ganz neuen versionen gibt es da auch angepasste interpolationsmodi.


Jopp, Bikubisch schärfer Grins
Jedenfalls vielen dank, dass ihr euch so rege an meiner Fragestellung beteiligt habt.

Die Frage wurde, nebenbei gesagt, von meinem Ausbilder wohl absichtlich so gestellt *Huch*


Zuletzt bearbeitet von Lord Iken am Fr 22.06.2007 15:53, insgesamt 1-mal bearbeitet
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M_a_x

Dabei seit: 28.02.2005
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 22.06.2007 18:24
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Es kommt halt darauf an, von welcher Interpolationsmethode man spricht.

Die Frage ist bei der Interpolation durch Pixelwiederholung relativ leicht zu beantworten.
Diese Interpolationsart wirkt wie eine Skalierung, also so, als wenn Du in Photoshop mit der Lupe einzoomst.
(oder eben das Bild mittels Pixelwiederholung vergrösserst)

Die Interpolation durch Pixelwiederholung führt also irgendwann zur "Treppchenbildung".

In diesem Falle würde ich dem ausbilder sagen, das die Interpolationsgrenze dort ist, wo einzelnde Pixel vom auge wahrgenommen werden können.
Diese ist abhängig vom Betrachterabstand und entspricht etwa 1 Bogenminute, oder anders ausgedrückt
6 Schwarz-weissen Linienpaaren/ cm (120er Raster oder 300 DPI) bei einem Betrachterabstand von ca 25 cm.

Wenn sich der Betrachterabstand nicht ändert, ist die Grenze etwa und etwas idealisiert eben beim 120er Raster oder 300 DPI bei 25 cm abstand. Hat man also beispielweise "echte" 600 DPI könnte man das Bild ohne Einbußen auf 200%
aufblasen.

Wir haben das hier:
http://www.mediengestalter.info/forum/7/aufloesung-bilder-fuer-plakat-76101-5.html
schonmal ausführlicher diskutiert.
Wenn'st magst kannst Du ihm noch meine Plots unter die Nase halten, das dürfte die ersten Gummipunkte bei Deinem ausbilder sichern.

Betrachtet man die bilineare und die bikubische Interpolation sind die Verhältnisse nicht so eindeutig und hängen, wie hier schon erwähnt stark vom Bildmotiv ab.

Diese Interpolationarten nutzten den Umstand, dass benachbarte Pixel mit hoher Wahrscheinlichkeit ähnliche Farben haben.
Im Prinzip werden aus den Umgebungsfarbwerten gewichtete Mittelwerte gebildet und somit neue Pixel mit ähnlicher Farbe, wie die Umgebungspixel dazu interpoliert.

Diese Interpolationsarten führen immer zu einem Verlust an Schärfe, der Mittelwert von Schwarz und weiss ist nunmal Grau.

Die Grenzen dieser Verfahren sind sicher dort zu finden, wo die Schärfe und Detailzeichnung störend abnimmt.
Die Frage ab welchem Vergrösserungfaktor dieses sein wird ist indes nicht so leicht zu beantworten wie im Fall der Pixelwiederholung und hängt eben auch vom Motiv ab.


Zuletzt bearbeitet von M_a_x am Fr 22.06.2007 18:25, insgesamt 1-mal bearbeitet
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