[bacon]

[nullhorn]

Ach Mann ey ich möcht einmal erleben, dass man bei när Frage nicht angekackt wird!
Natürlich bin ich nicht erst seit gestern im Geschäft, aber wie ich beschrieben hab is "online" nicht mein Steckenpferd,
und außerdem verwirrt mich das alles immer mehr - is halt so. Es gibt doch bei jedem von uns Bereiche in denen er
sich nicht oder nur minimal auskennt oder auskennen muss oder auskennen will.
Und wie will man sowas bitte googeln, die Zusammenhänger erschließen sich da auch nicht.

Ich hab übrigens die Notwendigkeit immer noch nicht so richtig gecheckt, aber vlt bin ich da auch
zu naiv oder altbacken. Für was soll ich denn Prototypen basteln? Wenn ich einen Kunden habe der
ne Inetseite möchte, dann bastle ich die in nem Grafikprogramm damit er sieht wie sie aussehen kann -
oder gehts hier um das Look&Feel Erlebnis?

// EDIT //
Oder vlt habe ichs jetzt doch gerafft,...
Wenn ich eine neue Page aufbauen möchte und bin mir über die Dimensionen im klaren,
also sagen wir 5 - 10 Seiten mit Galerie, Kontaktfomular, Bestellformular, und noch ein wenig anderem Schnick-Schnack, würde ich jetzt zu WP greifen (einfach weil ich WP ganz nett und einfach finde).
Dann habe ich auch schon Farbgebung und Erscheinungsbild im Kopf, weiß ungefähr wo was sitzen soll.
Also greife ich dann zu Compass oder halt Bootstrap und bastle mir - per Drag&Drop - meine Seite zusammen,
lasse mir dass CSS auswerfen und schmeiße das dann als Theme in mein WP rein und gut ist.

Ist das ungefähr so richtig oder grundsätzlich falsch?

[Morgo]

Nein, eher grundsätzlich falsch - du wirfst immernoch Frontend und CM durcheinander:

Frontend Frameworks wie Bootstrap nehmen dir einfach unter Vorgabe eines bestimmten Markups oder Klassen immer wiederkehrende Patterns ab, die man sonst immer neu erfinden müsste: zB: Responsive Grids, typografische Basis, Dinge wie Dropdowns/Buttons etc. Ausserdem vereinfachen die komplexe Problemstellungen oder unnötigen Schreibaufwand wie Vendor-Prefixes. Bootstrap besteht mehr oder weniger aus konfigurierbaren LESS-Modulen/-Mixins und ein paar jQuery-Plugins. (Wie genau das bei compass läuft, weiss ich nicht.)

Mit dem eingesetzten CM-System/-Framework hat das aber erstmal garnichts zu tun. Bei jedem halbwegs anständigen CMS ist der Autor der Templates ja völlig frei bei der Gestaltung des Markups.

Jetzt klar?

[ChrisKam]

Ich glaube das "nicht erst seit gestern im Geschäft" war nicht auf Dich bezogen und generell irgendwo falsch adressiert...

Compass und auch Bootstrap unterstützen kein zusammenklicken alá Drag & Drop. Man muss schon ein paar Sachen über CSS wissen und such sich dann die benötigten Bausteine zusammen, um den Code zu vereinfachen. Compass bzw. SASS sind 100%ig zu CSS kompatibel, d.h. jede valide CSS Datei ist auch in SASS syntaktisch korrekt. Deshalb kann man einfach ein altes Projekt mit reinem CSS nehmen, eine .scss Datei draus machen und dann den Code refaktorieren.

Wenn Du ohnehin nur "Broschüren" Webseiten baust, dessen Code nach Launch nie wieder angefasst wird, mag das zu viel Aufwand sein. Ich finde es praktisch, weil ich valide Seiten bauen kann ohne 1000 Hacks zu kennen, besonders was neue Technologien angeht. Am besten Du zeigst uns mal ein Beispiel, dann können wir eher einschätzen, ob es sich lohnt eins dieser Frameworks zu lernen.

und btw: Viele Seite brauchen den Schritt über die Entwurfsphase im Grafikprogramm nicht unbedingt. Da fängst Du sofort im Quelltext an zu schreiben, aber das braucht natürlich etwas Erfahrung. Besonders bei der Herangehensweise helfen o.g. Frameworks....

[sh1976]

[nullhorn]

aaaahaaaaa ohoooooo, noch jmd der sich traut - da bin ich ja doch nicht der dummi hier!

[Karlarsch]

Notwendig sind weder Frameworks noch CMS, sie sind aber nützlich.

Der Slogan von jQuery bringt es sehr gut auf den Punkt: write less, do more

Frameworks nehmen dir, richtig eingesetzt, eine Menge Arbeit ab.

Sei es ein CSS-Framework wie Bootstrap, welches z.B. ein Grid und Module mitliefert und auch gleich noch das ganze in responsive oder ein JS-Framework wie jQuery, welches z.B. die Browserkompatiblität der genutzen (jQuery)-Funktionen garantiert.

Frameworks ersetzen dir allerdings nicht das Wissen um das was du machen willst. Im Gegenteil musst du dich eigentlich sogar sehr gut mit der Thematik auskennen um die Systeme wirklich gewinnbringend für dich zu nutzen.

Ein CMS, ist wie der Name schon sagt, ein System um Inhalte zu verwalten. Bei manchen Systemen sind das nur Texte, Bilder und Co., andere Systeme verfolgen das Mantra "Everything is Content" und schließen Benutzer und noch vieles mehr mit ein.
Die meisten CMS bringen darüber hinaus auch eine (meist eigene) Template-Engine mit.

Gruß
Karl

[deliciious]

Ich will das Thema noch einmal rauskramen, um kein neues zum gleichen Thema zu erstellen.

Bootstrap habe ich mir über video2brain reingezogen und verstehe den Sinn. Was mir aber nicht klar ist: wie füge ich bootstrap zu einem CMS hinzu, dass ich es darüber nutzen kann? Bootstrap und Contao z.B. Scheint nicht easy zu sein. Welches CMS ist dafür zu empfehlen?

Und eine Frage für Noobs: was sind wiederrum Themes und deren Vor- und Nachteile? Ich könnte ja ein Wordpress-Bootstrap3-Theme oder ein Drupal-Bootstrap3-Theme kaufen (20-70 Euro). Was habe ich davon für Vor- aber auch Nachteile? Gibt das Nachteile, wenn ich solche Themes als Grundbau für eine Kundenseite nehme?

VG