[hilson]

Ehrlich gesagt frag ich mich die ganze Zeit, was das soll bzw. was für eine Art von Palette sich der Kunde da eigentlich vorstellt. Gedruckt? Digital? Du merkst ja so langsam, daß die Materie komplex(er) ist und die Reproduzierbarkeit ohne tiefgreifendes KnowHow auch. Was also soll/will der Kunde damit anfangen

[Faune]

Ich gehe mal davon aus damit überal die Farben gleich aussehen, beim Druck und im Web.

[hilson]

Daß das teilweise aber überhaupt nicht machbar ist habt ihr ihm nicht gesagt?

Zum einen gibt es Sonderfarben, für die es nun mal gar keine 1:1 Entsprechung gibt und daß im Web -sprich an einem Monitor- immer alles gleich aussieht ist eh eine Utopie. Es sei denn Du gibts jedem User entsprechendes KnwoHow und Hardware mit auf den Weg

RGB und cmyk Werte sind -ohne weitere Angaben- eben allenfalls nur grobe Richtwerte. Dieses "will's ganz genau wissen" macht dann wenig Sinn ... oder gebt ihm LAB-Werte, wenn er damit was anzufangen weiss.

[Typografit]

Oder gebt ihm RGB-Werte, die den gegebenen Lab-Werten bei einem spezifische RGB-Profil (z.B. sRGB) entsprechen.
Dennoch ist es nicht möglich, alle Farbtöne durch Prozessfarben (in diesem Fall RGB) darzustellen. Zumindest würde ich exakte Angaben machen, wann diese Farbwerte gelten. Leider hatte ich in der Vergangenheit mit Design-Guides zu tun, die da sehr ungenau waren und dann bei den ahnungslosen Verantwortlichen in dem Unternehmen etwas nicht vorhandenes vorgaukelten.

Und wenn Dein Kunde keine kalibrierten Farbmonitore hat, dann sieht das sowieso bei jedem Arbeitsplatz anders aus.

[type1]

Naja. Theoretisch ist das ja keine schlechte Idee, um sich einen Ansatz von Medienneutralität zu bewahren.
Aber das ist nicht "mal eben". Und so ganz ohne Ahnung wirds dann auch schwer.

[Typografit]

[type1]

Daher ja "theoretisch".