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Thema: Medienkeil von Fotograf vom 29.08.2010


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Farbe -> Medienkeil von Fotograf
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Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
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Verfasst Mo 30.08.2010 13:35
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qualidat hat geschrieben:
Der Farbkeil wäre von Nutzen, wenn die LAB-Werte der enthaltenen Farben dabeistünden oder du das Original hättest und ein Messgerät.
Der Graukeil ist insofern nützlich, als das du wenigstens darauf achten kannst, ob man die jeweils beiden letzten Werte in den Tiefen und Lichtern noch auseinanderhalten kann ...


Ausserdem sind sie beide äusserst Hilfreich, wenn es um die Verarbeitung von Mengen geht. Mit ihnen lässt sich erstmal feststellen, ob alles in einem Rutsch fotografiert wurde, oder sich jemand die Mühe gemacht hat (obs das wert ist zeigt ish oft erst im nachhinein), individuell an das Motiv angepasste Einstellungen und Änderungen der Beleuchtung vorzunehmen.

Und eins muss ich noch loswerden: Das ist KEIN Medienkeil. Das sind GRaukeile und Farbkeile.

Der 'Medienkeil' weist feste CMYK Werte auf, führt daher zwangsläufig zu ständig anderem farblichem Aussehen, je nach Druckverfahren und Materialien. Die oben abgebildeten Keile wurden weitestgehend standardisiert hergestellt, und sollten, sofern sie nicht gealtert sind, immer gleich aussehen. Leider haben sie einige Pferdefüsse. So hat Fuji z.B. ewig Pigmente verwendet, die weder von gängigen Filmen (ausser denen von Fuji, und da auch nur so lala), noch von Scannern 1:1 reproduzierbar waren.
Im konkreten Fall dürfte einer der Pferdefüsse der sein, dass das Cyanfarbige Feld bereits auf sRGB reduziert ist, und somit keine Relevanz für farbmetrische Analysen mehr haben kann. Soviel zum Thema: 'Wäre es nicht besser einen größeren RGB Farbraum zu verwenden?'

Unterm Strich, ich hab allerdings die komplette Korrespondenz gelesen, kann ich nur beipflichten, dass Faksimile Reproduktion in die Hände von Fachleuten gehört. Das macht das Ergebnis _immer_ besser, meistens auch günstiger (Kommt immer drauf an was einem die eigene Zeit und die angestrebte Qualität wert ist).
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Sultan
Threadersteller

Dabei seit: 18.01.2004
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Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 30.08.2010 17:01
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Dem letzten Satz möchte ich auch zustimmen, aber ich bin ja der letzte, der an dieser Stelle sowas entscheiden kann. Ich habe ja auch mehrfach darauf hingewiesen, dass ich am liebsten nichts an den Fotos ändern würde und nur sichergehen wollte, wie und ob ich nun mit den vorhandene Farbkeilen arbeiten soll. Entweder "ignorieren" oder "verwenden" im Sinne von Photoshop-Farbkeil-Anpassung.

In Hinblick auf den Fotografen hat mich gestern Abend aber noch etwas stutzig gemacht:
Einige Dateien hatten eine Auflösung von 96dpi, bei gleichzeitig zu kleinen Abmessungen. D.h. ich werde ein, zwei davon sogar noch leicht vergrößern müssen. Das hat mich ein bisschen verwundert.

Wenn ich Glück habe, ist er noch diese Woche zurück - dann frag ich ihn einfach mal, wie er sich das vorgestellt hat.

Grüße

PS: Was ist denn eigentlich das gebräuchlichste Farbprofil, mit dem Fotografen ihre Daten vor Weitergabe versehen?
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