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Thema: Medienkeil von Fotograf vom 29.08.2010


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Farbe -> Medienkeil von Fotograf
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Sultan
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Verfasst So 29.08.2010 12:31
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Na, wenn das in den Regeln steht, dann halten wir uns mal dran:
Einen wunderschönen sonnigen, herrlichen Sonntagvormittag!

An den Vorschlag werde ich mich voraussichtlich auch halten - einfach den Zustand einiger Musterseiten proofen und mit den Originalen vergleichen. Wenn ich jetzt nichts durcheinander bringe, dann wären das quasi 'Validation Prints'.

Was den Medienkeil angeht: du schreibst "standardisierbare und präzise Arbeitsweise des Fotografen". Mit welchen Fragen könnte ich da die notwendige Antwort herauslocken? Grins Vielleicht, ob er seine Kamera profiliert hat? Mit dem Colorimeter habe ich ein CM-Handbuch von cleverprinting.de bekommen. Im Abschnitt "Digitalfotografie" geht's leider nur um Dateiformate und Farbprofile (also in welchem Profil die Daten geliefert werden).
Da ich sRGB-JPG bekommen habe, war meine naive(?) erste Reaktion:
"Ok, wahrscheinlich möchte er mir damit sagen, dass ich die Fotos so belassen soll."

Ganz unabhängig davon: sollte ich den Medienkeil nicht sowieso vernachlässigen, da ich nicht unter High-End-Bedingungen arbeite (Monitor ist nur Softwarekalibriert mit quatosilverhazepro)? Ganz nach dem Motto: nur so gut wie das schwächste Glied der Kette?

Dank dir
und
Gruß
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Frank Münschke
Forums-Papa

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Verfasst So 29.08.2010 12:47
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Was heißt "Regeln" ...???
Ich mache nach diesen Gesichtspunkten seit vielen Jahren Kataloge für Museum und Ausstellungen ... es ist also nicht mehr und nicht weniger ... * Keine Ahnung... *
--
Nein, das sollten schon referenzierbare Proofs für deine End-Ausgabe sein ... wofür solltest du dir sonst die Arbeit machen.
--,
Verwende die Farbkeile einfach als das, was sie sind: ein Anhaltspunkt was zum Beispiel ein 100|100-Rot ist, oder ein 100|100-"Blau" ...
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remote

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Verfasst So 29.08.2010 12:48
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Sultan hat geschrieben:

Ganz unabhängig davon: sollte ich den Medienkeil nicht sowieso vernachlässigen, da ich nicht unter High-End-Bedingungen arbeite (Monitor ist nur Softwarekalibriert mit quatosilverhazepro)? Ganz nach dem Motto: nur so gut wie das schwächste Glied der Kette?


dein monitor hat mit der ausgabequalität im druck nichts zu tun... hat ja keinen einfluss auf die datei.
der farbkeil ist deine einzige referenz (wenn du nicht die originale nebendran stehe hast) um zu beurteilen, wie die bilder eingestellt werden müssen. wieviel du an den bildern drehen musst, kannst du also durch ausmessen des farbkeils feststellen. daher: je schlechter der monitor (und je ungeübter dein auge), desto wichtiger der farbkeil und die möglichkeit farben exakt ausmessen zu können (das geht auch an einer sw-röhre).

es sei denn, du hast genug kohle um dutzende proofs machen zu lassen... die wirst du sonst ggf. brauchen, bist du mal halbwegs in der nähe der originale landest und dann in die feinabstimmung gehen kannst (dafür dient der proof vor dem druck)

gleichermassen dient der finale Stand der proofs als referenz in der druckerei und wird - um mal bei deiner logik zu bleiben - nicht ignoriert und erst beim einschweissen der bücher berücksichtigt, weil die daten ja vom profi kamen.

p.s.:
hast du keine möglichkeit dem kunden mehrkosten für eine abwicklung in der litho schmackhaft zu machen? in diesem bereich ist es absolut üblich, gestaltung und litho zu trennen. malen, schreiben und drucken tut ja auch wer anders *zwinker*
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Sultan
Threadersteller

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Verfasst So 29.08.2010 13:13
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@Frank: Sorry, das war auf die BOARDregeln bezogen. Ich wollte mich auch an diese halten und habe deswegen den wunderschönen Sonntagvormittag gewünscht..

Die Bedeutung des Farbkeils für meinen Fall erschließt sich mir jetzt etwas mehr. Ich würde also die Farbwerte aus der Datei mit den Soll-Werten vergleichen und dahingehend justieren, oder?
Aber einen Einfluss hat der Monitor doch schon auf den Druck, ich meine ohne den Farbkeil würde ich ja letztendlich nur nach Augenmaß (=Monitor) arbeiten,oder?

Wenn ich das richtig verstehe: die beste Lösung wäre, in Photoshop die Farbfelder des Farbkeils zu messen und die Farben näher an den Hersteller-Soll-Wert zu bringen?

Danke euch
Viele Grüße


Fast vergessen: externe Bildbearbeitung kommt bei diesem Beispiel leider nicht in Frage (liegt aber am wenigsten an mir)


Zuletzt bearbeitet von Sultan am So 29.08.2010 13:13, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Frank Münschke
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Verfasst So 29.08.2010 13:18
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Es für den Druck VOLLKOMMEN egal, was du am Monitor siehst. Dort sind ausschießlich die Werte maßgeblich, die für die einzelnen Pixel in der Bilddatei hinterlegt sind bzw. die (entsprechend der CMS-Einstellungen und PDF-Export-Parameter) dort erzeugt werden ... In dieser Hinsicht gibt es kein WYSIWYG.
Je besser der Monitor, je präziser die (referenzierte) Kalibrierung desto leichter wird dein Arbeiten ... mehr nicht!
--
Tja - Sonne hätten wir hier auch gerne ...
Gruß Frank
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Sultan
Threadersteller

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Verfasst So 29.08.2010 13:49
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Ok, angenommen ich hab zwei Monitore nebeneinander stehen - einer 'perfekt' kalibriert, einer überhaupt nicht.
Wenn ich jetzt einen Pixel betrachte und mir denke "da fehlt ein bisschen Ocker" ( Grins ), würde ich dann nicht an einem der beiden Monitore mehr/weniger justieren, da ja beide nicht den gleichen Farbeindruck widergeben (es kommt ja letztendlich darauf an, dass mir mein Gehirn sagt "ok das gefällt dir nicht, änder den Pixel in die und die Richtung")

Oder bin ich da aufm Holzweg?

Grüße

PS:Das mit der Sonne war zugegebenermaßen ein bisschen gemunkelt,hier siehts auch nicht dufte aus
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Frank Münschke
Forums-Papa

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Verfasst So 29.08.2010 14:19
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Sorry - aber nun verstehe ich das gar nicht mehr.
Wenn du an dem kalibrierten Monitor irgendetwas siehst und änderst, geschieht das (im Rahmen deiner Fähigkeiten) in die richtige oder falsche Richtung. Was auf dem anderen Moni ist, ist schnurz ... da kann es eine Änderung ergeben, muss aber nicht (vielleicht kann der gar nicht den ganzen Farbraum), da kann es eine größere oder kleiner Abweichung geben ...
Was willst du uns also mit diesem Post sagen tun???
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Sultan
Threadersteller

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Verfasst So 29.08.2010 14:39
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Angenommen, "Peter" setzt ein Projekt um und arbeitet dabei in einer professionellen Umgebung (hardware-kalibrierte High-End-Monitore etc.).
Für unseren Beitrag hier macht er das gleiche Projekt noch einmal auf einem nicht-kalibrierten Billig-TFT, der die Farben völlig anders widergibt.

Wenn er jetzt denselben Pixel A einer bestimmten Fotodatei B in einer ganz bestimmten Farbe C (quasi sein subjektiver Wunsch) sehen will, dann muss er ja an einem Monitor mehr/weniger drehen als am anderen, weil ja beide verschiedene Ausgangssituationen haben, oder? Das meinte ich damit.
Dass der Monitor eben dahingehend entscheidend ist, dass er mich bei der Bildbearbeitung beeinflusst. Falls das nicht stimmt, bitte nur ein Hinweis! So hatte ich das verstanden.

Liebe Grüße
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