[blaubeerfuchs]

Hallo ihr Lieben,

konnte hierzu nicht wirklich etwas finden, vielleicht weil die Antwort auch auf der Hand liegt, aber ich selbst bin mir nicht ganz sicher:

Ich habe Eintrittskarten, die in einer Online-Druckerei bestellt werden sollen, Offsetdruck.
Die Headline hat einen Farbverlauf, der ganz normal über ein Verlaufsfeld hinzugefügt wurde.

Muss ich beim Erstellen des Druck-PDFs irgendetwas bedenken? Kann der Verlauf Probleme verursachen?

Indesign CS 6, PC.
PDF/X-3:2002

Vielleicht ist die Frage auch dusselig, aber würde mich freuen wenn mir hier jemand Gewissheit geben kann.

Liebe Grüße
Blaubeerfuchs

[eugen.schuetz]

Wenn das PDF sauber und nach Vorgaben ausgegeben wurde, sehe ich kein Problem.

[blaubeerfuchs]

@eugen.schuetz:
Danke Dir für die schnelle Antwort!

Ich probiere es einfach mal aus, wird schon klappen.

Falls nicht schreibe ich hierzu eine Ergänzung, für andere Antwortsuchende!

[Frank Münschke]

Bis auf die Verwendung von x-3 sehe ich da auch keine Probleme ...
Die meisten Druckereien mit Online-Portal wollen zwingend CMYK-Daten haben, wenn du allerdings ein x3-PDF erzeugst, können deine Daten auch RGB-Informationen enthalten. Das ist bei einem x1-PDF aber ausgeschlossen ...
Diess ist auch der einzige Unterschied (!) zwischen diesen beiden PDF-Standards. Die Kollegen, die diesen Standard damals entwickelt hatten, empfehlen ebenfalls seit Jahren die Verwendung von PDF/x-1 ...

[Mialet]

Verläufe machen in der Regel Probleme in Form von Banding, sprich es sind keine weichen Übergänge, sondern Stufen zu erkennen.

Das passiert, wenn die Strecke, über die der Verlauf sich ändert, zu kurz oder zu lang ist.

Ist er zu kurz, kann eben kein weicher Übergang stattfinden, der braucht ja eine gewisse Strecke um 'langsam' von einem zum anderen zu werden. (Wir hattetn mal einen Kunden mit einem Regenbogen im Logo. Der hat sich dauernd beschwert, dass wenn der Bogen Stärken von weniger als einem halben Zentimeter annahm, die Übergänge so hart wären!?

Bei zu langen Strecken ergibt sich das Problem von Stufen bei sehr hochkontrastigen Farben (Schwarz oder Cyan), bei denen die Auflösung von 256 Tonwertstufen nicht ausreicht. Sprich, das Auge den Sprung um eine Tonwertstufe schon als wahrnehmbare Veränderung erfasst. In dem Fall kann man sich mit dem Hinzufügen von Rauschen behelfen, welches die saubere Kante von der einen zur anderen unterscheidbaren Tonwertstufe von einer scharfen Linie zu einem diffusen Bereich macht.


Alles Aspekte, die für Schrift auf einer Einladungskarte wohl kaum zum Tragen kommen werden.