[rollmops]

ich weiss jetzt nicht ob ich hier im richtigen thread bin. ich hätte da eine frage... meine fontsammlung wird immer grösser. gegenwärtig benutze ich linotype font explorer um den überblick nicht zu verlieren. leider verliert man den sowieso. ich hatte nun die brilliante idee meine fonts zu sortieren und mit einem beispielsatz auszudrucken. so habe ich dann einen ordner den ich durchblättern kann...

meine idee einer unterteilung war die folgende:

1. groteskschriften

2. serifenschriften

3. layout schiften (alles was für ein logo/überschrift etc. schön sein kann aber nicht für einen ganzen text brauchbar ist...)

4. symbolschriften

nun wollte ich euch fragen wie ihr den überblick über eure schriften behaltet und welche aufteilung ihr empfhleswerter fändet... im fontbook vom fontshop unterscheiden sie zwswchen sans/ serif/ slab/ script /display und blackletter

leider ist mir aber nicht klar was mit slab, print und displayschriften gemeint ist. wenn ihr mir da weiterhelfen könntet wäre ich euch echt dankbar.

mit freundlichen grüssen

rollmops

[Tharbad]

Hallo,

als Slab (Serif) bezeichnet man serifenbetonte Schriften, d.h. die Strichstärke
der Serifen ist mindestens genauso stark wie die der Grund- und Haarstriche.
Das was du Layoutschrift nennst, wird im Fontbook unter Displayschriften ge-
führt. Ich finde beide Bezeichnungen irreführend, da diese Schriften weder nur
zum Layouten, noch ausschließlich zur Displaydarstellung verwendet werden
sollen. Die Kategorie enthält im Prinzip alle Schriften, die nicht 100%ig den
anderen zugeordnet werden können. Diese Schriften wurden ursprünglich mal
als »Antiqua-Varianten (Klasse VII)« bezeichnet. Der Begriff Printschrift ist
genauso beliebig wie Displayschrift, da ja jede Schrift (mit wenigen Einschränk-
ungen (Bitmaps...)) gedruckt werden kann.

Gruß, Tharbad

[rollmops]

each one teach one... vielen dank für deine schnelle und ausführliche antwort! ich kuck mich mal ein bischen durch meine fonts durch und versuche eine aufteilung zu finden die es mir möglich macht die sachen schnell zu finden. und dann bräuchte ich mal noch die zeit um das ganze auszudrucken und zu archivieren. ich nehm nicht an dass es ein prog gibt dass die arbeit für dich übernimmt oder? also alle fonts in einem dokument auflistet mit einem beispielsatz oder so?

grüsse & ein grosses dankeschön!

[Tharbad]

Hallo,

wirf doch mal einen Blick in das Fontbook. Die Unterteilung der Schriftklassen
lässt sich doch gut modifizieren. Die Übersichten der Schriften und die Lese-
schriftmuster bilden ebenfalls eine gute Basis für ein eigenes Schriftmusterbuch.
Im Prinzip würde ich für jede Schriftgruppe mehrere InDesign-Dokument (o.ä.)
anlegen, nach und nach eine überschaubare Anzahl von Schriften aktivieren
und schließlich ggf. pdfs davon erstellen. Eine große Anzahl an Abbildungen und
Infos zum Fonbook findest du beim Fontblog, der Seite von einem der Autoren.

Gruß, Tharbad