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Thema: [Studiengebühren] http://www.kein-spiel-mit-bildung.de vom 11.05.2005


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Lazy-GoD
Moderator

Dabei seit: 26.11.2001
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Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 12.05.2005 15:36
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gloeckle hat geschrieben:
Zitat:
Du findest es gut, das Tante Emma an der Aldi-Kasse, die ja auch Steuern zahlt, für dein Studium aufkommt?


Ja. Schließlich profitiert sie auch von gut ausgebildeten Akademikern, ohne die in Deutschland sicher kein so hohes Lebensniveau herrschen würde.

Aha, wir haben ein hohes Lebensniveau, können uns aber keine Studiengebühren leisten?

gloeckle hat geschrieben:
Wir haben kaum verwertbare Rohstoffe - unser Gut liegt (wie so oft propagiert) in der Bildung der Menschen.

Das hat wiederum nichts damit zu tun, dass es Studiengebühren geben könnte - es ist ja nicht automatisch so, dass jeder Student auch ein gut ausgebildeter Akademiker wird - viele brechen ab oder gehen in die Forschung oder sonstwohin. Ich denke nicht, dass man überhaupt eine direkte Beziehung zwischen Bildung und Gesellschaft herstellen kann.

gloeckle hat geschrieben:
Ein Azubi bekommt wärend seiner Ausbildung bereits eine Vergütung (und verdient in den Jahren, die der Student für seinen Abschluss braucht einen Haufen Kohle. Dieser Vorsprung wird später auch nicht unbedingt von den Akademikern aufgeholt.)

Der Student soll noch dafür zahlen?

Du vergleichst Äpfel mit Birnen - der Auszubildende sitzt ja nicht in einem Hörsaal, sondern er arbeitet aktiv in einem Unternehmen mit - der ein ode andere hier wird dir sicher auch bestätigen können, dass ihm für die Arbeit, die er monatlich leistet, eigentlich viel mehr an Vergütung zustehen müßte.

Der Student soll für die Ausbildung, die er ohne eigene Leistung bekommt, bezahlen, ja.
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gloeckle

Dabei seit: 14.04.2002
Ort: Tübingen
Alter: 40
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 12.05.2005 15:41
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Wenn du das so siehst - schön.

Ich finde es unsozial und nicht gerechtfertigt.

Ich weiß nicht, wie ich nicht nachlaufende Gebühren zahlen sollte
(Bafoeg ist unter Sozialhilfeniveau/Harz4). Wenn Studenten,
die jetzt schon zum Großteil nebenher jobben nochmehr Zeit
anstatt über den Büchern im Laden zwecks Geldverdienen verbringen müssen, sehe
ich schwarz für die Bildung, für die Wirtschaft und für Deutschland.
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cri

Dabei seit: 20.02.2004
Ort: Hauptstadt
Alter: 41
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 12.05.2005 15:44
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wieso sollte man jede form von bildung unbedingt bezahlen müssen ??
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DooH

Dabei seit: 06.08.2003
Ort: Köln
Alter: 43
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 12.05.2005 16:26
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Lazy-GoD hat geschrieben:

Du findest es gut, das Tante Emma an der Aldi-Kasse, die ja auch Steuern zahlt, für dein Studium aufkommt?


Einerseits versteh ich Deine Meinung Lazy ... auch wenn ich sie nicht teile.

Dennoch kannst Du nicht in einem Sozialstaat in dem wir nunmal leben anfangen aufzuzählen wer nun für wen aufkommt.

Später kommt vielleicht genau der besserverdienende Student für Tante Emma auf, die dann arbeitslos ist oder auch in Rente geht.
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Lazy-GoD
Moderator

Dabei seit: 26.11.2001
Ort: -
Alter: 54
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 12.05.2005 16:39
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DooH hat geschrieben:
Später kommt vielleicht genau der besserverdienende Student für Tante Emma auf, die dann arbeitslos ist oder auch in Rente geht.

Ich sehe das überhaupt nicht so. Meiner Meinung nach soll ja jeder für sich selber aufkommen. Die Zeiten "die nachfolgende Generation kommt für die Rente der vorangegangen Generation auf" sind doch längst vorbei. Das war früher mal so als das Gras noch grün war und die Luft noch blau.

Jedenfalls muß sich was ändern - und ich finde mit "Wir lassen alles beim alten. Also bloß keine Studiengebühren" gibt es keine Veränderung.


Zuletzt bearbeitet von Lazy-GoD am Do 12.05.2005 16:40, insgesamt 1-mal bearbeitet
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mcbethy

Dabei seit: 02.12.2002
Ort: Hamburg
Alter: 41
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Do 12.05.2005 16:40
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bRAIN hat geschrieben:
mcbethy hat geschrieben:
Gegen Langzeitstudenten habe ich aber auch was.

Ich nicht *hehe*

Kann ich dieser Aussage entnehmen, dass es sich bei dir um einen Langzeitstudenten handelt? *zwinker*
Wenn jemand aufgrund von Nebentätigkeiten, um sich Studium und Lebensunterhalt finanzieren zu können, mehrere Semester nach der Regelstudienzeit dranhängen muss, dann kann ich das mehr als nachvollziehen.
Meine Abneigung bezieht sich eigentlich nur auf dauerfeiernde, faule, ich-weiß-nicht-was-ich-sonst-tun-soll-weil-keine-Ausbildung-bekommen-Studenten.

gloeckle hat geschrieben:
Ein Azubi bekommt wärend seiner Ausbildung bereits eine Vergütung (und verdient in den Jahren, die der Student für seinen Abschluss braucht einen Haufen Kohle. Dieser Vorsprung wird später auch nicht unbedingt von den Akademikern aufgeholt.)


Na ja, alles relativ.
Meine Schwester schuftet jetzt neben dem Studium in einer Bank und bekommt mehr als ich. Das ist so ziemlich das Bitterste, wenn man weiß, dass sie als studentische Aushilfe 200€ mehr im Monat erhält. *hu hu huu*
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gloeckle

Dabei seit: 14.04.2002
Ort: Tübingen
Alter: 40
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 12.05.2005 19:44
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Du Arme *tätschel*

Wenn ich mir überlege, dass ich mit 500 € Bafoeg abzüglich 300 € Miete, 30 Tel/DSL, 60 € Verbundspass, Essen, etc. auskommen muss wärend Freunde 2500 € als Werkzeugmacher verdienen, kommen mir auch die Tränen.
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Jess

Dabei seit: 19.01.2004
Ort: -
Alter: 41
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Do 12.05.2005 19:53
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Naja. Vielleicht ändern sie dann wenigstens die Bemessungsgrenze fürs BAföG. Menno!

Ich könnte ans andere Ende von Deutschland ziehen und würd trotzdem 0€ bekommen. *hu hu huu*

Und dann noch die anfallenden Studiengebühren. Na super. Menno! Sind wirklich tolle Aussichten! * Nee, nee, nee *
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