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Thema: Gewerbe oder Nebengewerbe - Problem vom 13.07.2005


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Beruf und Karriere -> Gewerbe oder Nebengewerbe - Problem
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derluke
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Verfasst Do 14.07.2005 10:51
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wie viel arbeitslosengeld bekommt man eigentl. wenn man ca. 530 € netto hatte im 3. ausbildungs jahr? normal ja 60% vom netto, aaber da gibts doch ne mindestgrenze oder?
 
a7

Dabei seit: 23.02.2005
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Verfasst Do 14.07.2005 11:11
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letztlich raus ca. 15e tagessatz (x30 pro monat) wenn ich mich nicht irre.


mfg
a7
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derluke
Account gelöscht


Ort: -

Verfasst Do 14.07.2005 13:56
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hab noch ne frage: mein plan war der das ich mich ab august arbeitslos melde. will ab nächstes jahr dann auf ne schule - > dazu muss ich aber ne einjährige tätigkeit in der branche nachweisen. darf ich in der zeit ein praktikum (unbezahlt) machen? ich wäre ja dann vollbeschäftigt nur eben unbezahlt.
 
Bluesunflower

Dabei seit: 17.07.2005
Ort: Herzogenrath
Alter: 51
Geschlecht: Weiblich
Verfasst So 17.07.2005 22:36
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Hallihallo,

will auch mal kurz meinen Senf dazu geben. Ich habe selber aus der Arbeitslosigkeit gegründet und es nicht bereut. Ich AG finde ich nicht so interessant, weil man zwar länger aber dafür weniger Geld bekommt.
Überbrückungsgeld hilft 6 Monate ein bißchen, bis man Fuß gefasst hat. Dann gibt es noch Coachingzuschüsse (von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich), mit dem man sich Beratung einkaufen kann. Als Gestalter hat man die Möglichkeit, in die Künstlersozialkasse aufgenommen zu werden. Die bezahlen die Hälfte von der Krankenkasse, außerdem ist man rentenversichert etc.
Ich würd's wagen und versuchen. Wenn die Aufträge da sind, warum nicht?

Gruß, Sylvia
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bluedom

Dabei seit: 26.10.2003
Ort: Hamburg
Alter: -
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Verfasst So 17.07.2005 23:54
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Bluesunflower hat geschrieben:
Als Gestalter hat man die Möglichkeit, in die Künstlersozialkasse aufgenommen zu werden. Die bezahlen die Hälfte von der Krankenkasse, außerdem ist man rentenversichert etc.

Du meinst als "Künstler"... nicht Gestalter *zwinker*
Führt mein ein normales Gewerbe kann man nicht mehr in der Künstlerkasse aufgenommen werden...

Ich bin auch gerade dabei mich selbständig zu machen und muss sagen das ich das mit der Ich-AG eine gute sache finde.
Auch wenn viel davon abgeht und man unterm Strich fast nichts mehr davon hat ist dennoch ein Stütze wegen der Versicherung. Nach einem Jahr kann man sich ja immer noch dazu entschließen aus der Ich-AG ganz auszusteigen und sich privat versichern was ja erheblich günstiger ist (wenn man nicht so oft krank ist Grins )

xyclope hat geschrieben:

Nun habe ich auch noch erfahren, das wenn die CDU die Bundestagswahl gewinnt, das evtl. sogar die ICH-AG abgeschafft werden soll.

Woher hast du den die Information? Wenn das stimmt müssten die ja dafür das Gesetz ändern Au weia!
Nach § 421 I SGB III steht jedem der Existenzgründungszuschuss zu wenn man die Anforderungen erfüllt...


Gruß Maik
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aUDIOfREAK

Dabei seit: 04.04.2002
Ort: Ansbach
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 18.07.2005 08:12
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@ Bluesunflower: selbststämdigkeit aus der not heraus (arbeitslosigkeit) kann gut gehen - in den meisten fällen geht's aber schief. Eben aus dem Grund, das keine Reserven da sind. Du brauchst nur 2 - 3 Kunden haben, die mal nicht zahlen. Wenn die Rechnungen einigermaßen dick sind, hat man ohne Polster und mit finanziellen verpflichtungen im Rücken schnell ein Problem.

Bei mir war es Jahresanfang so, das ich über einen Zeitraum von fast 2 Monaten Aussenstände von knapp 10.000 € hatte. So eine Summe kommt schneller zusammen, als man glaubt. Und ohne Polster hat man eben schnell ein Problem. Nur als Arbeitsloser hat man meist nicht umbedingt noch dick was auf der Seite...

Zweiter Punkt - und das betrifft nicht nur Arbeitslose - viele gehen sehr blauäugig in die Selbstständigkeit ohne sich vorher über alle Konseqenzen zu informieren. Da wird dann halt drauf los gedocktert, soblald ein paar Aufträge da sind. Das erste Jahr geht auch meist noch gut - durch Förderungen usw. sind auch Flauten einigermaßen überbrückbar. Doch dann fängt es an - Jeder will Kohle sehen. Finanzamt, IHK, etc. - Und das sind Kosten, die die viele nicht einkalkuliert haben. Es ist nunmal nicht so, das die Kohle, die auf dem Konto landet nicht gleichzeitig die Kohle ist, die man ausgeben darf. Aber du glaubst gar nicht, wieviele Leute überrascht sind, wenn sie ihre Steuererklärung am Jahresende machen und dann auf einmal 5000 € oder mehr nachzahlen dürfen.

Ich sag's immer so: selbstständig muss man wirklich werden wollen - egal ob arbeitslos oder nicht - sonst is das Ganze schon im vorfeld zum scheitern verurlteilt.

@ bluedom:
Was hat denn die Ich AG bitte schön mit der privaten Krankenversicherung zu tun? Das mein ich mit informieren... Als ich AGler ist man RENTENVERSICHERUNGSPFLICHTIG - d.h. man muss in den staatlichen rententopf zahlen - das sind momentan pro monat ca 235 € die wieder zurück ins stäätische säckel wandern. Krankenversichern kannst du dich wie du willst - egal ob privat oder freiwillig gesetzlich versichert. Hier sollte man nur überlegen was besser für einen ist. Als juger gesunder mensch ist die private sicherlich besser. das ändert sich aber schlagartig mit zunehmendem alter und wenn man familie hat. dann gehen die beiträge nach oben und man muss jedes familienmitglied einzeln versichern. zudem kann man auf normalem wege nict mehr in die gesetzliche KV zurück.

mit der abschaffung der ich ag hat Bluesunflower im übrigen recht. und ein gesetz muss dazu nicht geändert werden. den existenzgründerzuschuss gibt es weiterhin - als überbrückungsgeld. und ich muss ganz ehrlich sagen - ich find's auch gut so. denn wer wirklich aktiv auf das geld der ich ag angewiesen ist, der hat eh nen ganz dicken wurm in seinem system!
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bluedom

Dabei seit: 26.10.2003
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Verfasst Mo 18.07.2005 09:41
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aUDIOfREAK hat geschrieben:

Was hat denn die Ich AG bitte schön mit der privaten Krankenversicherung zu tun? Das mein ich mit informieren... Als ich AGler ist man RENTENVERSICHERUNGSPFLICHTIG - d.h. man muss in den staatlichen rententopf zahlen - das sind momentan pro monat ca 235 € die wieder zurück ins stäätische säckel wandern. Krankenversichern kannst du dich wie du willst - egal ob privat oder freiwillig gesetzlich versichert. Hier sollte man nur überlegen was besser für einen ist. Als juger gesunder mensch ist die private sicherlich besser. das ändert sich aber schlagartig mit zunehmendem alter und wenn man familie hat. dann gehen die beiträge nach oben und man muss jedes familienmitglied einzeln versichern. zudem kann man auf normalem wege nict mehr in die gesetzliche KV zurück.


Die Ich-AG hat nix mit der privaten Krankenversicherung zu tun. Ich meinte nur, wenn man die Unterstützung erhält dann sollte man für´s erste auch in der gesetzlichen bleiben, falls etwas schief geht, denn dann hat man große Probleme in die gesetliche wieder rein zu kommen...
Hab mich oben etwas unglücklich ausgedrückt *zwinker*

Rentenversicherungspflichtig ist man aber nur so lange wie man den Existenzgründungszuschuss erhält, danach kann man, so viel ich weiß, eine Freistellung beantragen.
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aUDIOfREAK

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Verfasst Mo 18.07.2005 09:46
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bluedom hat geschrieben:
aUDIOfREAK hat geschrieben:

Was hat denn die Ich AG bitte schön mit der privaten Krankenversicherung zu tun? Das mein ich mit informieren... Als ich AGler ist man RENTENVERSICHERUNGSPFLICHTIG - d.h. man muss in den staatlichen rententopf zahlen - das sind momentan pro monat ca 235 € die wieder zurück ins stäätische säckel wandern. Krankenversichern kannst du dich wie du willst - egal ob privat oder freiwillig gesetzlich versichert. Hier sollte man nur überlegen was besser für einen ist. Als juger gesunder mensch ist die private sicherlich besser. das ändert sich aber schlagartig mit zunehmendem alter und wenn man familie hat. dann gehen die beiträge nach oben und man muss jedes familienmitglied einzeln versichern. zudem kann man auf normalem wege nict mehr in die gesetzliche KV zurück.


Die Ich-AG hat nix mit der privaten Krankenversicherung zu tun. Ich meinte nur, wenn man die Unterstützung erhält dann sollte man für´s erste auch in der gesetzlichen bleiben, falls etwas schief geht, denn dann hat man große Probleme in die gesetliche wieder rein zu kommen...
Hab mich oben etwas unglücklich ausgedrückt *zwinker*

Rentenversicherungspflichtig ist man aber nur so lange wie man den Existenzgründungszuschuss erhält, danach kann man, so viel ich weiß, eine Freistellung beantragen.


im grunde auch schmarren. wenn das mit der ich ag nicht klappt, meldest du dich wieder arbeitslos oder gehst wieder in ein angestelltenverhältnis. dann bist du, sofern du unter der beitragsgrenze für priv. KV liegst, automatisch wieder gesetzlich versichert. die entscheidung ob gesetzlich oder privat ist tatsächlich nur interessant, wenn du selbstständig bleibst und dir evtl. familie anschaffst. dann wird privat u.u. richtig teuer...

ja rentenversicherungspflichtig ist man nur, solange die ichag kohle fließt - was aber im schlechtesten fall 3 jahre sind. man muss eben auch beachten, das man unterm strich das 3. jahr kein geld mehr ausbezahlt bekommt (von den 240 € gehen 235 in die RV) - also effektiv nur 2 jahre kohle bar auf die kralle bekommt.
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