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Akard
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Verfasst Mi 20.08.2014 11:40
Titel geschätzes Jahreseinkommen |
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Hallo,
ich wage den Schritt in die Selbstständigkeit als freiberuflicher Grafiker.
Ich stehe nur vor meiner Anmeldung beim Finanzamt und bei der KSK - und bei beiden sollte ich ungefähr das Jahreseinkommen schätzen.
Die Frage ist nur, was ist realistisch auf dem Markt?
Ich habe relativ wenig Fix Kosten (ich wohne noch zuhause bei den Eltern, mal unterstütze ich meinen Eltern bei der Miete oder beim Einkauf) was anfallen werden - Domain/Webspacekosten, Stockphotos, Programmierer-Freelancer und evtl. Schriftarten (=Betriebsausgaben)
Ich werde grundsätzlich nur Logos, Webdesigns (als .PSD) oder in dem Fall suche ich mir einen Programmierer der es auch noch umsetzt, Geschäftsausstatung unter anderem Corporate Designs anbieten und sonstige Grafikdienstleistungen.
- Wenn ich das Jahreseinkommen zuviel schätze = Schulden
- Wenn ich es zu wenig schätze = was passiert dann?
Wie sieht das aus, wenn ich meine Dienstleistung in einem Forum anbiete, wo ich von User Punkte erhalte und die dann gegen Euro verkaufe - wie muss man dies versteuern?
Zuletzt bearbeitet von Akard am Mi 20.08.2014 11:41, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Benutzer 116623
Account gelöscht
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Verfasst Mi 20.08.2014 11:55
Titel Re: geschätzes Jahreseinkommen |
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Akard hat geschrieben: |
- Wenn ich das Jahreseinkommen zuviel schätze = Schulden |
Was für Schulden, bei wem denn, wo sollen die denn herkommen?
Bist du sicher, dass du genug weisst, um den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen?
Zitat: | - Wenn ich es zu wenig schätze = was passiert dann? |
Auf der Basis deiner Schätzung berechnet das Finanzamt deine Vorauszahlungen auf die Einkommensteuer - zahlst du zu wenig voraus, musst du nachzahlen.
Auf der Basis deiner Schätzung berechnet die Krankenkasse, bei der du dich über die KSK versicherst, deinen Beitrag - zahlst du zu wenig, passiert gar nichts (es sei denn, man könnte dir eine Betrugsabsicht nachweisen, was nahezu unmöglich ist). Natürlich wird's im Folgejahr dann teurer.
Bei den RV-Beiträgen ist es analog: Zahlst du zu wenig, wird's im Folgejahr teurer, sonst passiert nichts (abgesehen davon, dass du natürlich auch entsprechend weniger Rente bekommst).
Zitat: | Wie sieht das aus, wenn ich meine Dienstleistung in einem Forum anbiete, wo ich von User Punkte erhalte und die dann gegen Euro verkaufe - wie muss man dies versteuern? |
Merkwürdiges Bezahlmodell - versteuern musst du die Einkünfte wie alle anderen auch. Verstehe die Frage nicht.
Und was deine Fixkosten angeht: Du denkst an die teuern und Sozialversicherungsbeiträge? Bei deiner Aufzählung fehlen unter anderem die komplett....
Zuletzt bearbeitet von am Mi 20.08.2014 12:00, insgesamt 1-mal bearbeitet
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worshipper
Dabei seit: 01.10.2004
Ort: worshipper fear satan
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Verfasst Mi 20.08.2014 12:06
Titel
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anders gefragt:
Hast du bereits fixe oder sogar potentielle Kunden an der Hand?
Wie schaut dein Businessplan aus?
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Akard
Threadersteller
Dabei seit: 24.11.2010
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Verfasst Mi 20.08.2014 12:08
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Hallo,
ich meine die Schulden wie z.B. wenn ich mein Jahreseinkommen bei der KSK auf 100.000€ Einschätze - muss ich in dem Jahr in dem Fall wenn ich die 100.000€ nicht verdiene die Beiträge zahlen. Wenn nichts reinkommt kann ich auch die Beiträge nicht zahlen.
Welche Fixkosten kommen denn noch zu?
Das Geschäftsmodell ist so: dort arbeiten einige Laien und erhalten für ihre Dienstleistung Punkte - natürlich nicht auf Rechnung (sind großteils alle unter 18 Jahre) (> diese Punkte können sie dann verkaufen für Computer Spiele oder Geld (Paysafecard, PayPal, Bitcoins o.ä.)
Also den Punktebetrag in Euro +19% Mwst?
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Was soll ich denn sonst machen, wenn ich in den Schritt nicht in die Selbstständigkeit wage? Über 100 Bewerbung für eine Ausbildung verschickt, teilweise Vorstellungsgespräch dann mit eine Absage oder auch keine Rückmeldung oder eine Absage.
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Abgeschlossen habe ich den GTA.
worshipper hat geschrieben: | anders gefragt:
Hast du bereits fixe oder sogar potentielle Kunden an der Hand?
Wie schaut dein Businessplan aus? |
Nein, habe ich nicht.
Zuletzt bearbeitet von Akard am Mi 20.08.2014 12:09, insgesamt 1-mal bearbeitet
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worshipper
Dabei seit: 01.10.2004
Ort: worshipper fear satan
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Verfasst Mi 20.08.2014 12:12
Titel
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Ich verstehe deinen Drang zur Selbstständigkeit.
Jedoch: Gehe zu einem entsprechen Berater am Amt, sag denen was du vor hast, evlt. gibt es da irgendeine Förderung noch dazu. Hier im Forum wird auch ab und an eine Webseite für Gründer empfohlen. Bitte suchen!
Was anderes:
Wie heißt diese Community?
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Akard
Threadersteller
Dabei seit: 24.11.2010
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Verfasst Mi 20.08.2014 12:22
Titel
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Was kostet denn die Beratung beim Amt?
soll keine fremdwerbung sein: elitepvpers z.B. gibt noch unzählige boards wo es haupsächlich eine währung gibts und diese kann man auch SELBER erwerben mit Echtgeld und gegen Spiele, Paysafecards o.ä. eintauschen.
Zuletzt bearbeitet von Akard am Mi 20.08.2014 12:24, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Mankind75
Dabei seit: 20.08.2014
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Verfasst Mi 20.08.2014 12:23
Titel
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Ich kann deine Motivation auch verstehen. Allerdings würde ich auch erstmal mit der Agentur für Arbeit sprechen, da Du Fördergelder (Einstiegsgeld bei ALG II) bekommen kannst. Bei mir war es mit der Agentur für Arbeit auch erstmal so, dass ich einen langen Fragebogen bekommen habe und mit den Antworten meinen Sachbearbeiter überzeugen musste. Weiterhin werden auch so Sachen wie Krankenversicherung etc. eine Zeit lang übernommen aber Voraussetzung ist ein plausibler Businessplan.
Bezüglich des Einkommens würde ich ohnehin erstmal als sogenannter "Kleinunternehmer" starten. Da kannst Du bis zu 17500 Euro an Umsatz machen (Umsatz nicht Gewinn). Bist aber dann nicht zum Vorsteuerabzug berechtigt.
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entlein82
Dabei seit: 03.08.2010
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Verfasst Mi 20.08.2014 12:31
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Neben dem ganzen betrisbwirtschaftlichen Kram mußt Du Dich bitte auch fragen, ob Du fachlich fit für eine Selbstständigkeit bist! Mit "nur" einem abgeschlossenen GTA und nichts mehr danach wirst Du es wahrscheinlich schwer haben.
Ich hab auch "nur" einen GTA-Abschluß vor zehn Jahren gemacht und bin anschließend ziemlich auf die Schnauze gefallen als ich in einer Agentur anfing und sah, was für Anforderungen an den Job gestellt werden.
Ich hätte mir eine Selbstständigkeit nach dem Abschluß fachlich definitiv nicht zugetraut, da man mit dem GTA einfach zuwenig in zu kurzer Zeit lernt ...
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