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Thema: Copyright, wer haftet? vom 04.11.2009


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Recht -> Copyright, wer haftet?
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airball

Dabei seit: 28.08.2002
Ort: 2850
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Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 04.11.2009 22:46
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lordy78 hat geschrieben:
Ich denke dann sollte ich sicher sein, oder?


Da könnte eventuell ein Problem entstehen... muss nicht, kann.
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lordy78
Threadersteller

Dabei seit: 04.11.2009
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst Mi 04.11.2009 23:13
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Richtig, ob ich das Risiko für die paar Euro eingehen will, weiß ich auch noch nicht...
Ich warte erstmal auf Antwort meiner Kundin, dann sehe ich weiter...
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TomRohwer

Dabei seit: 05.10.2007
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst Mi 11.11.2009 23:49
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Zunächst mal haftet derjenige, der unzulässig nutzt. Wenn allerdings dessen Dienstleister wissentlich unzulässig urheberrechtlich geschütztes Material im Kundenauftrag verarbeitet, könnte ich mir vorstellen, daß da eine "Mitstörer-Haftung" in Betracht kommt. Vor allem dann, wenn der Rechteinhaber bei der Kundin nichts eintreiben kann.

Vor allem aber:

Sicherlich kann (und muß) man als Dienstleister (Designer, Drucker etc.) nicht alles, was Kunden anliefern, auf die Rechtelage überprüfen - man kann das ja auch gar nicht.

Wenn man aber weiß, daß etwas rechtlich unzulässig ist oder jedenfalls rechtlich sehr unklar ist - dann sollte man sich nicht zum Handlanger machen. Als Designer möchte man ja schließlich auch, daß die eigenen Rechte gewahrt bleiben, oder?
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Mike A.

Dabei seit: 06.03.2004
Ort: Bayern
Alter: 60
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 12.11.2009 09:48
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Könnte man nicht einfach denjenigen der diese Inhalte ursprünglich im Netz hatte einfach fragen ob deine Kundin die betreffenden Texte-Bilder was auch immer für sich benutzen darf?

Dann wären doch alle aus dem Schneider- oder seh ich das falsch?


Mike
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oblique

Dabei seit: 18.10.2008
Ort: -
Alter: -
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Verfasst Mo 16.11.2009 01:25
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Kaschperlkopf hat geschrieben:
Könnte man nicht einfach denjenigen der diese Inhalte ursprünglich im Netz hatte einfach fragen


Word =) Halte ich auch für die schlaueste Taktik. Ich betreue selber eine Site für einen Musiker, auf der Interviews, Pressetexte, Fotos archiviert sind -- entweder ich oder er schicken den Urhebern dann immer ne kurze Mail und fragen halt nach, da hatte noch nie jemand was dagegen. Ausser wenn die Urheber die Rechte selber nicht mehr hatten – das kann bei Auftragsschreibern/Fotografen gut der Fall sein, und sich mit ner Bildagentur o.ä. anzulegen ist natürlich kein Spaß.

Ich finds in jedem Fall sinnvoller, wenn der Kunde sich selber um die Rechte kümmert – ist ja auch in seinem Sinne, er will die Rechte ja auch haben, wenn er mal mit nem anderen Grafiker arbeitet .. mit dem Argument wälz ich sowas eigentlich immer ab.
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Astro

Dabei seit: 14.04.2003
Ort: Lost Valley
Alter: 48
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 16.11.2009 02:51
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Ab jetzt besondere Vorsicht. Deutschlands Abzocker haben wieder zugeschlagen.

http://computer.t-online.de/bundesgerichtshof-staerkt-urheberrecht-bilderklau-im-internet-wird-teuer/id_20577030/index
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GreenMan
Moderator

Dabei seit: 07.09.2003
Ort: Bremen
Alter: 58
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 16.11.2009 03:51
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Puuuh ... Astro, verflucht sollt du sein, den Leuten hier einen solchen Schreck einzujagen! <-- Schuld! <-- Schuld! <-- Schuld!
Ich hatte schon eine Bestätigung des berüchtigten Urteils des bescheu... äh ... für seine Kompetenz berühmten Hamburger LG befürchtet Mädchen!

Der Heise-Artikel ist ausführlicher, besser und gibt mehr her. Er enthält außerdem den entscheidenden Passus:
Zitat:
Aufgrund der besonderen Gegebenheiten bei chefkoch.de, nämlich der Vorabkontrolle und das Zueigenmachen der fremden Inhalte, dürfte dieser Fall nicht ohne Weiteres auf Webforen übertragbar sein. So hatte etwa das Hanseatische Oberlandesgericht in einem Urteil gegen die Betreiber von Marions Kochbuch festgestellt, dass eine Fußballforen-Community nicht für dort eingestellte Bilder haftet.

Versuch einer Erklärung: Die Website-Betreiber haben damit, dass sie an jedes Rezept (incl. beigefügtem ungeprüften Bildmaterials!) ihre Kochmütze rangepappt haben, dieses sich zu Eigen gemacht = als "Eigenprodukt" ausgewiesen. Der absolute Knieschuß dann in den AGB, laut denen sich Chefkoch einfach das Recht gibt, "dass er alle zur Verfügung gestellten Rezepte und Bilder beliebig vervielfältigen und an Dritte weitergeben darf." Das war jetzt zwar gut gemeint, im Sinne von Open Content und so ..., aber irgendwo auch wieder ausgeprochen ...öhm ... dumm * Ich geb auf... *


Zuletzt bearbeitet von GreenMan am Mo 16.11.2009 04:11, insgesamt 4-mal bearbeitet
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