Willkommen auf dem Portal für Mediengestalter
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Autor |
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Jagi
Dabei seit: 05.01.2006
Ort: Leipzig
Alter: 48
Geschlecht:
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Verfasst Fr 19.06.2009 12:44
Titel
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joelene hat geschrieben: | ...denn wenn ich meinen beruf vernünftig ausüben möchte sollte ich mich auch mit meinen arbeitsmitteln auskennen. |
Da stimm ich Dir auf jeden Fall zu.
Doch es gibt immernoch MG`s, die z.B. nicht mit InDesign arbeiten, sondern mit Quark oder Freehand. Woher sollten die den Screenshot zum Thema Fonttechnologie kennen?
Der Monitor-Prüfsiegel ist bei mir an der Rückseite des Monitors. Sorry, ich schau beim arbeiten in den Bildschirm und dreh ihn nicht rum
Virtuelle Maschinen hatte ich zuvor nie gehört. Was virtuell ist, ist klar. Was ne Maschine ist erst recht. Also fasel ich da eben irgendwas zusammen, um überhaupt was da stehen zu haben. Ob es nun richtig war,
Was ein Class C Netz ist... muss man das als MG wirklich wissen? Sind dafür nicht die IT-Fachleute und Netzwerkadmins zuständig? Dass ich wissen muss, dass ich in einem Netzwer arbeite und wie dieses funktioniert, ist völlig klar. Aber das ging doch ein bisschen zu sehr ins Detail, oder?
Rasterwinkelungen sollte jeder MG schon mal gehört haben und wie sie im CMYK stehen, sollte man auch wissen. Mit den Winkelungen für ein Duplexbild hatte ich mich allerdings zuvor nie beschäftigt.
Und wie hier im Forum schon mehrmals erwähnt, war die Frage mit dem ICC Profil der absolute Hammer! Colormanagement ist wichtig und es ist traurig, wenn man das als MG nicht drauf hat. Aber wer von den MG`s hat sich bitte schon mal einen Quellcode oder diese beiden Grafiken in der Aufgabe (k.A. aus welchem Programm die waren) davon angesehen????
Dass der Beruf sehr weit gefächert ist und man sich viele Dinge auch selber beibringen muss, ist (leider) Normalität und ich habe mich wirklich viel mit der Materie beschäftigt und selber erarbeitet. Doch von all den oben beschriebenen Dingen hatte ich z.B. in der Berufsschule nie gehört. Und alles kann man sich einfach auch nicht selber beibringen, dafür reichen die 3 Jahre bei weitem nicht aus.
Ich hatte mir zur Prüfungsvorbereitung auch immer wieder Prüfungen der letzten Jahre zur Hand genommen und die Aufgaben gelöst. Einfach war keine davon, doch keine ging so sehr ins Detail wie die in diesem Jahr (ich rede nur von Medienintegration!). Und das seh nicht nur ich so, sondern auch so ziemlich jeder Prüfling aus meiner Berufsschule. Selbst die Lehrer und Prüfer waren überrascht.
Zitat: | ...Ob daran die Schulbildung, der allgemeine gesellschaftliche Trend ("doof ist schick") oder was auch immer Schuld ist...
...
...Macht mich ein wenig traurig ... |
Den Trend konnte ich in meiner Schulklasse keinesfalls erkennen!
Ob es an der Schulbildung liegt, weiß ich nicht. Ich kenne leider den Lehrplan nicht, wenn denn überhaupt einer existiert.
Fakt ist aber, dass irgendwas verdammt schief gelaufen sein muss, wenn man bedenkt, dass der Großteil der Prüflinge immer gute bis sehr gute Schulnoten hatte und schließlich die Prüfung versemmelt hat.
Und das macht mich traurig...
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aUDIOfREAK
Dabei seit: 04.04.2002
Ort: Ansbach
Alter: 44
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Verfasst Fr 19.06.2009 12:47
Titel
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Furious.dsn hat geschrieben: | joelene hat geschrieben: | das mit dem allgemeinwissen kann ich bestätigen. hab mich nach der prüfung mit meinem freund unterhalten, der aus ner ganz anderen branche kommt aber halt nach der arbeit tagtäglich vorm rechner sitzt. er konnte mir alle fragen zur virtuellen maschine, tco siegel oder den internetdiensten spontan beantworten... es hat nicht unbedingt was mit dem beruf zu tun, aber wie oben schon erwähnt mit dem arbeitsmittel, mit dem man sich auskennen sollte... |
naja er weiss es dann wohl eher durch sein "hobby".
Zu allgemeinwissen würde ich sowas nun wirklich nicht zählen.
Tag der deutschen Einheit etc. das sind meinetwegen sachen
die man unter allgemeinwissen packen kann, aber frag
auf der Straße mal tausend leute nach ner virtuellen maschiene! |
das allgemeinwissen richtet sich hier natürlich vom fokus her schon auf unseren bereich. man sollte eben neben seiner eigentlichen tätigkeit den blick für andere dinge in der branche nicht verlernen. da zählen solche technischen geschichten genauso dazu, wie aktuelle entwicklungen im internet oder im marketingbereich und auch in der rechtssprechung was z.b. urheberrecht und sowas angeht. von jemandem der sich mal mediengestalter schimpft kann man denk ich so viel medienkompetenz erwarten.
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somone
Dabei seit: 25.02.2008
Ort: Lübeck
Alter: 39
Geschlecht:
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Verfasst Fr 19.06.2009 12:48
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Arabär hat geschrieben: | Ich denke die Schuldfrage lässt sich in diesem Fall relativ leicht beantworten: Alle.
Die Azubis genauso wie Lehrer genauso wie die Länder/Bund genauso wie die Betriebe.
Alles auf eine einzelne Person oder einen Kreis an Personen zu reduzieren wäre
absoluter Quatsch. |
Ganz genau meine Meinung!
@qualidat: Erste Lösungsansätze wären wirklich mehr Zusammenarbeit zwischen Druckereien und Agenturen bei der Ausbildung (vgl. Praktikas etc.). Das zu vermittelnde Wissen ist in vielen Agenturen gar nicht vorhanden, so wie in vielen Druckereien fast nichts gestaltet wird... Ebenso würden Berufsübergreifende Projekte in den Schulen (Drucker und MeGs - siehe oben) dem MeG zu mehr Hintergrundwissen verhelfen.
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crescent7
Dabei seit: 01.08.2007
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
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Verfasst Fr 19.06.2009 12:54
Titel
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Ich glaube, ein Problem ist einfach, dass die Fachleute, die die Prüfungsfragen erstellen, sich nie mit den Lehrern oder Ausbildern mal abgesprochen haben, sodass die Prüflinge zu sehr ins Detail gehende Fragen ausgesetzt waren.
Es hätte zum Beispiel gesagt werden können, dass man sich ICC-Profile anschauen soll. Wie genau man das tut, ob man sich den Quellcode anschaut, ist jedem selbst überlassen, aber man hätte zumindest einen Ansatz gehabt!
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qualidat
Threadersteller
Dabei seit: 14.09.2006
Ort: Eichwalde bei Berlin
Alter: 63
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Verfasst Fr 19.06.2009 13:00
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Zitat: | Rasterwinkelungen sollte jeder MG schon mal gehört haben und wie sie im CMYK stehen, sollte man auch wissen. Mit den Winkelungen für ein Duplexbild hatte ich mich allerdings zuvor nie beschäftigt. |
Ah - danke, schönes Beispiel. Das meine ich mit Basiswissen. Wenn man nämlich nicht nur weiß, dass es unterschiedliche Rasterwinkel braucht, sondern auch warum, dann kann man die Antwort auf diese Frage quasi "herleiten", ohne dass man genau diesen Sachverhalt schon mal gelernt haben muss. Klar, was ich meine?
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flavio
Dabei seit: 14.04.2003
Ort: MUC
Alter: 44
Geschlecht:
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Verfasst Fr 19.06.2009 13:05
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die frage ist halt wer soll dieses wissen vermitteln?
die ihk als lehranstalt mit ihren berufsschulen oder der ausbildungsbetrieb.
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nickdesign
Dabei seit: 28.02.2007
Ort: South London
Alter: 43
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Verfasst Fr 19.06.2009 13:08
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Beach-Bomb hat geschrieben: | nitrostyle hat geschrieben: | habs nie gelernt .. wusste es trotzdem. Gehört zum Allgemeinwissen |
Vielleicht dein "Allgemeinwissen"... |
Finde ich nicht, jeder der sich mit dem Beruf beschäftigt, speziell die nonprintler, sollte wissen was das ist.
Denn die meißten in diesem BEruf beschäftigen sich mit Macs und jeder der ein Mac sein eigen nennen kann oder eben auch in der Agentur / Druckerei damit Arbeitet, sollte zumindest mal davon gehört haben.
Ich hab das schon seit Jahren in meinen repatoir noch bevor ich überhaubt daran gedacht habe Mediengestalter zu werden!
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Jagi
Dabei seit: 05.01.2006
Ort: Leipzig
Alter: 48
Geschlecht:
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Verfasst Fr 19.06.2009 13:10
Titel
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qualidat hat geschrieben: | Zitat: | Rasterwinkelungen sollte jeder MG schon mal gehört haben und wie sie im CMYK stehen, sollte man auch wissen. Mit den Winkelungen für ein Duplexbild hatte ich mich allerdings zuvor nie beschäftigt. |
Ah - danke, schönes Beispiel. Das meine ich mit Basiswissen. Wenn man nämlich nicht nur weiß, dass es unterschiedliche Rasterwinkel braucht, sondern auch warum, dann kann man die Antwort auf diese Frage quasi "herleiten", ohne dass man genau diesen Sachverhalt schon mal gelernt haben muss. Klar, was ich meine? |
Warum man die Rasterwinkel braucht, konnte ich auch beantworten. Deswegen weiß ich trotzdem nicht, wie sie bei einem Duplexbild stehen
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