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Thema: Privatschule oder staatliche Schule? vom 18.04.2007


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Ausbildung -> Privatschule oder staatliche Schule?
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Dynastie_Designer
Threadersteller

Dabei seit: 15.04.2007
Ort: Berlin
Alter: 36
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 18.04.2007 00:17
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Privatschule oder staatliche Schule?

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Hi Liebe Mediengestaltergemeinde,
ich bin neu hier und bin durch einen Banner auf einer Werbefirmaseite auf dieses Forum hier gekommen.
Ich finde das alles hier sehr interessant und auch sehr hilfreich. Da ich zurzeit ,wie viele andere hier auch, auf einer Suche nach einer Ausbildung zum Mediengestalter für Digital und Printmedien bin, hab ich mir natürlich viele Infos und Berichte hier durchgelesen. Und irgendwo hab ich eben gelesen das man bei einer Ausbildung lieber die Finger von Privatschulen lassen soll da viele Ausbildungen dort von den Firmen und Agenturen nicht anerkannt werden. Da ich grad auch auf der Suche nach einer schulischen Ausbildung oder einer Ausbildung mit Dualem System bin und mir schon einige Schulen rausgesucht habe, wollt ich mal Fragen woran ich erkenne was eine staatliche Schule ist und was eine Private Schule ist. Ich hab hier auch mal einige Links für Schulen in Berlin gepostet und ich wäre euch sehr, sehr dankbar wenn ihr mir bitte sagen könntet was von den Private und was staatliche Schulen sind und worauf ich da Achten muss.

Hier erstmal die Links:
http://www.btk-ak.de/index.html
http://www.lette-verein.de/fgm/frameset.html
http://www.oszdrum.de/
http://www.l-4.de/l4/frameset.html
http://www.mediadesign.de/

Vieleicht haben ja auch einige von euch noch weitere staatliche Schulen in Berlin die eine Ausbildung zum Mediengestalter für Digital und Printmedien anbieten. Für solche Links wäre ich euch sehr Dankbar.
Da ich später mal nach der Ausbildung auch mein Geld damit verdienen will und dies mein großer Jobwunsch ist, möchte ich nicht auf eine Privatschule gehen wo man nichts lernt aber mehr als 10.000€ für hinblättern muss. Natürlich wäre ich bereit das Geld zuzahlen, wenn ich danach auch eine Anerkannte Ausbildung habe. Nur leider sitzt das Geld bei mir und meiner Familie nicht so locker, und wenn ich für nix 10.000€ bezahlen würde wäre es schon sehr schmerzlich. Da ich um das alles Bezahlen zu können wahrscheinlich noch nebenbei Arbeiten gehen müsste möchte ich halt nicht auf eine Schule reinfallen die nur nach Geld aus ist aber sonst nicht viel Lehrt. Natürlich bewerbe ich mich auch bei Agenturen und Firmen, doch ich möchte mir beide Optionen offen lassen. Daher bin ich für jede Hilfe sehr dankbar. Egal welcher Art.
Es tut mir Leid das ich wahrscheinlich die gleichen Fragen stelle wie tausende vor mir, doch das mit den Privatschulen hat mich sehr stutzig gemacht.
Daher hoffe ich das ihr mir Helfen könnt und mir von manchen Schulen sogar Abraten könnt.
Ich bedanke mich schonmal herzlichst im Vorraus für die Mühe
Mit freundlichem Gruß
Anel
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icymedia.eu

Dabei seit: 11.01.2007
Ort: Cologne
Alter: 34
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 18.04.2007 09:31
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hallo,
ich selbst mache zur zeit eine ausbildung zum gestaltungs technischen assistenten auf einer staatlich anerkannten privatschule für die lehrgänge Mediengestalter und Gestaltungstechnsicher Assistent/in in köln ( www.medienberufe.de ).

der monatliche beitrag beträgt 170€. ich persönlich finde die schule sehr gut. die dozenten sind hochqualifiziert
(z.b. hat einer ein buch rausgebracht, ein anderer leitet noch nebenbei eine agentur usw.)

von montag bis donnerstag ist dann schule ( jeweils 8 schulstunden)

2 freunde von mir machen die ausbildung zum mediengestalter auf staatlichen schulen (beide in unterschiedlichen städten)
sie sind unzufrieden da die lehrer dort keine ahnung haben oder ihnen den stoff schlecht vermittlen. außerdem haben die nur wenige computerräume und mehr theorie.

wir sind immer in computerräumen. zudem gibt es hier noch einen mac-raum mit iMacs in dem man auch immer wieder zwischen durch unterricht in verschiedenen fächern hat.

man kriegt außerdem auch keine hausaufgaben. somit hätte man freitag, samstag und sonntag frei bzw. zeit um arbeiten zu gehen.

hm...soooo... falls du noch fragen hast--->frag
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Anti78

Dabei seit: 16.09.2003
Ort: Tbb/Mz/M
Alter: 46
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 18.04.2007 10:17
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Also ich hab ne Ausbildung im dualen System gemacht. 1,5 Tage die Woche Schule (dort waren auch Lehrer die Bücher rausgebracht haben oder auch eigene Agenturen hatten) und den rest der Woche in der Agentur. Dort lernt man halt am besten, weil man damit arbeitet.

Hab auch mehrer Bekannte die z.B. den Grafiker in ner 3-jährigen privaten Schule gemacht haben. Und jeder von denen hängt entweder ne Ausbildung zum MG oder en Studium dran, weil sie gemerkt haben, dass sie nicht wirklich was für die reale Geschäftswelt gelernt haben.

Aber das kann man, hoffe ich, nicht auf alle privaten Schulen verallgemeinern.
Aber die 3 hier die ich jetzt kenne, sind so mies.
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DaRealest

Dabei seit: 22.02.2006
Ort: GT/BI
Alter: 39
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 18.04.2007 10:35
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Also ich würde definitiv der schulischen Ausbildung immer eine Ausbildung im dualen System vorziehen. Heutzutage nehmen die Firmen/Agenturen lieber jemanden, der während seiner Ausbildung schon praktische Erfahrungen sammeln konnte.
Ich kenne auch ein paar Schulen, die den Bildungsgang zum Mediengstalter anbieten, allerdings muß ich dazu sagen, dass denen meist die nötige Soft- und Hardware fehlt. Vom Wissensstand des Lehrpersonals mal ganz abgesehen
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Sidschei

Dabei seit: 20.06.2003
Ort: Ponyhof
Alter: 115
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 18.04.2007 11:45
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Es geht gar nicht darum, ob Du die Ausbildung auf einer privaten oder staatlichen (dann im Regelfall GTA) absolvierst.
Das Problem ist die ausschließlich schulische Ausbildung an sich. Diese Ausbildung ist nämlich ausschließlich theoretisch. Es fehlt schlicht und einfach ein ausreichender Praxisbezug. Darüber können die regelmäßig dazu gehörenden "Kurzfristpraktika" auch nicht hinwegtäuschen. Sie dienen m.E. nur als Feigenblatt. Ein tieferes Verständniss für die tatsächlichen praktischen Abläufe kann man in so kurzer Zeit nicht gewinnen.

Da die meisten Arbeitgeber in unserem Bereich jedoch eher Praktiker haben wollen, fehlt Dir mit einer vollzeitschulischen Ausbildung jedoch eben dieser gewünschte praxisbezug. Deswegen sind rein schulische Ausbildungen (selbst mit Praktikum) nicht wirklich anerkannt.

Deswegen ist das geld dann meistens rausgeschmissen (egal ob 170,- oder 500,- EUR/Mnt.)

Führe Dir einfach eines vor Augen: Die Branche bildet sich Kräfte aus, die sie braucht. Wenn Du keinen echten Ausbildungsplatz mehr erhalten hast, dann ist das eigentlich nur ein zeichen dafür, dass der Arbeitsplatz, den Du später mal einnehmen möchtest, tatsächlich gar nicht vorhanden ist. Da sich aber viele Leute gerne in Modeberufen (wie es der MG leider derzeit ist) ausbilden lassen wollen, existieren solche Schulen nur. Hier wird mit den Träumen der Ausbildungswilligen, die keinen regulären Platz erhalten haben, Geld gemacht.

Mein Tipp: Such Dir einen echten Ausbildungsplatz im dualen System. Ansonsten wirst Du Dich nach der Schule mit großer Wahrscheinlichkeit im Arbeitslosenheer einreihen dürfen oder aber als Dauerpraktikant durchschlagen müssen...
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bizzare

Dabei seit: 05.01.2006
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 18.04.2007 12:27
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Sidschei hat geschrieben:
Es geht gar nicht darum, ob Du die Ausbildung auf einer privaten oder staatlichen (dann im Regelfall GTA) absolvierst.
Das Problem ist die ausschließlich schulische Ausbildung an sich. Diese Ausbildung ist nämlich ausschließlich theoretisch. Es fehlt schlicht und einfach ein ausreichender Praxisbezug. Darüber können die regelmäßig dazu gehörenden "Kurzfristpraktika" auch nicht hinwegtäuschen. Sie dienen m.E. nur als Feigenblatt. Ein tieferes Verständniss für die tatsächlichen praktischen Abläufe kann man in so kurzer Zeit nicht gewinnen.

Da die meisten Arbeitgeber in unserem Bereich jedoch eher Praktiker haben wollen, fehlt Dir mit einer vollzeitschulischen Ausbildung jedoch eben dieser gewünschte praxisbezug. Deswegen sind rein schulische Ausbildungen (selbst mit Praktikum) nicht wirklich anerkannt.

Deswegen ist das geld dann meistens rausgeschmissen (egal ob 170,- oder 500,- EUR/Mnt.)

Führe Dir einfach eines vor Augen: Die Branche bildet sich Kräfte aus, die sie braucht. Wenn Du keinen echten Ausbildungsplatz mehr erhalten hast, dann ist das eigentlich nur ein zeichen dafür, dass der Arbeitsplatz, den Du später mal einnehmen möchtest, tatsächlich gar nicht vorhanden ist. Da sich aber viele Leute gerne in Modeberufen (wie es der MG leider derzeit ist) ausbilden lassen wollen, existieren solche Schulen nur. Hier wird mit den Träumen der Ausbildungswilligen, die keinen regulären Platz erhalten haben, Geld gemacht.

Mein Tipp: Such Dir einen echten Ausbildungsplatz im dualen System. Ansonsten wirst Du Dich nach der Schule mit großer Wahrscheinlichkeit im Arbeitslosenheer einreihen dürfen oder aber als Dauerpraktikant durchschlagen müssen...


Bei Macromedia zb. ist in der 3 jaehrigen Ausbildung ein 1 einjaehriges Praktikum inklusive. Der Unterricht ist praxisbezogen und die Dozenten ziemlich kompetent. Mal abgesehen von den Kosten ists ne super Ausbildung!
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Sidschei

Dabei seit: 20.06.2003
Ort: Ponyhof
Alter: 115
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 18.04.2007 13:22
Titel

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bizzare hat geschrieben:


Bei Macromedia zb. ist in der 3 jaehrigen Ausbildung ein 1 einjaehriges Praktikum inklusive. Der Unterricht ist praxisbezogen und die Dozenten ziemlich kompetent. Mal abgesehen von den Kosten ists ne super Ausbildung!


Das mag aus Schülersicht so aussehen. Die Frage ist doch aber, ob zukünftige potentielle Arbeitgeber das auch so sehen...

...und meine Erfahrung nach mehreren Jahren in der Branche ist eben, das der weitaus größte Teil der Arbeitgeber diese optimistische Sichtweise nicht teilt. (Ich sag mal so: Es sind gefühlte 80%)

Das heißt, das von all den wenigen angebotenen Arbeitsplätzen vielleicht 20% zumindest theoretisch für schulisch Ausgebildete in frage kommen können. Aber selbst bei dieser reduzierten Auswahl muß man sich natürlich noch gegen die regulär ausgebildeten Mitbewerber durchsetzen. Da muß man es schon sehr lang und schmutzig draufhaben, wenn man da eine Chance haben will oder über extrem gutes Vitamin B verfügen.

Wäre die schulische Ausbildung im übrigen tatsächlich so gut, dann wäre es ja auch genau umgekehrt. Das ist es aber definitiv nicht.

Ich bleibe bei meiner Aussage.
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dumdidum

Dabei seit: 15.01.2006
Ort: Karlsruhe
Alter: 40
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 18.04.2007 13:35
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am ende sollte man ein gutes portfolio vorzeigen können, wo man sich das können/wissen angeeignet hat is da relativ egal. aber in der praxis lernt es sich in der regel einfach am besten.
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