[Nimroy]

das ist moralisch und fachlich eine katastrophe, aber in der Aussenhaftung haftet eh der Geschäftsführer. und der darf dich nicht dafür belangen, wenn die Projekte scheitern.

[Basti]

[Preisselbär]

bin ebenfalls im praktikum (ausbildung) und ich finds super wie ich hier in projekte involviert werde und wirklich scharfen Kundenkontakt habe.
dagegen spricht wohl gar nichts.
Ein ganzes Kundenprojekt (mir konzeption, kunden meeting alleine durchführen, offerte etc) natürlich nicht, da würde ich mich au zu wenig auskennen (ende praktikum siehts anders aus, wird wohl auch meine diplomarbeit sein).
Eine schnelle einführung in so etws ist doch auch sehr heikel und kostet dem ausbilder auch nicht wenig zeit.

aber ich sehs ja auch nicht als meine aufgabe nach einem halben jahr praktikum iner ausbildung wie eine ausgebildete arbeitskraft eingesetzt zu werden (würden lohn konditionen nicht stimmen, und ich mach das ja in erster linie um zu lernen damit ich nach abschluss der ausbildung fit für den arbeitsmarkt bin).

meine aufgaben bespreche ich so oder mit meinem fachvorgestzten, sowie geschäftsleitung, da ja eben am schluss ihre unterschrift drauf steht, und sie sich gegen aussen zeigen.
ich denke so wächst auch das vetrauen vermehrt langsam an konkrete aufgaben heranzugehen und den azubi machen zu lassen, ihm mehr verwantwortung zu geben.



wenn ich dich wäre, immer nachfragen wenn unklarheiten bestehen, oder z.B einen fixen wöchentlichen termin mit chef und grafiker wo ihr euch wirklich zeit nehmt um diverse fragen (fachlich oder sonst was) zu klären.
Es sollte ja kein problem sein kurz deine leistungen anzukucken, ich denke da gehn dir auch wichtige feedbacks/austausch verloren...

[ghostface]

[Nimroy]

[ghostface]

achso. ja klar, das hatte ich vorausgesetzt, dass der azubi alles ihm mögliche unternimmt, um fehler zu vermeiden. ich meinte den fall dass wirklich der ausbilder versäumen würde, die arbeit vorher zu überprüfen, und zum beispiel in blindem vertrauen die drucksachen vom azubi wegschicken lässt, ohne sie vorher selbst kontrolliert zu haben.

[JanG]

Nen Kumpel, ausgebildeter MG seit pa Jahren gestaltet Zeitungsanzeigen.
Er hat in einer Anzeige 2 Fehler reingesetzt, ausversehen,
aber der eine war nur nen Buchstabendreher (hat der Kunde nicht gesehen!),
der schlimmere war, das der Metzger frische Kackwürste im Angebot hatte.



Und selbst der hat keinen Anschiss/Ärger bekommen,
daher immer locker als Azubi.

Peaze!

[Asi Prollowski]

Als ich damals™ beim Ausbilderseminar war, wurde uns unmißverständlich klargemacht, dass wir Ausbilder normalerweise diejenigen sind, die im Zweifelsfall für das Handeln des Azubi verantwortlich sind.

Natürlich nicht für Fahrlässigkeit oder groben Unfug.

In der Praxis ist das aber nunmal immer so eine Sache. Natürlich kann man einige Sache oder auch Teilaufgaben eines Projektes in die Hände des Azubi legen, eine entsprechende Kontrolle bzw. Zusammensetzen und entsprechender Austausch sollte aber in jedem Fall gegeben sein. "Was hast du gemacht, warum, was war deine Idee usw." Azubis sollen ja auch was lernen.

Zurück zur Fragestellung als solcher: Nein, aber eigentlich auch ja.

Wenn mir die Azubine im Postamt nebenan eine Briefmarke verkauft, dann hat die auch ein Kundenprojekt im Alleingang abgechlossen. Und das macht sie am Tag hundert Mal. Ich wüsste nun nicht was dagegen spricht sich von einer Azubine eine Briefmarke verkaufen zu lassen.
Gut, wenn sie einem für eine 24-Stunden-Express-Sendung von Niederfischbach nach Mombasa eine 55-Cent-Briefmarke verkauft …


(Das sieht man mal wieder, dass der ganze Wichtigtuer-Hochbegrifflichkeitssprech null Nährwert hat … )