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Thema: Bewerbungsmappe Grafikdesign vom 10.01.2010


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Ausbildung -> Bewerbungsmappe Grafikdesign
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Weroni1
Threadersteller

Dabei seit: 10.01.2010
Ort: Delbrück
Alter: 27
Geschlecht: Weiblich
Verfasst So 10.01.2010 14:35
Titel

Bewerbungsmappe Grafikdesign

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hallo erstmal!

in der schule fangen wir in deutsch seit einigen wochen an zu lernen, wie wir unsere bewerbung schreiben sollen (mit lebenslauf, bewerbungsschreiben, etc). leider weiß ich nicht so wirklich was ich werden will. meine lehrerin meinte ich soll es mit grafikdesign probieren und deshalb habe ich mich etwas darüber informiert, da mir sonst nichts anderes einfällt, das ich macchen könnte.
da ich sehr gerne zeichne und meine bilder dann anschließend am pc etwas bearbeite, ich habe ETWAS erfahrung mit dem bildbearbeitungsprogrammm GIMP aber sonst keine wirklichen anderen erfahrungen Menno!
ich finde das sich grafikdesign sehr gut als eine ausbildungsmöglichkeit anhört, aber ich weiß nicht ob ich vielleicht zu wenig erfahrung damit habe um eine ausbildung zu beginnen. außerdem muss man vor der ausbildung eine mappe mit gestaltungsarbeiten abgeben, und ich hab keine ahnung wie diese aussehen soll und habe auch furchtbare angst etwas falsch zu machen *hu hu huu*
könntet ihr mir deshalb BITTE helfen??!!
müssen die gestaltungsarbeiten alle am pc gemacht sein oder können sie gezeichnet sein? müssen sie spezielle größen haben (din a2, a3, a4)? eigne ich mich mit meiner erfahrung doch nicht dafür? noch etwas wichtiges?
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Bajuware

Dabei seit: 02.07.2009
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Alter: 54
Geschlecht: Männlich
Verfasst So 10.01.2010 18:32
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Deiner Lehrerin sollte man nen Orden verleihen Grins und wir können froh sein, das Sie Dir nicht sagte werde Ameisenzüchter! Verstehe es nicht falsch, aber in der schulischen Ausbildung in Deutschland läuft so einiges schief und Deine Lehrerin ist ein gesundes Beispiel für das wie man es nicht machen sollte.

In Deutschland werden schon in der 4 Klasse Zukunftsweichen gestellt und das müssen die Eltern entscheiden für Ihre Kinder, egal ob und welche Meinung das Kind hat oder sich nach dessen Vorliebenund Interessen gehandelt wird. Da heißt es geh aufs Gymnasium, denn Du willst ja mal was anständiges werden. Den Spruch gabs meinerzeit für meine Schwester, die nun mit ABI in der Tasche hinter dem heimischen Herd steht und Kinder hütet. Ein goldiges Beispiel für Bildung in eine Sache investiert, die unsinnig war ... Und keine Panik, bei mir lief das ähnlich, ich habe Hauptschulabschluss, ne solide Handwerkerlehre abgeschlossen und bin über Bildungsweg 2 zum Fachabi gekommen und habe meinen Lieblingsberuf (Mediengestaltung) über ne Umschulung erreicht.

In anderen Ländern werden Kinder nicht schon ab der 4 Klasse aufgespalten in dumm und gescheit, in Handwerk oder etwas anderes, da wird dem jungen Menschen etwas gelernt und irgendwann entscheidet er sich dann anhand seiner Interessen und Fähigkeiten.

Ok, das hilft Dir nicht sehr viel weiter, aber mit 13 Jahren sollteste mal Deine Lehrerin fragen, ob Du nicht besser Politiker werden solltest ... man bekommt ne Diät zum fett werden und sonst ist das auch sehr abwechslungsreich Grins Wenn Sie Dich dann verdutzt anschaut, sagste schnell, das Du aber auch Feuerwehrmann werden könntest. Vielleicht könnt Ihr dann ja mal diskutieren, ob es nicht vielleicht Steuerberater werden könnte, Arzt, Apotheker, Verkäufer oder Lehrer. Du wirst feststellen, das Sie jetzt stottert und anfängt Fragen zu stellen, warum nicht Designer? Darauf sollteste dann ganz cool antworten: "Warum sollte ich Designer werden wollen, warum nehmen Sie an das dies mein Beruf sein wird, den ich mal ausüben werde? Kennen Sie meine Interessen? Meine Fertigkeiten?" ...

Ganz im Ernst, werde Dir darüber klar, was DU werden willst und nutze die schulischen Praktikas um Dir darüber klar zu werden, was Du werden willst und wenn es Designer wird, dann kannst Du mit einer stinknormalen Bewerbung dich irgendwo bewerben, denn es kann keiner verlangen, das Du als Laie mit einer Bewerbung aufwartest die bereits eine Mappe enthält!

Gruß Bajuware
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shaani

Dabei seit: 12.11.2009
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Verfasst So 10.01.2010 21:08
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Bajuware hat geschrieben:

Ganz im Ernst, werde Dir darüber klar, was DU werden willst und nutze die schulischen Praktikas um Dir darüber klar zu werden, was Du werden willst und wenn es Designer wird, dann kannst Du mit einer stinknormalen Bewerbung dich irgendwo bewerben, denn es kann keiner verlangen, das Du als Laie mit einer Bewerbung aufwartest die bereits eine Mappe enthält!

Gruß Bajuware

für ein praktikum, kann er/sie versuchen sich ohne mappe zu bewerben.
aber für eine Ausbildung oder ein Studium sind Arbeitsproben bzw eine Mappe so gut wie verpflichtend.
für ein (längeres) praktikum wollen die meisten betriebe allerdings sogar auch schon arbeitsproben sehen.


Zuletzt bearbeitet von shaani am So 10.01.2010 21:08, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Benutzer 37983
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Ort: -

Verfasst So 10.01.2010 21:19
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Muß man sich da heute schon mit 13 Gedanken drüber machen? Man, komm ich mir alt vor, mit 13 hab ich noch Unsinn gemacht und mit den Freundinnen telefoniert und gekichert.

Ich würde mal ganz ruhig bleiben und einfach abwarten, du hast noch viel Zeit und über ne Mappe mußt du dir noch keine Gedanken machen. Natürlich braucht man die später, wenn du in diese Richtung gehen willst, aber bevor du dich für irgendwas entscheidest, mach Praktika und schau, was das wirklich für ein Beruf ist.
 
Bajuware

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Verfasst Mo 11.01.2010 01:43
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shaani hat geschrieben:

für ein praktikum, kann er/sie versuchen sich ohne mappe zu bewerben.
aber für eine Ausbildung oder ein Studium sind Arbeitsproben bzw eine Mappe so gut wie verpflichtend.
für ein (längeres) praktikum wollen die meisten betriebe allerdings sogar auch schon arbeitsproben sehen.


Erkläre mir mal bitte ganz sachlich für was ein Bewerber um einen Ausbildungsplatz ne Mappe benötigt? Der Bewerber soll lernen bei dem Betrieb und mich als Arbeitgeber davon überzeugen, was er schon kann, denn hier stellt sich die Frage, was kann er denn als Bewerber schon? Grundregeln der Farbgestaltung oder der Typographie oder will ich vielleicht sehen, das er in Photoshop mit zig Filtern irgend einen Effekt hinbekommen hat.

Sorry, aber da würde ich schon mal gerne Argumente lesen! Grafikdesign studieren ... und die Mappe ... jau, bis dahin vergehen aber noch paar Jahre und ich glaube kaum, das es bis dahin noch der Beruf sein wird. Der Themeneröffner ist 13 und nicht 18 ... was die da in den Schulen verlangen ist, gelinde gesagt vollkommen dämlich!

Keine Panik, mein Sohn ist 13 Jahre alt und wir haben diese Gespräche schon geführt. Er findet es cool, das der Papa am Computer sitzt und da zockt und dafür Geld bekommt (Orginalton), aber er will viellieber beim FC Bayern Profifussballer werden und vor 2 Wochen war es Metzger. Also glaube mir, ich weiß schon was ich hier schreibe. Genial war, als er beschloss aufs Gym zu gehen, das lag in der Schule nämlich im Trend und sein Kumpel geht ja auch aufs Gym ... und kurz drauf stellte er fest, das dies totaler Mist war, denn wenn er büffelt, spielen die anderen Kumpels draußen Fussball.

Knallhart gesagt, was wir unseren Kindern abverlangen ist ne Frechheit und Firmen die als Einstiegsvoraussetzung ne Mappe von einem Lehrling verlangen, sind nicht State of Art, sondern völlig von sich eingenommen und so deplatziert ... das mir dafür die Worte fehlen.

Gruß Bajuware
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Brainpulse

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Ort: Mainz
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Verfasst Mo 11.01.2010 11:05
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Bajuware hat geschrieben:
shaani hat geschrieben:

für ein praktikum, kann er/sie versuchen sich ohne mappe zu bewerben.
aber für eine Ausbildung oder ein Studium sind Arbeitsproben bzw eine Mappe so gut wie verpflichtend.
für ein (längeres) praktikum wollen die meisten betriebe allerdings sogar auch schon arbeitsproben sehen.


Erkläre mir mal bitte ganz sachlich für was ein Bewerber um einen Ausbildungsplatz ne Mappe benötigt?


Konkurrenz die Arbeitsproben in ihre Unterlagen packen. Ganz einfach.

Es geht nicht darum was richtig und was falsch ist. Sondern leider Gottes, ob man heutzutage eine Wahl hat. Es gibt heutzutage 16 jährige mit schon respektablen Fähigkeiten auf diesen Gebieten. Jugendliche beschäftigen sich immer früher mit dem Beruf bzw. Gestaltung. Weil sie immer früher mit solchen Dingen in Kontakt kommen. Bedingt durch die sich veränderte und gesteigerte Mediennutzung, Communitys und Gesellschaftliche Veränderungen.

Wenn also bereits heute, Azubi bewerber mit Mappen ankommen, die ich als Arbeitgeber gut finden würde (auch wenn das in 99% der Fälle eben nicht zutrifft), so nehm ich doch lieber einen, bei dem ich sehe, dass er die Fähigkeiten mitbringt. Aber wie ich gerade sagte - die Arbeitsproben von Azubi Bewerbern sind in den meisten Fällen Schrott - bzw. ist es nicht die Aufgabe eines Bewerbers, dass er bereits alles kann. Und da wären wir wieder bei deinem Argument angelangt.
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Bajuware

Dabei seit: 02.07.2009
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Verfasst Mo 11.01.2010 17:02
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Sorry, aber das beißt sich doch ... wenn dann bitte mit Schrott, das ist doch nicht normal oder? Wenn ich als Arbeitgeber einen jugendlichen Bewerber mit ner Schrottmappe bekommen würde, dann würde ich den abweisen. Begründung ist einfach: Die Schrottmappe bringt keinen weiter, weder Ihn noch mich.

Alternativ würde ich eine Aufgabe stellen und mir diese ausarbeiten lassen, daran kann man doch viel mehr sehen, als wenn da mit ner Schrottmappe angekommen wird. Ich meine was ist davon zuhalten, wenn ein Bewerber ohne Mappe kommt und wenn ein Bewerber mit Mappe kommt, meint Ihr, das wir da bei einem 16 jährigen irgendwas erkennen, ob da eine Begabung vorliegt oder nicht?

Ich finds unsinnig, aber es gibt ja verschiedene Meinungen zu so einer Sache *zwinker*

Gruß Bajuware
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shaani

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Verfasst Mo 11.01.2010 17:32
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sorry dass es dir nicht gefällt aber willkommen in der heutigen freien wirtschaft.
wenn der betrieb 500 bewerber hat von denen 10 sich alles perfekt selbst beigebracht haben, und eine Arbeitsprobenmappe beilegen,

rate mal wen dieser betrieb dann in die nächste bewerberrunde weiterlässt?
jemanden, von dem er NICHT weiß, wie er sich entwickeln wird, oder jemanden, bei dem er SICHER ist, dass er die sache kann und gute arbeit abliefert und dem betrieb eine wertvolle unterstützung ist?

vor allem weil viele betriebe für den eigenen bedarf ausbilden. wer holt sich da gern die katze im sack und investiert 3 jahre zeit und mühe in einen azubi, der vllt NIE richtig gut in der sache wird?

auch eine "schrott" mappe beweist immerhin, der bewerber hat sich mit dem thema auseinandergesetzt und zeigt den willen, zu lernen.
schrott ist es auch nur in den augen der ausgebildeten mediengestalter, weil gewisse gestaltungsregeln fehlen, die erst in der ausbildung erlernt werden. das sind sachen, die man mit der zeit und berufserfahrung lernt.. oder vrher in praktikas.


Zuletzt bearbeitet von shaani am Mo 11.01.2010 17:36, insgesamt 2-mal bearbeitet
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