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Marygraf
Threadersteller
Dabei seit: 06.01.2009
Ort: -
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Mo 14.09.2009 12:38
Titel Farbverbindlicher Proof/InDesign |
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Hallihallo,
folgendes steht bei mir bald an. Ich mache einen Katalog, in den bald alle Bilder platziert sind. Bald steht also ein Proof an. Die Bilder, die in dem Katalog sind, sind von mind. 6 verschiendenen Bildagenturen/Herstellern/irgendwelchen Leuten, die die Bilder mal eben hatten. Letzendlich sollen alle Bilder die gleiche Farbstimmung haben und den Anschein erzeugen, es wäre alles aus einer Linse.
Wie würdet Ihr an die Sache rangehen?
Ich würde jetzt bei einer Agentur einen Proof machen und dann die Bilder vergleichen, dann erst die Bilder farblich bearbeiteten und einen weiteren Proof machen ... Aber so richtig bin ich mir nicht sicher, ob das der richtige Weg ist bzw. ob das der beste Weg ist. Vielleicht habt Ihr ja paar anregungen für mich. Würde mich sehr über Meinungen freuen!
Lieben Gruß von der Elbe
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Cocktailkrabbe
Dabei seit: 24.06.2002
Ort: 70374
Alter: 40
Geschlecht:
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Verfasst Mo 14.09.2009 12:48
Titel
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Hallo Marygraf,
grundsätzlich spricht nichts gegen deine geplante
Vorgehensweise.
Eventuell macht es Sinn, die Bilder wenigstens
einmal in Anordnung mit den restlichen Layout-
elementen zu sehen, um einen kompletten
Farbeindruck der Seiten zu bekommen.
Liegen die Bilder alle im gleichen Farbraum vor?
Verfügen alle Bilder über eingebettete Profile?
Gru:sse
Arne
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Marygraf
Threadersteller
Dabei seit: 06.01.2009
Ort: -
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Mo 14.09.2009 12:55
Titel
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Hallo Arne,
die Bilder sind alle genauso, wie ich sie bekommen habe. Ich mag nicht dran rumdrehen, bevor ich nicht weiß vohin ... Daher dachte ich an den ersten Proof und den Zweiten. Meinst Du, ich sollte mich ertsmal für ein Farbprofil entscheiden und dann mit dem ersten Proof loslegen?
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Nimroy
Community Manager
Dabei seit: 26.05.2004
Ort: zwischen Köln und D'dorf
Alter: 46
Geschlecht:
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Verfasst Mo 14.09.2009 14:19
Titel
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Das Problem liegt darin, dass du nicht weiß, wohin du drehen musst. Sprich, du hast kein Referenzbild. Daher wirst du so vorgehen müssen wie geplant.
Du könntest natürlich auch nur zwei Musterseiten proofen und für den Rest reine Bildsammelformen erstellen und diese proofen. Dann identifizierst du zusamen mit dem Kunden die Referenzbilder, den Retuscheaufwand, retuschierst, proofst neu und lässt abnehmen.
Kannst du wenigstens auf einen kalibrierten Arbeitsplatz zurückgreifen, so dass du auf Softproofs am Bildschirm zurückgreifen kannst? Sonst wird das richtig teuer, das solltest du rechtzeitig mit dem Kunden!
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Cocktailkrabbe
Dabei seit: 24.06.2002
Ort: 70374
Alter: 40
Geschlecht:
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Verfasst Mo 14.09.2009 14:25
Titel
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Hallo Marygraf,
das Problem mit unprofilierten bzw. falschprofilierten Daten ist
genau welches Nimroy beschreibt…
Nimroy hat geschrieben: | Das Problem liegt darin, dass du nicht weiß, wohin du drehen musst. Sprich, du hast kein Referenzbild. Daher wirst du so vorgehen müssen wie geplant. |
---
Hast du die gelieferten Bilder mal in Photoshop
unter aktivierten Profilwarnungen geöffnet?
Gru:sse
Arne
Zuletzt bearbeitet von Cocktailkrabbe am Mo 14.09.2009 14:38, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Mialet
Dabei seit: 11.02.2004
Ort: -
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Mo 14.09.2009 22:04
Titel
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Auch an einem nicht oder nur schlecht kalibrierten Bildschirm kann man Farbkorrekturen machen (was hätt ich sonst die letzten 20 Jahre gemacht).
Wichtig ist eine Referenz, also wie geplant ein Sammelproof oder eben verlässlich gedruckte Exemplare deiner angelieferten Bilder.
Von dem was du da siehst, kannst du (bzw. jemand der sowas gelernt hat) in Relation dazu korrigieren.
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antonio_mo
Dabei seit: 20.05.2006
Ort: Berlin
Alter: 57
Geschlecht:
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Verfasst Mo 14.09.2009 22:22
Titel
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Hallo,
es wurden ja sehr viele hilfreiche Tips aufgeschrieben, da ich aber gerade mit der Bildbearbeitung
eines Kunstkataloges fertig geworden bin fallen mir da natürlich auch ein paar dinge ein.
Ich hatte ebenfalls von diversen »Leuten« die Abbildungen bekommen, oder ist musste sie auch
vielen Büchern einscannen weil die Orginalabbildungen nicht mehr auffindbar waren.
Wenn ich die Abbildungen bekommen habe, das waren z.T. auch Repros, ist es schwer zu beurteilen
in wie weit man überhaupt etwas korrigiert d man nie das Original gesehen hat.
Da waren immer viele Gespräche mit dem Kurator oder dem Verlag nötig wenn die Proofs vorlagen
aus den Abbildungen von mir.
Selbst die Abbildungen in den Büchern waren nicht maßgebend, denn in einem anderen Buch sah
die gleiche Abbildung wieder anderes aus.
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