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Thema: Röhrenmonitor vs. TFT-Bildschirm? vom 21.04.2008


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> Röhrenmonitor vs. TFT-Bildschirm?
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Wootimes
Threadersteller

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Verfasst Mo 21.04.2008 14:45
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Röhrenmonitor vs. TFT-Bildschirm?

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Hi,

ich stehe vor der Frage ob ich mir nun einen neuen Röhrenmonitor oder TFT-Bildschrim anschaffen soll. Dieser sollte von 22 bis 24 Zoll gehen und natürlich eine echte Farbdarstellung haben.

Man sagt ja immer das Röhrenmonitore eine echtere Farbdarstellung als TFTs haben sollen. Es gibt zwar auch farbechte TFT Bildschirme aber die sind doch meist sehr teuer ab 1000€ aufwärts.

Andersrum ist ein TFT platzsparender als eine Röhre.

WAS KÖNNT IHR MIR EMPFEHLEN, HABT IHR SCHON ERFAHRUNGEN DIESBEZÜGLICH GESAMMELT?

Was soll es werden, ein TFT oder Bildröhre?

Ich danke allen für euer Interesse.
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Shiva-chan

Dabei seit: 15.04.2008
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Verfasst Mo 21.04.2008 14:49
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Also ich arbeite zu Hause mit einem Röhrenbildschirm und habe mir bisher keinen TFT-Monitor gekauft, gerade wegen der Farbechtheit. Hätte ich genügend Geld, würde ich mir das Ganze aber nochmal überlegen.
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Benutzer 27313
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Verfasst Mo 21.04.2008 14:57
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Es ist absolut nicht mehr sinnvoll, sich eine Röhre auf den Tisch zu stellen. Lediglich im Schnittbereich sind Röhrenbildschirme aufgrund ihres geringen Nachlaufverhaltens noch bedingt im Vorteil. Die Zeiten, in denen Röhren im Reprobereich im Vorteil waren, sind längst vorbei.

Für einen großen Teil aller Fälle reicht mittlerweile wirklich ein Standard-Flachbildschirm aus. Wenn Du ausschließlich im Reproduktionsbereich zu tun hast, ist ein hochwertiger Bildschirm sicherlich gut und dann geht es auch ein wenig ins Geld.

Für wesentlich konsequenter halte ich es, in gute Profilierungsgerätschaften und die Einrichtung der Arbeits-Umgebung, repektive Abmusterungslampen, gedeckte Umgebungsfarben, gleichmäßige Lichtbedingungen (mit Sensordimmern) zu investieren.

Allein aus Arbeitsschutzgründen, würde ich die alten flimmernden Strahlenkanonen immer über Board werfen. Ein halbwegs guter und vernünftig großer TFT kostet wenige hundert EUR.


Zuletzt bearbeitet von am Mo 21.04.2008 14:59, insgesamt 2-mal bearbeitet
 
Schriftsetzer

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Verfasst Mo 21.04.2008 15:01
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Sind nicht TFTs auch grundsätzlich strahlungsärmer und energiesparender (obwohl ich verwundert bin, wieviel Wärme doch so ein 30" Studio-Display von Apple absondert).
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hilson

Dabei seit: 05.09.2005
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Verfasst Mo 21.04.2008 15:07
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Falls du dich (wie ich) demnächst für einen TFT entscheiden willst:
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Wootimes
Threadersteller

Dabei seit: 01.08.2007
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Verfasst Mo 21.04.2008 15:17
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Der Bildschrim sollte eine Auflösung von 1920 x 1200 Pixel haben und echte Farben wiedergeben. Das das was ich sehe auch so rauskommt.

Zum Kontrastverhalten? Lieber 1000:1 oder doch 3000:1 - rein von Gefühl sehe ich da keinen Unterschied da ich schonmal den direkten Vergleich hatte, kann aber auch an der Kalibireirung liegen.

Jedenfalls gibt es doch Monitorkalibrierungshardware die du über USB mit deinem Rechner verbindest.
Hier gibt es aber auch wieder größe Preisunterschiede, siehe hier: http://shop.colourconfidence.com/section.php?xSec=10210

Auf was muss ich hierbei achten?

Kann ich dann auch behaupten wenn ich einen TFT nehme und den wöchentlich mit der Hardware kalibiriere, dass er dann Farbecht ist?
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Benutzer 27313
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Ort: -

Verfasst Mo 21.04.2008 20:40
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Wootimes hat geschrieben:
Der Bildschrim sollte eine Auflösung von 1920 x 1200 Pixel haben und echte Farben wiedergeben. Das das was ich sehe auch so rauskommt.

Das ist natürlich ein sehr schwammiges Qualitätskriterium. Deine optische Wahrnehmung kann sich stark von der des Normalbetrachters unterscheiden. Jede Monitorprofilierung auf ICC-Basis funktioniert über einen D50-PCS. Grundlage ist deshalb immer die Farbtemperatur von 5000k. Wird diese in Deiner Umgebung nicht eingehalten wirst Du Deinen Monitor falsche Farben zuschreiben.
Zitat:

Zum Kontrastverhalten? Lieber 1000:1 oder doch 3000:1 - rein von Gefühl sehe ich da keinen Unterschied da ich schonmal den direkten Vergleich hatte, kann aber auch an der Kalibireirung liegen.

Das Kontrastverhalten ist nur eines unter vielen Kriterien. Abhängig von der Umgebung kommt ihm größere oder geringere Bedeutung zu. Das Auge verfügt über eine Eigenschaft, die sich Adaption nennt und den Mangel eines schlechten Kontrastverhaltens hervorragend ausgleichen kann. Bei zu hohem Kontrastverhältnis kann es sogar zu negativen sogenannten transienten Effekten kommen.
Zitat:

Jedenfalls gibt es doch Monitorkalibrierungshardware die du über USB mit deinem Rechner verbindest.
Hier gibt es aber auch wieder größe Preisunterschiede, siehe hier: http://shop.colourconfidence.com/section.php?xSec=10210

Jedes dieser Geräte ist besser als gar kein Gerät. Wenn du nur den Monitor profilieren willst, reicht ein trisensorischer Gerät (Colorimeter). In Einzelfällen erzielt man damit am Monitor meiner Erfahrung nach sogar manchmal bessere Ergebnisse als durch Integration der Werte bei einem Spektralphotometer.
Zitat:

Kann ich dann auch behaupten wenn ich einen TFT nehme und den wöchentlich mit der Hardware kalibiriere, dass er dann Farbecht ist?

Jein. Du kannst behaupten, dass der Monitor profiliert ist. Die Farbechtheit hängt von dem Farbumfang des Gerätes, von der Umgebung und vor allem von geeigneten Farbabweichungsmaßen, Messverfahren und den Toleranzwerten ab, die Du für Farbechtheit annimmst.
 
Astro

Dabei seit: 14.04.2003
Ort: Lost Valley
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Verfasst Mo 21.04.2008 22:05
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Schriftsetzer hat geschrieben:
Sind nicht TFTs auch grundsätzlich strahlungsärmer und energiesparender (obwohl ich verwundert bin, wieviel Wärme doch so ein 30" Studio-Display von Apple absondert).


TFTs verbrauchen weniger Energie als vergleichbare CRTs. Auch die Röhre wird heiß. Aber das Gehäuse ist ausladender, so dass man es bei Berührung nicht vergleichen kann. Ich erinnere mich aber an meinen alten 19-Zöller über dem man die Luftschlieren sehen konnte.
Außerdem ballert einen der TFT nicht mit Röntgenstrahlen zu.


Zuletzt bearbeitet von Astro am Mo 21.04.2008 22:07, insgesamt 1-mal bearbeitet
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