[Sunlifestyle]

Hello,

ich Arbeite grade an einem Poster für ein Festival.
Dies soll in A1 gedruckt werden.

Nun habe ich ein kleinens Problem.
In der Regel erstelle ich Poster im Illu aber dieses musste ich aus diversen Gründen im Ps machen.
Das Poster hat schicke 300dpi.

Jetzt habe ich das ganze als .pdf gespeichert und musste feststellen das die Datei glatte 500Mb groß ist, was ja nun auch nicht grade so ungewöhnlich ist für ein Ps Poster.

Nun habe ich aber das Problem das ich eine solch große Datei weder meinen Kunden noch der Druckerei via Mail schicken kann.

Mir hat damals mal ein Chef einer Druckerei gesagt das es völlig ausreichend ist wenn ich das A1 Poster mit 100dpi oder max. 150dpi in den Druck gebe.

Nun habe ich aber ein bischen angst das die Qualität doch darunter leidet.
Was habt ihr für erfahrungen gemacht?

Die dinger sollen dann bei den kommenden Festivals überall hängen und auch an ein paar Straßen.

Es sei euch gedankt!

[type1]

was zur hölle rechtfertigt ein auschließliches arbeiten in PS in diesem fall?
was fotos betrifft mag die empfehlung mit geringerer auflösung sicher zutreffen, aber schriften oder "feine" objekte etc laufen halt gefahr unleserlich zu werden.

ohne das motiv und den anspruch des kunden zu kennen ist die frage aber müßig, und wir enden wieder beim glaskugelraten.

[pRiMUS]

notfalls hilft ein ftp transfer, wieso muss son kram eigentlich immer per mail verschickt werden?

[ihhlio]

in diesen fällen speichere ich es immer als jpeg ab!

im ps text > kurven ist grauenhaft (pdf) !

[oeweb]

Mal abgesehen davon, dass PS da wirklich nicht die beste Wahl ist, sollte eine Auflösung von 150 dpi reichen. Ein A1 Plakat ist ja auch dazu gedacht, dass es die Leute von der Ferne aus anspricht. Dementsprechend dürfte auch die Schriftgröße darauf ausgelegt sein. Solltest du allerdings Text von der Größe her so eingesetzt haben, dass die Leute nah ans Plakat ran müssen, um ihn überhaupt lesen zu können, dann kann es sein, dass dir die 150 dpi nicht reichen. Aber zum Betrachten aus 1 bis 2 Meter Abstand hätte ich keine Bedenken.
Grüße
Ö

[Zim]

Also das »normale« Vorgehen in diesem Fall (neben ftp als günstige Lösung): Brenns auf ne CD und schicks per Post oder Kurierdienst an den Druckdienstleister

[heim_experimente]

mach einfach ein JPEG und fertig - kannst da auch ruhig in der Qualitätsstufe runtergehen - das merkt am Ende keiner.

[rob]

Wenn man Dateien als Anhang per Mail verschickt, werden diese BASE64-codiert, wodurch sie ungefähr um ein Viertel größer werden. Die meisten Mailprovider (wie gmx, web.de, ...) nehmen keine Mails an die größer als 10 MB sind. Bei einigen ist auch schon bei 3 MB großen Emails Schluß. Viele Mailanbieter werben zwar mit großen Speicherkapazitäten (bis zu 1 GB), aber dabei handelt es sich halt nur um den Speicherplatz für Emails und die Annahme von Mails mit mehr als 10 MB wird trotzdem abgelehnt.
Wenn man jetzt für den Druck aufbereitete Daten hat, ist es ja nunmal nicht ungewöhnlich, daß die Dateien größer als 3 bis 10 MB sind.
Da sieht es dann schlecht aus mit dem Verschicken per Email.
Es bleibt also nicht viel... Entweder du splittest die Dateien auf. Das geht mit so gut wie jedem Packprogramm (WinRar, WinZip, ...). Dann kannst du viele kleinere Emails mit einem Teil der Datei verschicken.
Oder du verschickst die Dateien mit einem Instant Messenger Programm wie ICQ, Skype, sonstwas.
Oder du lädst die Dateien auf Webspace hoch, so daß der Kunde sich die runterladen kann.
Oder du lädst die Files auf einen FTP-Server.
Oder du brennst den Krams auf CD und verschickst diese.
Aber per Email ist halt problematisch...
Und wenn du dir irgendwo Free-Webspace holst, dann bekommst du auch selten 500 MB Speicherplatz.
Es gibt auch Sites, wo du kostenlos Dateien (per Browser) hochladen kannst, so daß andere sich diese dann runterladen können. Aber auch hier ist es wieder ein Problem mit dem Speicherplatz. Ich kann mir nicht vorstellen, daß 500 MB da irgendwie möglich ist. Außerdem ist der Upload via HTTP (also per Browser) ebenfalls problematisch. Das funktioniert per POST. Da könnte es zu einem Timeout kommen. Und wenn der Upload dann einmal abbricht, muß er neu gestartet werden und kann nicht wieder aufgenommen werden.
Ich würde mir überlegen, ob es vielleicht nicht sinnvoll wäre, einen eigenen FTP-Server aufzusetzen und dann die eigene IP-Adresse weiterzugeben, so daß der andere die Daten dann runterladen kann. Man könnte den eigenen Rechner auch mittels DynIP oder einem ähnlichen Dienst erreichbar machen.
Wahrscheinlich wird es möglich sein, die Daten noch irgendwie zu komprimieren. Aber wenn man gute Ergebnisse im Druck haben will, dann ist es eben nicht sinnvoll, so ein großes Plakat als 100 KB JPEG rauszuwerfen.
Ich würde also schauen, daß ich die Daten bei guter Qualität so klein wie möglich bekomme und dann versuchen, diese nochmal mit ZIP, RAR o.ä. zu komprimieren. Liegen die Daten allerdings schon in einem komprimierten Format vor, wie z.B. ein JPEG mit hohem Kompressionsfaktor, dann erreicht man in den meisten Fällen auch keine besseren Ergebnisse mehr, wenn man das File zippt. Bei mehreren Dateien in einem Archiv, könnte man allerdings noch etwas rausholen, wenn man ein "Solid-Archive" erstellt.
Naja, jedenfalls würde ich die Daten halt erstmal so klein wie möglich machen und dann schauen, wie man sie transportiert. Email wird wahrscheinlich nicht der beste Weg für ein großes Plakat sein - zumindest nicht, wenn es sich um Rasterbilder handelt.

EDIT:
Und JPEG ist übrigens ein denkbar ungeeignetes Format, wenn es sich dabei um Bilder mit Schriftzügen handelt.
Aufgrund der verwendeten Kompressionsalgorithmen wird die Schrift in JPEGs immer schmierig. Das kann man zwar ein wenig reduzieren, indem man die Kompression so niedrig wie möglich hält, aber dadurch erhält man dann natürlich auch wieder große Dateien.
PNG oder GIF ist für Schriftzüge bei weitem besser geeignet.
Für Druckdaten in guter Qualität ist verlustbehaftete Kompression aber meist eh nicht so angebracht...