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dschuleika
Threadersteller
Dabei seit: 28.04.2009
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Verfasst Di 28.04.2009 10:22
Titel druck: 3% der auflage nicht ok & farbunregelmässigkeiten |
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hallo!
ich brauche eure erfahrungswerte!
ich habe für eine kundin eine umfangreiche geschäftsausstattung bei einer druckerei drucken lassen.
als die sachen geliefert wurden waren soweit alle produkte in ordung, nur visitenkarten und postkarten, vom design, farben etc. fast identisch, unterschieden sich farblich sowohl untereinander als auch auf vorder- und rückseiten. d.h. das gelb war mal blasser, mal kräftiger etc.
die druckerei hat ihren fehler eingesehen und beides nochmal gedruckt. ich habe extra darauf hingewiesen, dass sie sich bitte an den farblich perfekten briefbogen orientieren sollen.
in der zwischenzeit wurden die a4-mappen, sw-druck, geliefert. da es eine sammelbestellung für mehere personen ist, die abgezählt mappen und rechnung bekommen haben, wurde die auflage auseinander gerissen. nach einem anruf einer ihrer kolleginnen, dass von 100 exemplaren 3 verschmiert gedruckt waren, hat meine kundin ihre 1000 (!!!) durchgeschaut und auch 22 "verkorkste" gefunden.
nach rücksprache mit der druckerei sind 3% "fehlexemplare" der auflage normal und tragbar. da es eine industrielle fertigung ist, ist sowas nicht zu vermeiden.
was meint ihr dazu?
nun ist auch der nachdruck der visten und postkarten eingetroffen. die kundin rief mich entsetzt an und berichtete, dass auch dieser druck in die hose gegangen ist -die farben sind zu blass und nicht an dem briefbogen orientiert. ich habe mir von ihr exemplare angefordert um mir selbst einen eindruck zu verschaffen.
die kundin ist sicherlich sehr pingelig, ich bin mir nun aber unsicher, in welchem maße diese farblichen unregelmässigkeiten sowie auch die 3% fehlproduktion tragbar sind! außerdem gehen mir mittlerweile auch die argumente aus.
achso: in den druckdateien stimmt alles und istkomplett cmyk, keine sonderfarben.
danke für eure meinungen!
gruss dschuleika
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Smooth-Graphics
Dabei seit: 22.05.2006
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Verfasst Di 28.04.2009 10:31
Titel
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3% ist eine durchaus gängige Fehlerrate. Viele Online-Druckereien sichern sich sogar bis ±15% Auflage ab, was deutlich drüber läge.
Die Visitenkarten hat aber scheinbar die Druckerei nicht richtig gedruckt und das wäre jedenfalls ein Reklamationsfall. Es muss natürlich wirklich vereinbart worden sein, dass die Druckerei sich am Briefbogen absolut orientieren soll.
Btw: sind hier unterschiedliche Druckverfahren (Offset/Digital) im Einsatz gewesen?
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type1
Dabei seit: 19.11.2004
Ort: -
Alter: 44
Geschlecht:
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Verfasst Di 28.04.2009 10:45
Titel
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Wer bei einem Druck als Sammelbogen und dazu noch unterschieldicher Produkte, und dazu noch in Euroskala erwartet, dass eine Farbkonsistenz zu erwarten ist, der sollte lieber nicht für Kunden arbeiten, die einen hohen Qualitätsanspruch haben.
Mal wieder ein Beispiel, wo die Schuld an einem den Verhältnissen der Produktion orientierten Druckergebniss als Mangel bezeichnet wird.
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dschuleika
Threadersteller
Dabei seit: 28.04.2009
Ort: -
Alter: -
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Verfasst Di 28.04.2009 10:57
Titel
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Smooth-Graphics hat geschrieben: | 3% ist eine durchaus gängige Fehlerrate. Viele Online-Druckereien sichern sich sogar bis ±15% Auflage ab, was deutlich drüber läge.
---> danke schon mal für diesen hinweis!
Die Visitenkarten hat aber scheinbar die Druckerei nicht richtig gedruckt und das wäre jedenfalls ein Reklamationsfall. Es muss natürlich wirklich vereinbart worden sein, dass die Druckerei sich am Briefbogen absolut orientieren soll.
---> das wurde vereinbart - am telefon. was ist eure einschätzung - wie pingelig kann/darf der kunde sein?
Btw: sind hier unterschiedliche Druckverfahren (Offset/Digital) im Einsatz gewesen? |
---> nur offset!
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type1
Dabei seit: 19.11.2004
Ort: -
Alter: 44
Geschlecht:
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Verfasst Di 28.04.2009 11:04
Titel
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dschuleika hat geschrieben: | Smooth-Graphics hat geschrieben: | 3% ist eine durchaus gängige Fehlerrate. Viele Online-Druckereien sichern sich sogar bis ±15% Auflage ab, was deutlich drüber läge.
---> danke schon mal für diesen hinweis!
Die Visitenkarten hat aber scheinbar die Druckerei nicht richtig gedruckt und das wäre jedenfalls ein Reklamationsfall. Es muss natürlich wirklich vereinbart worden sein, dass die Druckerei sich am Briefbogen absolut orientieren soll.
---> das wurde vereinbart - am telefon. was ist eure einschätzung - wie pingelig kann/darf der kunde sein?
Btw: sind hier unterschiedliche Druckverfahren (Offset/Digital) im Einsatz gewesen? |
---> nur offset! |
Das ist wurstegal. Zusammendruck ist nunmal Zusammendruck und kein Verfahren, was auf den individuellen Nutzen Rücksicht nehmen kann. Wenn jeder kommt, und sagt: Gleichen sie die Farbe an den Briefbogen an, dann kann eben nicht auf alle Rücksicht genommen werden. Wie stellt ihr euch das vor? Das geht rein technisch nicht. Und warum? Richtig. Weil es ein Sammelbogen ist.
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M_a_x
Dabei seit: 28.02.2005
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Verfasst Di 28.04.2009 11:15
Titel Re: druck: 3% der auflage nicht ok & farbunregelmässigke |
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dschuleika hat geschrieben: | hallo!
nach einem anruf einer ihrer kolleginnen, dass von 100 exemplaren 3 verschmiert gedruckt waren, hat meine kundin ihre 1000 (!!!) durchgeschaut und auch 22 "verkorkste" gefunden.
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Das ist absolut lächerlich. 22/1000 halte ich für eine Superquote, die man mit einem eventuellen Nachdruck nicht verbessern kann.
Es sei denn, man würde jede einzelne VK handverlesen.
Erlass ihr halt die Stückkosten für 22 VK. (Wenn nicht sowieso schon mehr als 1000 geliefert wurden)
Zuletzt bearbeitet von M_a_x am Di 28.04.2009 11:15, insgesamt 1-mal bearbeitet
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dschuleika
Threadersteller
Dabei seit: 28.04.2009
Ort: -
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Verfasst Di 28.04.2009 11:24
Titel
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type1 hat geschrieben: | Wer bei einem Druck als Sammelbogen und dazu noch unterschieldicher Produkte, und dazu noch in Euroskala erwartet, dass eine Farbkonsistenz zu erwarten ist, der sollte lieber nicht für Kunden arbeiten, die einen hohen Qualitätsanspruch haben.
Mal wieder ein Beispiel, wo die Schuld an einem den Verhältnissen der Produktion orientierten Druckergebniss als Mangel bezeichnet wird. |
gut ist, wenn das projekt nach aufforderung der kundin als low-budget-projekt anfängt und der anspruch erst nach dem druck wächst. soviel daz.
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type1
Dabei seit: 19.11.2004
Ort: -
Alter: 44
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Verfasst Di 28.04.2009 11:26
Titel
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dschuleika hat geschrieben: | type1 hat geschrieben: | Wer bei einem Druck als Sammelbogen und dazu noch unterschieldicher Produkte, und dazu noch in Euroskala erwartet, dass eine Farbkonsistenz zu erwarten ist, der sollte lieber nicht für Kunden arbeiten, die einen hohen Qualitätsanspruch haben.
Mal wieder ein Beispiel, wo die Schuld an einem den Verhältnissen der Produktion orientierten Druckergebniss als Mangel bezeichnet wird. |
gut ist, wenn das projekt nach aufforderung der kundin als low-budget-projekt anfängt und der anspruch erst nach dem druck wächst. soviel daz. |
Dann musst du darauf hinweisen. Du bist der Gestalter, der Profi, der davon Ahnung hat. Oder eben haben sollte.
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