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Thema: Darstellungs-/Druckproblem Millimeterpapier und Transparenz vom 18.07.2012


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> Darstellungs-/Druckproblem Millimeterpapier und Transparenz
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Idee-fix
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Verfasst Mi 18.07.2012 11:00
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Ja ich meine natürlich Objekte (die dann auf verschiedenen Ebenen liegen und sich transparent überlagern).
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hilson

Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
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Verfasst Mi 18.07.2012 11:22
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Mach doch einfach mal eine Bsp.-Datei und oder wenigstens screenshot. Sonst geht die Raterei noch seitenweise weiter Meine Güte!

Am einfachsten wäre aber, die Grafik einfach entsprechend hoch aufgelöst als Bilddatei zu exportieren und in ID zu laden.


Zuletzt bearbeitet von hilson am Mi 18.07.2012 11:24, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
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Verfasst Mi 18.07.2012 11:36
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Der Tipp mit dem EPS geht ja nun mal garantiert nach hinten los.

Den Drucker besser nicht mehr fragen *zwinker*


Ansonsten: Ja, für so feines, geometrisch sauberes Zeug, wo das Auge konkrete Vergleiche beim Übergang von transparenten zu nichttransparenten Bereichen ausmachen kann, sind Transparenzverflachungen 'immer' unsauber wen auch Pixelbilder im Spiel sind.
Das liegt schon allein daran, das als Vektorobjekte verbliebene Seiteninhalte mit Belichterauflösung genau gerendert werden, zu Pixeln verrechnete Bereiche aber wesentlich gröber. Was macht nun ein Transparentes Objekt mit einer Stärke die nicht ganzzahlig durch 300 oder 600 ppi teilbar ist? Richtig, sie wird eben auf ganze Pixel hoch oder runter gerundet.

Die Effekte sollten sich minimieren lassen, wenn der Schieberegler den maximalen Anteil der Verflachten Bereiche als Vektoren handelt. Sobald aber eben Pixelbilder irgendwo im Spiel sind, ist damit eben Schluss.
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Idee-fix
Threadersteller

Dabei seit: 02.01.2008
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Verfasst Mi 18.07.2012 12:01
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Erstmal vielen lieben Dank für die Unterstützung und die vielen Tipps!

Ich habe mich in der Zwischenzeit an einen anderen Drucker gewandt, der mir mitgeteilt hat, dass er mit den Transparenzen keine Probleme hat sondern dass die Probleme dadurch entstehen, dass meine grauen Linien vom MM-Papier als Prozess statt Vollton angelegt sind und zudem auch zu dünn sind.
Hier seine Empfehlung, die ich jetzt auch ausprobieren werde, da sie mir einleuchtend erscheint:

"das Millimeterpapier auf der Seite 3 im PDF zB. ist 0,03 mm dick und dreifarbig aufgebaut. d.h. die drei Farben werden gerastert und der Rasterpunkt als solches hat schon annähernd die Größe beim 70er Raster.
Weicht man da jetzt auf den 240er Sublima zB aus (die Tonwertzuwachsproblematik ignorierent) dann könnte man die Linie als Vollton in der Stärke evtl produzieren aber nicht diese gerasterte Version bestehend aus drei Farben.

auf der 2. Seite ist das grün als 100% Sonderfarbe aufegabuat mit 0,1 mm stärke, das funktioniert optimal.

Eine sicher reproduzierbare Linienstärke pro verwendeten Farbkanal, bei "positiven-Linien" ist mindestens 0,08 mm besser 0,1 mm.
z.B.:
Schwarz (100% K) = min. 0,08 mm
Rot (100% M / 100%Y) = min. 0,16 mm
buntes Grau (50% C / 50% M / 50% Y) = min. 0,24 mm

Bei negativen Linien sollte man den Wert mindestens verdoppeln.

Die Linienstärken sind auch bei farbigen bzw. negativen Schriften wichtig. Ist der Schriftschnitt zu dünn oder auch die Schrift zu klein, besteht die Gefahr, dass es zu sichtbaren Passerproblemen führt bzw die Schrift im Druck "zuläuft". Eine allgemeine Empfehlung für die Schriftgröße ist hier schwer möglich, da sich die Schriften/Schriftschnitte sehr stark unterscheiden.

wichtig Papier muß für die untenstehenden Angaben mindestens Bilderdruck sein, und besser noch glänzend da je nach Qualität des mattgestrichenen Papier schon die 0,03mm Probleme im Ausdruck machen können"


Ich halte euch auf dem Laufenden, ob sich das Problem dadurch lösen ließ oder nicht. Beispieldatei ist momentan aufgrund von Zeitdruck etwas problematisch, liefere ich dann aber noch nach.
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Idee-fix
Threadersteller

Dabei seit: 02.01.2008
Ort: Nürnberg
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Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mi 18.07.2012 17:55
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Ok, also hier nun das Resultat:

Die andere Druckerei hatte von Anfang an keinerlei Probleme mit den Transparenzen sondern nur mit den bereits erwähnten Linienstärken und Prozess-/Vollton-Linien. Nachdem ich also die Linienstärke erhöht habe (mind. 0,1 mm) und die Linienfarbe als Vollton angelegt habe, gab es keinerlei Probleme mehr mit PDF-X4.

Was ich aus der ganzen Geschichte gelernt habe:

- Wenn ich den ersten Drucker richtig verstanden habe, war das Hauptproblem, dass seine Geräte-Software nicht auf dem aktuellsten Stand war um die Transparenzen / Transparenzobjekte in dem X4-Dokument ordentlich zu verarbeiten. Allerdings hat er die Problematik mit Rasterung der Linien und Linienstärke, die Drucker Nr. 2 erwähnt hat, garnicht erst angesprochen, insofern befürchte ich, dass seine Aussage wenig Gewicht hat.

- Millimeterpapier ist undankbar aber machbar. Mein Lösungsweg hierzu:
Raster selbst im Illu anlegen (exaktes Platzieren der Linien, kopieren & verschieben, siehe hierzu weitere Forenbeiträge)
Linienstärke Minimum 0,1 mm (in meinem Fall sind die dünnen Linien 0,1 mm und die dicken 0,2 mm)
Linien unbedingt in Vollton, nicht in Prozessfarbe anlegen (ich denke diese Aussage ist allgemeingültig für feine Konturlinien)

- Dank neuem PDF-X4 Standard sollte es eigentlich im Druck keine Probleme mehr geben mit sich überlagernden Transparenzen. Ich sage jetzt mal, wenn der Drucker was anderes behauptet - wende dich vertrauensvoll an einen anderen. ;O)


In diesem Sinne - vielen lieben Dank an die Community für die Hilfe!
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antonio_mo

Dabei seit: 20.05.2006
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Verfasst Mi 18.07.2012 18:08
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Idee-fix hat geschrieben:
Dank neuem PDF-X4 Standard sollte es eigentlich im Druck keine Probleme mehr geben mit sich überlagernden Transparenzen


Der Unterschied gegenüber PDF/X3 bzw. PDF/X-1a ist, dass im PDF/X-4 Transparenz nicht reduziert/verflacht wird.
Überall dort wo Transparenz vorliegt und später im PDF/Export verflacht wird, werden diese in Pixel neu berechnet, daher der Einwand von Monika:

monika_g hat geschrieben:
Also wenn Millimeterpapier von transparenten Objekten überlagert wird, dann dürften in der Transparenzreduzierung fantastilliarden von Objekten entstehen
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monika_g

Dabei seit: 23.01.2006
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Verfasst Mi 18.07.2012 18:26
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Idee-fix hat geschrieben:

- Dank neuem PDF-X4 Standard sollte es eigentlich im Druck keine Probleme mehr geben


die Transparenzverflachung wurde nur zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt.

Wenn Du und der Drucker wissen, was sie tun: kein Problem.
Wenn beide keinen Plan haben, hilft auch PDF-X4 nicht weiter.
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Idee-fix
Threadersteller

Dabei seit: 02.01.2008
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Verfasst Mi 18.07.2012 19:05
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monika_g hat geschrieben:


die Transparenzverflachung wurde nur zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt.



In welchem Moment findet denn die Transparenzverflachung dann statt?
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