[Der Redundant]

Moin,

eigentlich habe ich seit x Jahren nichts mehr im DTP-Bereich gemacht. Ein Kunde wollte aber, dass ich ein mich mal an Verpackungsgestaltungen versuche. Das Gestalten mit InDesign CS3 ist (verglichen mit QuarkXPress 3.31) angenehm und komfortabel. Der Kunde möchte von den Verpackungen 1:1-Dummies sehen. Also mache ich aus der Datei ein PDF. Die Frage ist für mich immer, ob die Datei beim Digitaldruck "funktioniert" oder eben nicht.

Im Preflight von InDesign CS3 werden keine Probleme angezeigt. Trotzdem kommt es vor, dass ein Grauverlauf nicht mit ausgegeben werden würde. Solche Probleme würde ich gerne erkennen, bevor die Daten in die Druckerei gehen. Meine Idealvorstellung wäre ein Programm, das die Ausgabe auf einem Gerät simuliert und eine Voransicht des Druckergebnisses als PDF oder in sonst einem Bildformat anzeigt.

Gibt es sowas?
Wenn ja, wie lautet der Fachbegriff dafür?
Ohne das passende Wording zu kennen hilft auch die beste Suchmaschine nichts. Vermutlich wird die Silbe "proof" drin vorkommen, aber das ist ein weites Feld. Zumindest ein Hinweis zur Eingrenzung der Suche wäre hervorragend.

Die Druckerei hat sich bisher damit beholfen, das PDF und Photoshop zu öffnen und es in den CMYK-Farbraum zu konvertieren. Es wurde in CMYK erstellt und es sind auch keine Elemente in RGB enthalten. Trotzdem funktioniert es hinterher (nur die Datei ist halt riiiiiiiiiiiiiiiesig)!

Viele Grüße,
Thorsten

[WSHannemann]

Hallo, mach die Einstellung wie von der Druckerei gewünscht ggf. (cleverprinting) und ein Preflight mit Adobe um ev. Fehler zu finden.

[safer-print]

Adobe Acrobat verfügt über ausgefeilte Preflight-Funktion. Da kann man wirklich jeden Fehler finden. Über Profile lassen sich die Kriterien auch noch einfach handhaben.

[Silvergecko]

Auch während der Erstellung geht sowas mit der internen Preflight Palette von Indesign... Nur was spricht im CMYK Druck gegen einen Grauverlauf?

[ernie-f]

[WSHannemann]

Zur Not geht auch Pit Stop wenn´s etwas mehr sein darf.

[Frank Münschke]

Dein grundsätzlicher "Fehler" liegt in der Einschätzung des InDesign-Preflights:
Darin wird nicht gecheckt, ob die Daten druckfähig sind, sondern lediglich, ob deine Indesign-Datei und deren Verknüpfungen, Einstellungen etc. den von dir vorgegebenen Wünschen entspricht: ob alle verknüpften Bilder vorhanden sind, ob sie verzerrt sind, zu geringe Auflösung haben, in von dir nicht gewünschten Farbräumen vorliegen, alle verwendeten Glyphen vorhanden sind und noch viele hundert weitere Einstellungen ...
Soweit, so gut --- aber nicht mehr.
Wenn du nun eine PDF erzeugst, änderst du viele diese Parameter, Einstellungen und Zustände. Ob diese Änderungen korrekt vorgenommen wurden, preflightest du anschließend im Acrobat (oder PitStop) wie von den anderen Postern schon beschrieben.
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Vielleicht sollten wir Adobe für die CS6 dazu kriegen, diesen Begriff zu ändern, da diese Missdeutung anscheinend sehr häufig vorkommt.