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Thema: Wie sollen wir uns gegenüber Webdesign-Kunden verhalten? vom 03.05.2010


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Beruf und Karriere -> Wie sollen wir uns gegenüber Webdesign-Kunden verhalten?
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dinokrebs
Threadersteller

Dabei seit: 13.02.2009
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Verfasst Mo 03.05.2010 13:49
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Wie sollen wir uns gegenüber Webdesign-Kunden verhalten?

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Vor ca. einem Jahr habe ich mich zusammen mit einer Freundin als Webdesigner selbstständig gemacht. Nachdem wir schon einiges Lehrgeld zahlen mussten (ich denke, das bleibt anfangs nicht aus) möchte ich um euren Rat bitten.

Vor ein paar Tagen kam ein größeres Beratungsunternehmen auf uns zu mit der Bitte die bestehende Website neu zu konzipieren und neu zu gestalten. Ein neues Design ohne Programmierung. Die Inhaberin hatte sich bisher die letzten Jahre selber um die Gestaltung der Website gekümmert. Da ihr aber jetzt die Ideen ausgegangen sind, wollte sie das Thema außer Haus geben. Wie besprochen haben wir ein entsprechendes Angebot abgegeben, das preislich ihren Zuspruch fand, aber noch nicht unterschrieben wurde.

Jetzt möchte sich die Kundin vor Auftragsvergabe zu einem „Brainstorming“ mit uns treffen, um zu sehen, was wir für Ideen haben und ob diese mit ihren Vorstellungen übereinstimmen.
Sie möchte für diese Beratung nichts bezahlen sondern sieht es als Service an.

Wir sind dagegen der Meinung, dass wir in diesem Brainstorming unsere Ideen bzgl. Konzept und Gestaltung darlegen, eigentlich das „A“ und „O“ des Webdesigns sind und möchten dafür auch bezahlt werden. Denn auch wenn der Kundin unsere Ideen nicht gefallen und sie nicht mit uns zusammenarbeiten möchte, zieht sie aus der Beratungsstunde Ihren Nutzen.

Wie denkt ihr darüber? Hat jemand mit so was schon Erfahrung gemacht? Wie sollen wir uns verhalten?
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Nimroy
Community Manager

Dabei seit: 26.05.2004
Ort: zwischen Köln und D'dorf
Alter: 46
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 03.05.2010 13:57
Titel

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Ich denke, deine Befürchtungen sind berechtigt. Für den von der Kundin befürchteten Fall der Inkompatibilität gibt es entsprechende Passagen im Vertragswerk.

Allerdings ist es auch nicht ganz so abwegig, sich mal zusammenzusetzen und ihr das Grobkonzept vorzustellen. Allerdings würde ich da keinen ganztägigen Workshop draus machen, sondern einfach mal 1 Stunde zusammensetzen und am Ende mit dem unterschriebenen Auftrag rausgehen.
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aUDIOfREAK

Dabei seit: 04.04.2002
Ort: Ansbach
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 03.05.2010 14:39
Titel

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genau - ihr müsst das ding ja nicht bis in jedes kleinste detail besprechen... einfach mal anhören was der kunde sich überhaupt vorstellt, die eine oder andere grobe idee in den raum werfen (vielleicht auch welche, bei denen man viel technisches know how zur umsetzung braucht) und vor allem kompetent beraten.
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DaMiGGe

Dabei seit: 30.09.2008
Ort: Schwerin
Alter: 35
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 03.05.2010 16:25
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Zitat:
Die Inhaberin hatte sich bisher die letzten Jahre selber um die Gestaltung der Website gekümmert. Da ihr aber jetzt die Ideen ausgegangen sind, wollte sie das Thema außer Haus geben.


Zitat:
Jetzt möchte sich die Kundin vor Auftragsvergabe zu einem „Brainstorming“ mit uns treffen, um zu sehen, was wir für Ideen haben und ob diese mit ihren Vorstellungen übereinstimmen.


Mein Unterbewusstsein sagt mir, das sie eventuell Ideen abgreifen möchte und den Auftrag doch fallen lässt, oder?
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dinokrebs
Threadersteller

Dabei seit: 13.02.2009
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst Mo 03.05.2010 17:02
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@aUDIOfREAK

vor dem Angebot hatten wir uns mit der Kundin ca. 2 Stunden über ihre Unternehmensdarstellung und ihre Erwartung an das neue Design unterhalten. d.h. wir kennen die Zielgruppe, Unternehmensleitbild., Alleinstellungsmerkmal, Broschüren etc. . Da wir nicht unvorbereitet in das Gespräch gegangen sind und die bestehende Website genau analysiert hatten, konnten wir während des Gesprächs schon Verbesserungsvorschläge und kleine Ideen an geeigneter Stelle einwerfen.
Das Gespräch verlief wirklich gut und sie hat mir auch am Telefon bestätigt, dass sie das Gefühl hat, dass wir verstanden haben, auf was es ihr ankommt. Also was will sie denn noch?

@Nimroy
Das Projekt ist sehr anspruchsvoll. Eben mal ein Grobkonzept präsentieren ohne Auftrag.......... Ich finde, da steckt richtig Arbeit dahinter. Ich kann mir nicht vorstellen,dass es üblich ist.
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Nimroy
Community Manager

Dabei seit: 26.05.2004
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Verfasst Mo 03.05.2010 17:10
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Hm, die Art von Gespräch die ich meinte scheint ihr dann ja schon geführt zu haben. Dann mach ihr klar, dass ihr das nur mit unterschriebenem Auftrag macht. Aber auch dann sei dir darüber im klaren, dass dich das nicht in letzter konsequenz davor schützt, dass sie nach dem ersten Austauch vom Auftrag zurücktritt.

Dir bleibt leider nichts anderes übrig als zu entscheiden, ob du dich darauf einlässt oder es ablehnst mit dem Risiko den Auftrag nicht zu bekommen.
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aUDIOfREAK

Dabei seit: 04.04.2002
Ort: Ansbach
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Verfasst Mo 03.05.2010 17:43
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dinokrebs hat geschrieben:
@aUDIOfREAK

vor dem Angebot hatten wir uns mit der Kundin ca. 2 Stunden über ihre Unternehmensdarstellung und ihre Erwartung an das neue Design unterhalten. d.h. wir kennen die Zielgruppe, Unternehmensleitbild., Alleinstellungsmerkmal, Broschüren etc. . Da wir nicht unvorbereitet in das Gespräch gegangen sind und die bestehende Website genau analysiert hatten, konnten wir während des Gesprächs schon Verbesserungsvorschläge und kleine Ideen an geeigneter Stelle einwerfen.
Das Gespräch verlief wirklich gut und sie hat mir auch am Telefon bestätigt, dass sie das Gefühl hat, dass wir verstanden haben, auf was es ihr ankommt. Also was will sie denn noch?

@Nimroy
Das Projekt ist sehr anspruchsvoll. Eben mal ein Grobkonzept präsentieren ohne Auftrag.......... Ich finde, da steckt richtig Arbeit dahinter. Ich kann mir nicht vorstellen,dass es üblich ist.


gut in dem fall würde ich auch vorsichtig sein. mach der guten frau klar, das du schon ideen eingebracht hast und du gerne weiter konzeptionierst und auch gestaltungsvorschläge machst - aber das nur entsprechend vergütet. du kannst ihr ja das angebot noch ma aufdröseln - in konzeption, gestaltung und umsetzung. dann kann sie sich die bausteine rauspicken, die sie haben will und das andere evtl. selbst machen oder an jemand anders geben. dann hast du zumindest deinen aufwand entschädigt.
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Nimroy
Community Manager

Dabei seit: 26.05.2004
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Verfasst Mo 03.05.2010 17:44
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aUDIOfREAK hat geschrieben:
dinokrebs hat geschrieben:
@aUDIOfREAK

vor dem Angebot hatten wir uns mit der Kundin ca. 2 Stunden über ihre Unternehmensdarstellung und ihre Erwartung an das neue Design unterhalten. d.h. wir kennen die Zielgruppe, Unternehmensleitbild., Alleinstellungsmerkmal, Broschüren etc. . Da wir nicht unvorbereitet in das Gespräch gegangen sind und die bestehende Website genau analysiert hatten, konnten wir während des Gesprächs schon Verbesserungsvorschläge und kleine Ideen an geeigneter Stelle einwerfen.
Das Gespräch verlief wirklich gut und sie hat mir auch am Telefon bestätigt, dass sie das Gefühl hat, dass wir verstanden haben, auf was es ihr ankommt. Also was will sie denn noch?

@Nimroy
Das Projekt ist sehr anspruchsvoll. Eben mal ein Grobkonzept präsentieren ohne Auftrag.......... Ich finde, da steckt richtig Arbeit dahinter. Ich kann mir nicht vorstellen,dass es üblich ist.


gut in dem fall würde ich auch vorsichtig sein. mach der guten frau klar, das du schon ideen eingebracht hast und du gerne weiter konzeptionierst und auch gestaltungsvorschläge machst - aber das nur entsprechend vergütet. du kannst ihr ja das angebot noch ma aufdröseln - in konzeption, gestaltung und umsetzung. dann kann sie sich die bausteine rauspicken, die sie haben will und das andere evtl. selbst machen oder an jemand anders geben. dann hast du zumindest deinen aufwand entschädigt.


Guter Vorschlag. So würde ich es auch machen.
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