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Thema: Berufsbezeichnungen und deren Aufgabeninhalte vom 20.07.2007


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Verfasst Sa 21.07.2007 15:04
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c_writer hat geschrieben:
bauchbieber hat geschrieben:
Es ist immer wieder interessant, zu hören, wie stark tatsächlich die Vorstellungen über Hierachiestrukturen in den Köpfen zementiert sind. Die ehemals als sehr flach gedachten Ebenen müssen anscheinend für viele Leute in genaue Linienstrukturen zerlegt werden.


Welche "ehemals als sehr flach gedachten Ebenen"?

Woher willst Du denn wissen, wie Strukturen wo gedacht sind? Hach ja, wir sind ja in der Werbung, wo alle Hierarchien so superflach sind. Mumpitz. Ich kenne Deine Haltung, teile sie aber nicht ...

Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen. Häufig werden flache Hierachieebenen postuliert und genau das Gegenteil umgesetzt. Damit habe ich die Zweckmäßigkeit dieser Strukturen bewertet, sondern lediglich eine Aussage über die widersinnigen Umsetzungen der Postulate getroffen. Ich halte Strukturen, auch hierarchischer Form für wichtig, sofern sie ein Ausdruck der Kompetenzzuordnung sind und keinem Selbstzweck dienen.


Zitat:
Zitat:
Gleichzeitig ist es umso erstaunlicher, dass selbst sehr branchennahe Leute nicht wissen, was die Aufgabenbereiche sind.


Nämlich? Statt zu moppern, hättest Du ja mal _Klarheit_ schaffen können, wenn's so wichtig ist ...

Allgemeine Aussagen dazu sind aufgrund des Punktes 2 in vielen Fällen meiner Meinung nach nicht zulässig. Im übrigen widerspreche ich nicht den oben getroffenen Aussagen.

Zitat:
Zitat:
Das läßt folgende Vermutungen zu:
1. Die Leute haben keine Ahnung (hier manchmal, aber doch eher seltener der Fall)
2. Die Aufgabenbereiche sind nicht genau dem Tätigkeitsprofil zugewiesen, sehr unterschiedlich oder unspezifisch
3. Es gibt so viele Bezeichnungen für dieselben Tätigkeiten, damit jeder auch ein "Head of...", "Junior...", "Senior...", "Chief of...", "...-Director", "...-Manager" auf seiner hübschen Visitenkarte stehen hat und letzlich sind die Aufgabenbereiche doch wieder stark überschneidend.


4. Ich mach' mir meine Welt, wie sie mir gefällt. Das ist auch das Motto, nach dem Du verfährst. 'Die haben keine Ahnung und es geht nur um die VKs'. Sorry, das ist Blödsinn.

Wie die Sache gelagert ist, ist vom Einzelfall abhängig. Es gibt eben verschiedene Gründe. Einige der Gründe sind auch unter o.g. zu finden.

Zitat:
Zitat:
Es gibt in Deutschland vielleicht eine Hand voll, maximal ein Dutzend Agenturen, bei denen diese Bezeichnungen zur Aufgabendiversifikation überhaupt Sinn machen.


Ich glaube, da täuschst Du Dich. Oder weisst es nicht besser. Ganz wertneutral. Neben min. zwei Dutzend Agenturen, zumeist aber nicht ausschließlich Networks, wo das schon von der Größe her sinnvoll ist, gibt es erstaunlich viele "kleinere" Agenturen, oft inhabergeführt und mal grob zwischen 20 und 70 Leuten stark, die auf supranationalen Etats arbeiten. Sowohl im europäischen Rahmen, als auch weltweit.

Ich glaube nicht, dass es in einem 30-Mann-Laden wichtig ist, einen Group-Head-of-TV-National zu haben. Und DIESE bezeichnung habe ich schon einmal gesehen und das war kein Network.

Zitat:
Und da ist eine klare, hierarchische Struktur und sind international verständliche Funktionsbezeichnungen spätestens im Hinblick auf die Kunden angesagt. Die wollen nämlich genau wissen, wer mit wem reden (muss), warum der Herr Müller der Agentur nicht beim jedem Pipibriefing mit dabei sitzt (weil er CCO ist) oder welche Funktion die drei Leute haben, die unbedingt diese und jene Produktschulung haben wollen ...

Dem habe ich nicht wiedersprochen. Ich bin für SINNVOLLE Bezeichnungen.


Zitat:
Zitat:
@cwriter: Trainee-Stellen sind meist Stabsstellen ohne eine Einbindung in die Linienstruktur.


Klassische Traineestellen vielleicht, in der Werbebranche sind Trainees in aller Regel bessere Praktikanten, die für etwas mehr oder überhaupt Geld training-on-the-job bekommen, etwa als Text-Trainee. Das ist alles andere als eine Stabsstelle.

O.k. in Bezug auf die Werbebranche magst Du in vielen Fällen recht haben. In vielen Fällen handelt es sich aber auch um eine eigenmächtige Begriffsdefinition. Es klingt gegenüber dem Praktikanten einfach besser, in als Trainee einzustellen (und ihn nicht zu bezahlen), als mit einem Praktikantenvertrag (und ihn nicht zu bezahlen). Das hat aber auch mit dem Selbstverständnis vieler Leute zu tun. Mal ehrlich, viele Trainees trauen sich aus mangelndem Selbstbewusstsein aber auch nicht zu, mal die Klappe auf zu machen. In diesem Falle kann ich nur sagen: Selbst schuld.
 
SL-Design

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Verfasst Sa 21.07.2007 17:17
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bauchbieber hat geschrieben:
Ich glaube nicht, dass es in einem 30-Mann-Laden wichtig ist, einen Group-Head-of-TV-National zu haben. Und DIESE bezeichnung habe ich schon einmal gesehen und das war kein Network.

Im Ernst?
Wie geil. Lächel
Ich war ja schon in einigen grossen Network-Agenturen aber selbst da gab es keinen "Group-Head-of-TV-National"
Das ist wirklich reine Visitenkarten-Wichserei.
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Benutzer 27313
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Verfasst So 22.07.2007 00:59
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SL-Design hat geschrieben:
bauchbieber hat geschrieben:
Ich glaube nicht, dass es in einem 30-Mann-Laden wichtig ist, einen Group-Head-of-TV-National zu haben. Und DIESE bezeichnung habe ich schon einmal gesehen und das war kein Network.

Im Ernst?
Wie geil. Lächel
Ich war ja schon in einigen grossen Network-Agenturen aber selbst da gab es keinen "Group-Head-of-TV-National"
Das ist wirklich reine Visitenkarten-Wichserei.

Ganz sicher bin ich mir nicht mehr. Aber egal, irgendwas mit "Head-of-TV" jedenfalls.
 
SL-Design

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Verfasst So 22.07.2007 18:56
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bauchbieber hat geschrieben:
Ganz sicher bin ich mir nicht mehr. Aber egal, irgendwas mit "Head-of-TV" jedenfalls.

"Head-of-TV" gibt es in grossen Network-Agenturen schon. Macht auch Sinn. Dort gibt es nur selten die Unterteilung national und International. Das wäre bei einer lokalen 30-Mann-Agentur ja noch bekloppter und vor allem sehr peinlich. Aber wenn eine kleinere Agentur Filme macht, ist ein "Head-of-TV" nichts ungewöhnlich. Er wäre dann eben der Abteilungsleiter für Commercial- Und Funkspot-Produktionen.
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