[EHST]

So, wie Du die Sache schilderst, wurde nie ein konkreter Auftrag vergeben. Dass Du die Plastedinger da gleich bestellst um Porto zu sparen, ist deine Sache. Mustererstellung ist Service, was willste da in Rechnung stellen? Normalerweise haut man das dann auf die Endrechnung rauf. Oder hattest Du die vorher aufgeklärt, dass die Mustererstellung etwas kostet?

[Mike A.]

[EHST]

Das ist doch eine nette Idee. Ordentlich durchfressen. Die Einladung (das Muster) zeigste einfach vor. Eingeladen ist eingeladen.

[Mike A.]

[traumgaertner]

Ich sehe das allerdings auch so;
Eine Auftragsabgabe hat nie stattgefunden.
Der Kunde wollte ein Muster, um anhand der qualitativen und preislichen Unterschiede zweier verschiedener Angebote entscheiden zu können welche der Varianten ihm besser taugt. Dass dazu ein "Design" - also ein Musterlayout erstellt werden muss ist klar. Das sehe ich allerdings auch als Service. Wird ein Muster erstellt das auch bei "Nichtgefallen" im Arbeitsaufwand geringfügig entlohnt werden muss, dann müsste das vorher gesagt werden. Ansonsten wird so ein Musterdruck entweder am Ende in die Rechnung mit einbezogen, oder aber, wenn es sich um den entgültigen Entwurf handelt, in die Produktion mit einberechnet.
Dass sich der Kunde umentschieden hat ist zwar ärgerlich, aber in diesem Fall völlig legitim. Und die Bestellung der Folien(?) war m.M. nach ein Schnellschuss, weil davon ausgegangen wurde dass der Auftrag klappt. Wäre wirtschaftlich auch sinnvoll gewesen, hätte man den Auftrag schon gehabt. Aber das war reine Annahme.

Einfach vorher abklären dass man für Muster auch einen pauschalen Betrag erhebt, ansonsten ist das eben Pech. Bei Kunden die aber so sehr auf´s Geld achten (müssen) würden die wohl eh gleich wieder kehrt machen. Da würden so einem Kunden drei Muster bei drei Designern zum Vergleich genauso viel Kosten wie der Druck am Ende. Von daher: So hattest Du wenigstens die potentielle Chance auf einen neuen Kunden, und hat aber halt leider nicht geklappt. Ist jetzt aber auch nichts aussergewöhnliches - erlebe das ständig. So ist das eben.

[implied]

Jau, traumgaertner sagt es.

Auftrag mit Endkunden, auch betreff Mustererstellung nur schriftlich, dann is sicher.
Bei Geschäftsleuten gilt nach wie vor das Wort als gültiger Vertrag - Beweiskraft wäre hier NUR ein entsprechend unabhängiger Zeuge im Stritfall, das ist auch klar.

So is das, verbuche es als Lehrstunde, so schwer wie das auch fallen mag.

Bei solchen Kunden (Hochzeit!) sollte man aber auch davon ausgehen, dass es wohl eher eine einmalige Sache ist und damit eine Mustererstellung gleich entsprechend kalkulieren und auch so anbieten. Dass der Kunde mit nem anderen Großauftrag nachkommt wäre sowieso unwahrscheinlich.

Natürlich strecken wir uns alle nach der Decke nach unseren Umsätzen, doch wir sollten uns dabei nicht zum Affen machen lassen.

Der Servicegedanke ist natürlich richtig und wichtig, doch mal Hand aufs Herz: Sollen wir auf die Wahrscheinlichkeit eines Auftrages immer alles umsonst machen? Dann sollen solche Sparfüchse doch selber Stunden im Inet recherchieren und vllt. am End noch eine Auftragseingabe in die Billigheimer-Auftragsportalew einstellen.
Wer für Werbung nichts zahlen wil wird am Ende auch nur "billige" Werbung erhalten.

Ich für mich hoffe auf die Standfestigkeit, mich von solchen möglichen Auftraggebern zu distanzieren.

Cheerio und LG

EDIT: Aber der Gedanke, die Hochzeit zu crashen..........

[traumgaertner]

[EHST]