[lillagrün]

hallo..wie kann ich eine Maske für ein briefpapier erstellen...d.h...das der Hintergrund, bzw. Logo und so fixiert sind und in einem festgelegten bereich geschrieben werden kann....beste grüße, angela

[Frank Münschke]

Erzeuge dir für den "briefbogen" eine wmf-Datei mit allen notwendigen und gewünschten Elementen!
Öffne eine leere Worddatei und platziere die wmf in die Kopfzeile.
Bearbeite die Kopfzeile so, dass die Positionierung korrekt ist. (Größe, Versatz=
Platziere Textrahmen an den gewünschten Stellen (Adressfeld, Betreffzeile, Textfeld ...)
Speichere das ganze als .dot-Datei ab,
Lade - wenn du einen Brief schreiben willst - die .dot-Datei und speichere den erstellten Brief als .doc

[lillagrün]

danke für die antwort....muss nun mal janz blöd fragen....was ist eine wmf datei? warum benötige ich dieses format?
das mit der kopfzeile funktioniert irgenwie nicht bis unten....ich glaub ich raff das nicht, sorry
schöner gruß!

[Frank Münschke]

Hallo Lilla
wmf (und heute gibts sogar emf, wie mir gerade einfällt) heißt WindowsMetaFile (resp. EnhancedMetaFile) und es sind beides vektorielle Formate, die mit den meisten Grafikanwendungen erzeugt werden können. Damit können Logos und die feststehenden Teile eines Briefbogens vorbereitet werden ... (es gibt auch ein vergleichbares Format für Mac, da kenne ich aber den Namen im Moment nicht ...)
Der Vorteil eines vektoriellen Formats liegt in der Qualität aller grafischen Elemente, die so bei jeder Skalierung randscharf bleiben. Außerdem sind vektorielle Dateien kleiner als vergleichbare Pixeldaten.
Eine Kopfzeile ist auf die komplette Seitengröße einstellbar und außerdem so, dass sie keinen Einfluss auf darüber liegende Texte hat ...
Gruß Frank

[lillagrün]

danke für die ausführliche erklärung....das mit der kopfzeile werde ich versuchen....leider arbeite ich am mac und werde mich da mal schlau machen, welches format man vorbereitet,
gruß, angela

[keeka]

Du kannst auch normal mit jpgs arbeiten. Das machen wir so. Vorgehensweise ist die selbe. Wenn damit professionell gedruckt werden soll (also hinterher das Worddoc. als PDF exportiert werden soll) musst du auf jeden Fall auf Auflösung und Farbmodus achten.

[Frank Münschke]

Hallo keeka
Klar geht so etwas mit einer pixelorientierten Datei, der Weg über eine vektorielle ist aber sicherlich eleganter ... wenn es nichts Anderes gibt - was ich allerdings bezweifele - gäbs immer noch ein EPS.
Ich habe außerdem schlechteste Erfahrungen mit der Art wie Word mit Bilddaten umgeht. Irgendwie kommen die immer schlechter unten raus, als sie oben eingepflegt werden. Darum verwende ich dann lieber vektorielle Daten oder Koffer wie ein EPS. Wie man bei Word auf den Farbmodus achten soll/kann, ist mir auch unklar. Word arbeitet im RGB-Bereich ...

[Typografit]

Für die WIN-Zielgruppe soll unbedingt mit EMF gearbeitet werden. Wenn nämlich ein PCL-Druckertreiber nur installiert ist, dann kommt mit EPS nicht viel gutes raus. Da hat der Mitarbeiter kaum Einfluss darauf. Zudem sollte man für Word auf Mac auf Mac erstellen und für WIN auf WIN, Crossplattformentwürfe gehen bei Office schief.
EMF sollte man bei kleinen Typos zumindes 200% in Größe gestalten, es gibt sonst bei kleinen Buchstaben Unregelmäßigkeiten.
Auf dem Mac kann PDF als Bildformat verwendet werden. Früher war PICT in Verwendung, aber das ist gestorben und wird ja nicht mal mehr von Photoshop oder anderen neuen Programmen unterstützt.
Kein JPG verwenden, das erhöht die Dateigröße bei unscharfen Kanten und bei niedriger AUflösung, etwa beim Verteilen per E-Mail wird das unleserlich.
MS Office kennt kein Farbmanagement und zerstört alle Farbprofile, am Besten fährt man, wenn man die Bilder mit sRGB anlegt. Wenn ein anderes Profil zugewiesen ist, kann es zu unerwarteten Ergebnissen kommen. EMF kennt sowieso kein Farbprofil, drum gleich in sRGB anlegen.