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Pit-PB
Threadersteller
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Verfasst Mi 29.12.2010 15:55
Titel ICC-Profil für iGEN3 einbinden - Wie? |
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Hallo Experten,
bin ziemlich ratlos gerade. Der Reihe nach:
Für den Buchumschlagdruck wurde eine PDF-Datei (mit einem generischem CMYK) erstellt, die auch top aussieht.
Der Andruck auf einer Xerox iGEN3 auf Cromosulfat 260 gr. bringt aber eine sehr viel gelblichere Variante hervor. Mein Fazit: Farbverwaltung floppt.
Meine Vermutung: Die Xerox möchte gern ein PDF mit ICC-Profil. Merkwürdigerweise gibt es für die iGEN3 lt. Drucker kein ICC-Profil "das macht immer die Maschine...".
Ein Anruf bei Xerox liefert mir drei Dateien.
iGEN3.icm
iGEN3_2_PCS.icc
und eine netterweise beigefügte
ISOcoated_v2_eci.icc
Das Satzprogramm geöffnet, Farbverwaltung aktiviert und die erste Datei als ICC-Profil eingebunden liefert jetzt eine PDF-Datei, die ziemlich gelblich und dem Andruck vergleichbar ist. Soweit scheint das ICC-PRofil also zu funktionieren.
Aber wie bekomme ich jetzt den Andruck auf der iGEN3 so hin, daß meine für den Druck auf der iGEN3 erstellte PDF-Datei dem ursprünglichen Farbeindruck entspricht? Die ursprünglich erstellte PDF war ja tiptop in Ordnung. Verwechsele ich hier Ursache und Wirkung?
Ähem, wie würdet ihr jetzt vorgehen?
Danke für jeden Tip,
sagt Pit
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SIMoshON
Dabei seit: 26.03.2009
Ort: Amberg
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Verfasst Mi 29.12.2010 17:10
Titel Re: ICC-Profil für iGEN3 einbinden - Wie? |
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| Pit-PB hat geschrieben: |
Die ursprünglich erstellte PDF war ja tiptop in Ordnung.
Ähem, wie würdet ihr jetzt vorgehen?
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zu 1.) Wenn die ursprüngliche Datei nicht für die Ausgabe auf dem Xerox optimiert (profiliert) wurde, dann ist sie das eben gerade nicht.
zu 2.) Die für Xerox profilierten Daten so modifizieren (Y reduzieren), dass der ursprünglich gewünschte Farbeindruck entsteht.
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Mialet
Dabei seit: 11.02.2004
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Verfasst Mi 29.12.2010 17:49
Titel Re: ICC-Profil für iGEN3 einbinden - Wie? |
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| Pit-PB hat geschrieben: | | Das Satzprogramm geöffnet, Farbverwaltung aktiviert und die erste Datei als ICC-Profil eingebunden liefert jetzt eine PDF-Datei, die ziemlich gelblich und dem Andruck vergleichbar ist. Soweit scheint das ICC-PRofil also zu funktionieren. |
Inwiefern eingebunden? Wenn das Dokument ISOcoated V2 ist, und du das igen3 Profil im Preview einbindest und es gelb wie im tatsächlichen Druck wird, hast du korrekt ein Softproof initiiert.
Willst du die Datei so wandeln, dass sie gedruckt weitestgehend so aussieht wie zuvor als ISOcoatedV2 in ID oder das fertige PDF (hoffentlich mit Outputintent), dann musst du die Dokumentfarben in den Ausgabefarbraum transformieren. Das aber in dem Fall nicht mit der 'Quasi-dekativierung' des CMYK-Colormanagements durch 'Werte erhalten'.
Eigentlich ist das aber Aufgabe des Druckers (Anpassung von geräteneutralen oder quasi-neutralen (ISOcoatedV2 o.ä.) Daten an die gerätespezifischen Farbcharakteristiken), aber da bin ich eigentlich nirgends anderes gewohnt.
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Mialet
Dabei seit: 11.02.2004
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Verfasst Mi 29.12.2010 17:50
Titel Re: ICC-Profil für iGEN3 einbinden - Wie? |
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| SIMoshON hat geschrieben: | | zu 2.) Die für Xerox profilierten Daten so modifizieren (Y reduzieren), dass der ursprünglich gewünschte Farbeindruck entsteht. |
Aua! 
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SIMoshON
Dabei seit: 26.03.2009
Ort: Amberg
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Verfasst Mi 29.12.2010 18:16
Titel Re: ICC-Profil für iGEN3 einbinden - Wie? |
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| Mialet hat geschrieben: | | SIMoshON hat geschrieben: | | zu 2.) Die für Xerox profilierten Daten so modifizieren (Y reduzieren), dass der ursprünglich gewünschte Farbeindruck entsteht. |
Aua! |
Da ansonsten keinerlei Info zu Layoutdaten, Farbmodi etc. da waren haben ich's mal so allgemein wie eben möglich formuliert - unter der Voraussetzung das sonst keine Anpassung des Xerox an V2 ECI stattfindet. Quasi als Workaround für seinen Sonderfall.
Zuletzt bearbeitet von SIMoshON am Mi 29.12.2010 18:17, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Mialet
Dabei seit: 11.02.2004
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Verfasst Mi 29.12.2010 18:50
Titel Re: ICC-Profil für iGEN3 einbinden - Wie? |
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| SIMoshON hat geschrieben: | |
Der TO hat
a) mindestens ein zum Szenario passendes ICC Profil
und
b) bereits per Softproof verifiziert, dass es ein dem Druck entsprechendes Ergebnis liefert.
Und du beschreibst ihm nun, wie er unter völliger Umgehung des Colormanagements ein Ergebnis hinbiegt.
Was wenn neben einer ins gelbliche verschobenen Grauachse, das Grün viel zu blau und ein dunkles Violett zu kalt ist (also beides Korrekturen, die mit einem globalen Y- kontraproduktiv korrigiert wären)?
Das hat doch ein wenig was von Bootcamp Methoden:
Es gilt ein 1 Kubikmeter großes Loch zu graben. Hier hätten wir Schüppen, Spaten, Spitzhacken, Eimer, Schubkarren und sogar einen vollgetankten Minibagger - Aber, damit ihr seht, wieviel Arbeit das ist, wird das Loch jetzt mit den Händen ausgehoben 
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Pit-PB
Threadersteller
Dabei seit: 29.12.2010
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SIMoshON
Dabei seit: 26.03.2009
Ort: Amberg
Alter: 43
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Verfasst Do 30.12.2010 10:09
Titel
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| Mialet hat geschrieben: |
Das hat doch ein wenig was von Bootcamp Methoden:
Es gilt ein 1 Kubikmeter großes Loch zu graben. Hier hätten wir Schüppen, Spaten, Spitzhacken, Eimer, Schubkarren und sogar einen vollgetankten Minibagger - Aber, damit ihr seht, wieviel Arbeit das ist, wird das Loch jetzt mit den Händen ausgehoben
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Ich gebe unumwunden zu, dass dein Lösungsweg natürlich der sinnvollere, bequemere und zeitgemäßere Weg sind das Problem zu lösen, aber dieser Vergleich hinkt. Die Anpassung der Gradationskurven sind nur ein paar Mausklicks und mit mit ein paar zuvor sinnvoll gesetzten Masken verhindert man ungewünschte weitere Farbverschiebungen. Für geübte Hände (die es zur Benutzung eines jeden Wekzeugs ja braucht) also Fingerübungen statt stundenlanger Schinderei.
Und bevor der nächste Einwand kommt: Nein, ich käme im Leben nicht auf die Idee, dies für größere oder mehrseitige Projekte vorzuschlagen, aber darum ging es hier ja auch nicht.
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