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Thema: Farbkorrektur vom 09.02.2011


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Software - Print -> Farbkorrektur
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hilson

Dabei seit: 05.09.2005
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Verfasst Mi 09.02.2011 17:30
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gaertnet hat geschrieben:
Ich muss es nicht korrekt sehen, ich muss nur wissen, dass die Farben (anhand der Werte) stimmen.


Aber wie willst du verbindlich korrigieren, wenn du keine verbindliche Vorgabe/Referenz hast, an der du dich orientieren kannst * Keine Ahnung... * Den cmyk-Wert jetzt in RGB zu wandeln bringt ja nix (mehr).

Die Graukarte ist ein Hilfsmittel d. Fotografen für den Weißabgleich. Das ist doch aber keine verbindliche Vorgabe für eine genaue farbliche Überarbeitung um an's Original ranzukommen. Allenfalls eine grobe Richtlinie.
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Piki

Dabei seit: 30.01.2008
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Verfasst Mi 09.02.2011 17:37
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gaertnet hat geschrieben:
hey Piki.

das Bild (sprich mein Arbeitsbereich) ist ja im RGB Format, nur die die Werte der Graukarte hab ich halt (analog) in CMYK. Was du da sagst scheint schon sehr richtig. Aber beschreibst du es bitte noch ein bisschen präziser. Sprich, wie ich die Werte setze.

Unter „Gradationskurven“ jeweils hintereinander die einzelnen Kanäle bearbeiten – also erst rot, dann grün und blau (Reihenfolge ist eigentlich egal):

-Symbol „Kurve durch Bearbeiten von Punkten verändern“ aktivieren
-einen neuen Punkt auf der Kurve erstellen (mit der Maus reinklicken)
-unter „Eingabe“ den Ist-Wert des aktuellen Kanals eingeben (vorher mit der Pipette in der Graukarte gemessen)
-unter „Ausgabe“ den Soll-Wert des aktuellen Kanals eingeben
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eugen.schuetz

Dabei seit: 21.12.2007
Ort: Berlin
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Verfasst Mi 09.02.2011 17:45
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Meine Vorgehensweise bei solchen Bilder:
Werkzeug: Kalibriertes Monitor, Farb-Buch, Norm-licht
Vorgehensweise: Das Bild im eingebeteten Profil aufmachen. Mit Farb-Pipette bestimmte Bereiche messen
->mit Farb-Buch vergleichen(CMYK-Werte im Buch)
->mit Original, oder Proof... vergleichen
->Mit Hilfe von Gradationskurve-Selektive Korrektur, gegenkorigieren und mit Original/Vorlage vergleichen
->(In Profil umwandeln, für Proof)
->Proofen
->Farbauswertung unter Normlicht.
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Piki

Dabei seit: 30.01.2008
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst Mi 09.02.2011 18:07
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eugen.schuetz hat geschrieben:
Meine Vorgehensweise bei solchen Bilder:
Werkzeug: Kalibriertes Monitor, Farb-Buch, Norm-licht
Vorgehensweise: Das Bild im eingebeteten Profil aufmachen. Mit Farb-Pipette bestimmte Bereiche messen
->mit Farb-Buch vergleichen(CMYK-Werte im Buch)
->mit Original, oder Proof... vergleichen
->Mit Hilfe von Gradationskurve-Selektive Korrektur, gegenkorigieren und mit Original/Vorlage vergleichen
->(In Profil umwandeln, für Proof)
->Proofen
->Farbauswertung unter Normlicht.


Die beschriebene Vorgehensweise ist sicherlich erforderlich, wenn man Scans erstellt hat, deren Originale man auch abmustern kann, oder wenn man das abfotografierte Gemälde in den Normlichtkasten stellen kann.

Bei Fotografien ist die abgebildete Szenerie nicht mehr greif- und somit messbar. Woher soll der Bildbearbeiter denn wissen, ob z.B. das Grün der Bäume in der Natur zum Zeitpunkt der Aufnahme mehr ins Gelbliche oder Cyanfarbene tendiert. Also fotografiert man die Szene zweimal: einmal mit Graukarte, deren Werte man kennt, und einmal ohne Graukarte. Die korrigierten Werte vom Graukarten-Bild werden in das Bild ohne Graukarte übernommen.
Das geht alles mit Messpunkten und zur Not mit einem verschimmelten Monochrom-Monitor und unterirdischer Arbeitsplatzbeleuchtung, wobei der Bildbearbeiter sogar farbenblind sein darf.
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Benutzer 110701
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Verfasst Mi 09.02.2011 18:17
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Also wenn der gaukeil neutral aufgenommen wurde (CMY= 30/24/24) so haben wir es gelernt.

Infopalette parat halten.
Über (Bild / Anpassungen / selektive Farbkorrektor) über Farben / Grautöne den gesamten Bereich (CMY) steuern
und auf den Grauwert eineichen.
Wie immer Original unbefleckt lassen
Und nie vergessen! Das bild muss immer „echt“ aussehen
 
hilson

Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
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Verfasst Mi 09.02.2011 18:18
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Piki hat geschrieben:
Bei Fotografien ist die abgebildete Szenerie nicht mehr greif- und somit messbar. Woher soll der Bildbearbeiter denn wissen, ob z.B. das Grün der Bäume in der Natur zum Zeitpunkt der Aufnahme mehr ins Gelbliche oder Cyanfarbene tendiert.


Hier geht's aber um ein Gemälde und keine Momentaufnhame im Freien, die irgendwelchen Beleuchtungs-Schwankungen unterliegt.

Piki hat geschrieben:
Das geht alles mit Messpunkten und zur Not mit einem verschimmelten Monochrom-Monitor und unterirdischer Arbeitsplatzbeleuchtung, wobei der Bildbearbeiter sogar farbenblind sein darf.


Sofern man wenisgtens EINEN verbindlichen Referenzwert hat. Was mit dem rotstichigen cmyk-Wert aber keineswegs d. Fall ist.
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Mialet

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Verfasst Mi 09.02.2011 18:52
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Eieiei…

Es sollte sich langsam herumgesprochen haben, dass das ganze so _überhaupt_nicht_ geht.

Grund ist die Metamerie.

Nur weil ein Graukarten Grau in einer Bilddatei neutralgrau wirkt, muss das nicht heissen, das eine von einem Beobachter vor Ort genauso neutralgrau wahrgenommene Bildstelle auch in der Aufnahme so kommt wie die Graukarte.

Wenn man es also genau braucht, wendet man sich entweder an jemanden mit einem Cruse Scanner (die haben die entsprechende Erfahrung mit sowas), oder man liest sich in Multispektralfotografie ein und richtet sich schon mal auf 5- bis 6stellige Beträge fürs Equippement ein.
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Benutzer 110701
Account gelöscht


Ort: -

Verfasst Mi 09.02.2011 19:13
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... verpoorten

Lass mal die Kirche im Dorf. Der Bildschirmhintergrund ist bestimmt schon beim Chef ...
 
 
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