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Thema: Erfahrungen mit ZIP-TIFFs / Adobe-/TIFF-Workflow vom 08.06.2009


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SIMoshON

Dabei seit: 26.03.2009
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Verfasst Do 18.06.2009 11:40
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type1 hat geschrieben:

Zu deinem Hint mit der kostensparenden Arbeitsanweisung: Wie groß sind denn bei euch die Daten? Wie hoch ist der Verlust?


Was meinst du mit Verlust?

Ich habe keine direkten Daten, daher nur grob geschätzt, aber incl. der Gravur-TIFs hat ein Auftrag bei uns zwischen 300 MB und 2 GB. Und es gehen pro Tag 10-20 Aufträge durch.

Zitat:
Offen im Sinne von mehr Möglichkeiten, was Änderungen betrifft oder Schrift- und Vektorhandhabung.


Bearbeitest du Schriften und Vektoren in PS? Au weia! Wofür verwendest du dann ID und AI?

Das was ich wirklich in PS brauche (also Ebenen, Alphakanäle) funzt nach meiner Erfahrung im TIF ebenso.
Wo sind denn bitte die handfesten Nachteile eines TIFs, die wurden hier noch nicht benannt. Es gibt nur nebulöse Hinweise, dass PSD irgendwie kompatibler ist... Natürlich empfielt Adobe die Verwendung der eigenen Datenformate, genauso wie jeder Autohersteller ausschließlich die eigenen Motoröle etc. vorschreibt. Dahinter steckt aber wohl eher Marktstrategie statt realer technischer Vorteile.


Zuletzt bearbeitet von SIMoshON am Do 18.06.2009 12:07, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Achim M.

Dabei seit: 17.03.2003
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 18.06.2009 12:14
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SIMoshON hat geschrieben:
Natürlich empfielt Adobe die Verwendung der eigenen Datenformate, genauso wie jeder Autohersteller ausschließlich auf die eigenen Motoröle etc. vorschreibt. Dahinter steckt aber wohl eher Marktstrategie statt realer technischer Vorteile.

Sehe ich auch so. Mittlerweile scheint hier ja vielen PSD- oder AI-Dateien allein seligmachend zu sein. Adobe soll es Recht sein. Denn damit kann man andere Anbieter und vor allem Opensource-Lösungen bequem distanzieren.

Gruß

Achim
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Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 18.06.2009 12:40
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type1 hat geschrieben:
Mialet hat geschrieben:
type1 hat geschrieben:
Wenn der Tiff Workflow für euch mehr Sinn macht, dann sollte man auch nichts dran ändern.
PSD ist halt ein offenes Format, tiff ein geschlossenes.
Nicht eher umgekehrt?


Offen im Sinne von mehr Möglichkeiten, was Änderungen betrifft oder Schrift- und Vektorhandhabung.

Ja, gut, so kann man es verstehen. Vom reinen wortlaut her aber auch so, dass PSD ein lebendes Format ist, sprich mit jeder neuen PS Version ja schon einem Update, lernt PSD was neues, oder verlernt auch gerne mal was altes.
Da Adobe die Spezifikationen nicht rausrückt, ist der Rest der Welt bzw. sogar die Adobe Anwender die nicht gerade auf der allerletzten Version schaffen, gekniffen.
Die TIFF Spezifikation ist offengelegt, jeder kann TIFF erzeugen (das das dadurch nicht auch jeder ordentlich macht, steht wieder auf einem anderen Blatt), jeder kann sie lesen.

Aus der Warte betrachtet ists schon komplett verdreht, oder?


Zuletzt bearbeitet von Mialet am Do 18.06.2009 12:41, insgesamt 1-mal bearbeitet
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type1

Dabei seit: 19.11.2004
Ort: -
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 18.06.2009 12:48
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Natürlich arbeite ich nicht mit Schriften und Vektoren in PS.
Aber leider viele Endkunden - im Werbartikelbereich ist das so gewesen. Von denen habe ich dann leiebr ein editierbares PSD als ein selbsterstelltes Tiff, wo alles aufgerastert ist.

Sonderfarben habe ich als Vorteil schon angesprochen. Arbeite mal in der Suite mit einem Sonderfarben beinhaltenden tiff oder einem PSD. Du wirst sehen, wo die Grenzen liegen. Ich muss gestehen dass ich es nicht mehr alles auf die Reihe bekomme, da ich mittelrweile fast drei Jahre raus bin. Von daher mag mein Kenntnisstand auch einigermaßen antiquiert sein.

@Achim: Ich halte das weniger fpr eine Amrketingstragtegie. Das mag für die breite Masse so sein, aber grade das native AI Format, was unter Indesign ohne zusätzliche Plugins per Überfüllvorgabe direkt zu trappen ist bei der Ausgabe war für mich damals eine Erlösung, die den Arbeitsablauf erheblich verbessert hat. Natürlich sind das Fälle geweses, ab von CMYK.
Aber in der Behandlung mit Volltänen und Druckverfahren, wo nicht Offset in Euroskala waren, haben diese Formate eben enorme Vorteile gegenüber EPS und TIFF: Nämlich das sie reibungslos mit Volltönen (Psd) funktionieren und darüber hinaus Geschwindigkeitsgewinn durch Innovation (In Rip Trapping) bringen (Ai).

Ich denke es kommt auf den Workflow an. Wer die Fähigkeiten nativer Formate nicht benötigt, der wird diese Formate uch nicht unbedingt benötigen. Ich habe auch Jahrelang, wenn es nur um Offset, 60er Raster, Euroskala ging einen JPG Workflow genutzt. Also natürlich nur reine Bilddaten. Da wäre ich auch nicht auf den Splien gekommen, noch Ressourcenfressende Tiff zu verwenden, wenn im 60er Raster kein optischer Unterschied zum äquivalenten Tiff feststellbar ist.
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SIMoshON

Dabei seit: 26.03.2009
Ort: Amberg
Alter: 43
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Verfasst Do 18.06.2009 13:41
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type1 hat geschrieben:
Natürlich arbeite ich nicht mit Schriften und Vektoren in PS.
Aber leider viele Endkunden - im Werbartikelbereich ist das so gewesen. Von denen habe ich dann leiebr ein editierbares PSD als ein selbsterstelltes Tiff, wo alles aufgerastert ist.


Das macht natürlich mehr Sinn, ist aber doch auch eher ein Sonderfall, da sicher nicht jeder gleich Schrift- und Vektor-Elemente in seinen Bilddaten benötigt. Oder ergeben wir uns jetzt allen halbwissenden Ich-mach-alles-in-Photoshop-Hobbypfuschern, damit alles wieder auf einer Schiene Läuft?

type1 hat geschrieben:
Sonderfarben habe ich als Vorteil schon angesprochen. Arbeite mal in der Suite mit einem Sonderfarben beinhaltenden tiff oder einem PSD. Du wirst sehen, wo die Grenzen liegen. Ich muss gestehen dass ich es nicht mehr alles auf die Reihe bekomme, da ich mittelrweile fast drei Jahre raus bin. Von daher mag mein Kenntnisstand auch einigermaßen antiquiert sein.


Hmm, tut mir leid aber das klingt für mich nicht weniger nebulös als alles davor. Wir arbeiten exakt auf diese Weise, mit Sonderfarben im TIF, gespeicherten Masken und LZW-Komprimierung. Funzt prima. Ich werd trotzdem bei Gelegenheit mal eine Gegenprobe machen, wenn ich innerhalb von CS arbeite.

Und bei allen Vorteilen können die in InDesign zusammengesetzten AI- und PS-Dokumente einen in der Vorstufe dann umso mehr in die Verzweiflung treiben, wenn nicht sauber damit gearbeitet wird, was leider sogar in namhaften Agenturen immer wieder vorkommt. Dieses ganze interaktive hin und her beherbergt eine - wie ich denke - unterschätzte Anzahl an Fehlerquellen. Da frage ich mich schon ab und an, ob das unsere Arbeit wirklich erleichtert oder nur Probleme verlagert.
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type1

Dabei seit: 19.11.2004
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Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 18.06.2009 14:13
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Natürlich. Sauberes Arbeiten sollte man vorraussetzen. Die technisierung nimmt nicht ab sondern zu.
Es tut mir auch leid, dass ich das grad nicht mehr gebacken kriege mit den Sonderfarben. Ich glaube es war Duplex in Verbindung mit Illu. Bin mir aber nicht mehr sicher.

Zu Ai: In Rip trappimng war eine Erlösung, weil viele Belichtungsstudios einfach keine Ahnung haben von individuellem trappen.

Von daher kamen mir diese Neuerungen sehr entgegen. Da ich mit den Formaten sehr gut klar komme, und keinen ressourcenverlust in der alltäglichen Arbeit bemerken konnte (wie gesagt, gerippt wurde eh ein PDF, in dem die Bilddaten JPG komprimiert waren), hätte ich native Formaten Tiff und Eps immer vorgezogen.

Ich will aber auch gar nicht als Bestimmer auftreten, der sagt was gut oder weniger gut ist. ich habe positive Erfahrungen mit nativem Workflow gemacht. Daher würde ich diesen immer argumentativ vertreten. Wenn in deiner alltäglichen Arbeit sich dieser als nicht so produktiv wie ein hergebrachter erweist, dann will ich das gar nicht verneinen.
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SIMoshON

Dabei seit: 26.03.2009
Ort: Amberg
Alter: 43
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 18.06.2009 17:28
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type1 hat geschrieben:

Ich will aber auch gar nicht als Bestimmer auftreten, der sagt was gut oder weniger gut ist. ich habe positive Erfahrungen mit nativem Workflow gemacht. Daher würde ich diesen immer argumentativ vertreten. Wenn in deiner alltäglichen Arbeit sich dieser als nicht so produktiv wie ein hergebrachter erweist, dann will ich das gar nicht verneinen.


Das sehe ich von meinem Standpunkt genauso. Ich wollte nur genauer wissen, wann und wo es sich lohnt mit meinen Gewohnheiten zu brechen...
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