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Thema: Mehr Weiss bei Roland Versacamm-Geräten vom 30.11.2012


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> Mehr Weiss bei Roland Versacamm-Geräten
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bastel42
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Verfasst Fr 30.11.2012 20:04
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Mehr Weiss bei Roland Versacamm-Geräten

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Hallo,
habe eine Roland VS-420 und hätte gerne beim Weiß-Druck etwas mehr Deckung.

In Versacam kann man 2x Überdruck einstellen, damit wird das Weiss genau so wie ich das gerne möchte.

Problem nur - da werden alle Farben 2x gedruckt, das sieht dann natürlich übel aus.
Man kann auch nicht einfach bei den Farben nur die Hälfte der Originalwerte einstellen weil das nicht 1:1 umrechenbar ist.

Jemand eine Idee wie ich 2x Überdruck in Weiß und nur 1x in Farbe hinbekomme?
Gibt es irgendein Rip das das beherrscht?
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qualidat

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Verfasst Fr 30.11.2012 23:13
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Wie wäre es einfach damit, messtechnisch ein Farbprofil zu erstellen (und hernach auch anzuwenden)?
Oder wenigstens eine Linearisierung? Damit lässt sich das "Problem" mühelos in den Griff bekommen ...

Wer keine Zange hat, kann eben kein Klempner sein.
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bastel42
Threadersteller

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Verfasst Sa 01.12.2012 09:23
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Hallo,
das liegt daran daß ich selbst nicht über die nötige Ausrüstung verfüge und die angefragten Dienstleister das nicht auf die Reihe bekommen.

Es handelt sich um transparente Folie auf blauem Träger. Scheint wohl besonders schwierig zu kalibrieren sein.

Vielleicht weiss jemand eine Firma, die sowas im Raum Ludwigsburg (BW) anbietet?

BTW.: welche Ausrüstung empfiehlt sich für eine Kalibrierung bei Versaworks/Versacamm und mit welchen Kosten müsste man da rechnen?
Laut Liste würde gehen. GretagMacbeth Eyone, Specrolino oder X-Rite DTP20.
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qualidat

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Verfasst Sa 01.12.2012 10:38
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Zitat:
transparente Folie auf blauem Träger


Ups, das erschwert die Angelegenheit tatsächlich. Wie werden die Drucke dargeboten? In der Durchsicht/Durchleuchtung? Bei welchem Licht? Wenn ja, das macht die Messausrüstung tatsächlich teurer bzw. wird icht so verbreitet sein, was aber nicht heisst, dass es das nicht gibt.

Bei einem Drucker hast du aber Glück. Ein Dienstleister kann dir eine Target-Datei zuschicken, die druckst du aus und schickst sie zurück. Das daraus entstehende Profil erhältst du per Mail. Zum Messen muss die Folie natürlich 'runter vom Träger, z.B. auf eine andere dünne transparente Folie (bei Durchlicht) bzw. auf das geplante Trägermaterial (bei Auflicht).

Verwendbar sind sicher alle professionellen Spektralfotometer mit Durchlichtoption, von Gretag bis Babieri ...


Zuletzt bearbeitet von qualidat am Sa 01.12.2012 10:41, insgesamt 2-mal bearbeitet
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bastel42
Threadersteller

Dabei seit: 30.11.2012
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Verfasst Mo 03.12.2012 12:37
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Hallo,
die Folien werden auf verschiedene Werkstücke aufgebracht.
Der Träger wird natürlich entfernt, die Folie selbst ist transparent.
Der Untergrund je nach Anwendung weiß oder farbig (deswegen Weiß-Druck)

Daher ist eine Kalibrierung eigentlich garnicht nötig bzw. viel zu aufwendig, denn das Material ist jedes Mal anders.

Die VS-420 kann zwar weiss grundieren, aber da das nicht 100% deckend ist und damit das Objektmaterial die Farben leicht mit beeinflusst ist eine 100% Farbwiedergabe nie möglich, das ist aber auch garnicht nötig, die Grundeinstellung ist für meine Anwendung vollkommen ausreichend.

Es geht nur um die aufgebrachte Menge Weiß, eben weil ich das gerne ein bisschen deckender hätte.

Wenn ich in Versaworks auf 2x Überdrucken schalte, dann ist das für meine Zwecke einwandfrei, selbst wenn ich die Weiß-Tintenmenge pro Durchgang auf 70% setze. Ich bräuchte also statt der in einem Durchgang möglichen 100% einfach 140% Tinte.

Stelle ich die Software auf 2x überdrucken, dann druckt er in einem Durchgang einfach alles doppelt, also weiß+Farbe.
Wird natürlich viel zu fett.
Die CMYK-Farben einfach auf 50% zu reduzieren bringt nichts, das Druckbild ist trotzdem anders.

Mein Ziel ist also einfach Weiß doppelt und Farben normal.
Aber das kann vermutlich die Software nicht.

Es zwickt mich halt weil die Maschine das gewünschte Weiß in Tests beherrscht, das aber in Verbindung mit Normalfarben nicht so macht wie ich das will.


Leider gibt es keine Beschreibung der Einstellungen und von Roland habe ich auch keine Rückmeldung erhalten.
Entweder wissen die das selbst nicht oder man muss Mitglied im Voodoo-Club sein um die Informationen zu erhalten.

Beispielsweise kann man im Medienexplorer die Tintenmenge pro Farbe beschränken und dann gibt es noch eine Begrenzung der Gesamttinte, es wird aber nirgends erklärt, wie sich diese Begrenzung auf die einzelnen Farben verteilt.

Beispiel: wenn ich 70% je Farbe nehme, dazu 100 weiß%, 100% Metallic, dann habe ich maximal 480% Farbauftrag - oder mehr, denn für Light-Cyan/Light-Magenta weiss man auch nicht wie das einfliesst.
Begrenze ich jetzt die Tinte auf gesamt 400%, welche Farbe wird dann wie beeinflusst? Linear? Unterschiedlich für Weiß/Metallic/Normalfarben? Druckt die Maschine überhaupt mit 100% Weiß wenn ich die Gesamttinte auf 400% reduziere?

Btw.:
2 Durchgänge mit Papier-Rückzug geht leider nicht, die Folie scheint beim Druck minimal zu schrumpfen. Dadurch habe ich beim 2. Durchlauf einen sichtbaren Versatz. Der Druck muss also in 1 Durchgang erfolgen. Die Einstellung 2x überdrucken führt dazu daß die Maschine in einem Druckdurchgang mit dem Druckkopf 2x drüberfährt.

und falls jemand die Idee bringt ich soll mir einen UV-Drucker kaufen:
klar, da ist die Tinte deckend, aber dafür ist die Tinte nicht flexibel und bricht bei meiner Anwendung.
Die flexible UV-Tinte hat dafür wieder weniger Deckung.

gesamt: die Maschine kann das was ich will, nur fehlt in der Software der passende Hebel für die Einstellung.
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qualidat

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Verfasst Mo 03.12.2012 13:10
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Über eine Kalibrierung würde der Auftrag der Buntfarben reduziert ... das bekommt man nicht hin, indem man z.B. in Photoshop einfach die Farbdichte auf 50% reduziert, die Zusammenhänge sind komplizierter.
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bastel42
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Verfasst Mo 03.12.2012 13:51
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Hallo,
ich meinte auch nicht Photoshop oder ähnliches sondern den Media-Explorer von Roland Versaworks.
Das war auch nur ein Test, denn ohne Kalibriergerät war das die einzige Möglichkeit überhaupt mal was in die Richtung zu probieren.

Ich habe hier nur ein Datacolor SpyderStudio. Ich weiss - Spielzeug, aber das hat bisher für meine Ansprüche gut ausgereicht, bei dem neuen Drucker braucht man aber was professionelleres und auch das nötige Know-How.

Und da dachte ich eher an einen Dienstleister aber wie gesagt - noch keinen gefunden:
Versaworks? "zu billig" - nur professionelle Rips sind gute Rips
Weiss? Metallic? - wird nicht unterstützt
Meine Folie? - nene, nicht mit uns.

Tja, scheint nicht ganz so gängig zu sein.

Im Mediaexplorer werden auch pro Medium die Anzahl der Durchläufe angegeben, also muss man das ändern können. Aber wie und womit erstellt man Profile die für Versaworks geeignet sind?
Exportieren kann ich die Dateien als Roland-Mediadatei (RML). Womit erstelle ich solche Dateien?
Das sind XML-Dateien, könnte man sogar von Hand editieren, aber es gibt keine Dokumentation für Normalsterbliche 8-(


Das RIP will ich eigentlich nicht wechseln.
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bastel42
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Verfasst Mo 03.12.2012 13:59
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sorry, kann den letzten Beitrag nicht mehr ändern, daher als Nachtrag:

ich benötige kein Farbprofil sondern ein Medienprofil.
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