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Thema: HKS untereinander mischen? vom 14.04.2008


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> HKS untereinander mischen?
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type1

Dabei seit: 19.11.2004
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Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 17.04.2008 12:16
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ich glaub eher wir reden aneinander vorbei.
natürlich hast du recht wenn du sagst, dass im offset keine farbe wirklich deckt ausser deckweiß und metallicfarben.

aber was ich mit den hks sagen will: es ist doch latte ob ich eine dose von hks öffne und den fächer ans druckprodukt halte um einen farbton nach hks zu erreichen, oder ob ich die farbe sonstwie anmische um per fächer an den farbeindruck zu kommen. ne lizenz spielt doch dabei keine rolle. hauptsache der kudne erhält hinterher einen druck der aussieht wie hks XY.

belassen wirs mal dabei. wenn ich dir an bein gepinkelt hab entschuldigung dafür.
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Beluga

Dabei seit: 26.03.2008
Ort: in der Druckerei
Alter: 45
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 17.04.2008 12:33
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Mir ist das auch egal - dem Kunden sicherlich auch... hauptsache das Ergebnis stimmt.

Allerdings reagieren die von HKS ziemlich empfindlich wenn man ihre Nummern oder Bezeichnungen benutzt.
Unser Farbenhersteller hat ziemlich gejammert - er wollte die Lizenzgebühren nicht bezahlen und hat
eine eigene Nummer erfunden wie z.B. 100217 für HKS 17 .... das hat er nicht lange gemacht...
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Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 17.04.2008 22:41
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Mal wieder was praktisches.

Das optische, vermeindliche Mischergebnis kann man sich in Photoshop simulieren wenn man von CMYK ausgehend inden Mehrkanalmodus wechselt und sich in der Kanälepalette zusätzliche Sonderfarbkanäle anlegt, die mit den Farbwerten aus den Photoshopschen Bibliotheken bestückt und den Wert 'Stärke' (ehem. Density!?) auf 0 setzt.

Aus dem GEfühl heraus und zwei entpsrechenden Farbmustern mit leich deckenden HKS Farben würde ich mal über den Daumen peilen, dass man die ld Farben so etwa auf 20% setzen kann.

Das tatsächlich deckende HKS 88K ist aber auch wieder ein Einzelfall, weil selbst wenn es nicht deckend wäre, was kommt raus wenn man sowas als zweites wo drüberdruckt?

Das ist aber nur die halbe Wahrheit, weil tücksich wird's eben durch die Druckreihenfolge und die Rasterung.

Grundsätzlich kann oder muss man sagen, das bei nicht deckenden Farben, die Ergebnisse bei veränderter Farbreihenfolge stärker als gewohnt differieren. Weil eine zu erst gedruckte, deckende Farbe kann der daraufgedruckten, lasierenden schon nichts mehr anhaben, andersherum schon.

In Sachen Rasterung ist gerade bei den deckenden Sonderfarben auf saubere 30° Abstände zu achten, weil bereits bei lasierenden Farben entstehen gravierende Moires durch identische Winkel, wenn die zuletzt gedruckte Farbe die andere dann auch noch abdeckt, wirds ganz unvorhersehbar und in der Ablage landen nicht selten von einem Druck zum nächsten wahnsinnig stark differierende Drucke.

Das bei mehr als einer Sonderfarbe Moiree entsteht ist leider eher die Regel als die Ausnahme, das liegt nicht zuletzt daran das die meisten Programme die angelegten Sonderfarben stur auf 45° legen. Stellt man dann nicht eine händisch um, ist das Malheur bereits vorprogrammiert.
Sinnvoll ist in dem Zusammenhang eine Winkelwahl abhängig von der nähe zur nächsten Skalenfarbe.
Die nächstgelegene ist der Kandidat für die Sonderfarbwinkelung.

MfG

ThoRic
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type1

Dabei seit: 19.11.2004
Ort: -
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 18.04.2008 16:48
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zwei verschiedene sonderfarben müssen in der tat immer unterschiedlich (meist am rip) unterschiedlich gewinkelt werden.

@beluga: mir wäre das neu, das man die bnezeichnung hks oder pms nicht verwenden darf. in meiner praxis habe ich das immer so gehandhabt. gibt es fälle, wo das für unstimmigkeiten gesorgt hat?
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Beluga

Dabei seit: 26.03.2008
Ort: in der Druckerei
Alter: 45
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 18.04.2008 23:01
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Ja es gibt Fälle:

Ich kenne einen Farbenhersteller der eben nicht die Lizenzgebühren zahlen wollte (die wohl nicht allzu billig sind) und daraufhin seine Farben nicht mehr HKS bzw. die Nummern verwenden durfte.
Er hat dann eben eine andere Nummer draufgedruckt - in etwa so: 2325 für HKS 25 oder 2345 für HKS 45.

Das ende von Lied war: Er hat die Lizenzen doch gekauft weil er selbst mit diesen Nummern Schwierigkeiten hatte.
Naja - er hatte seinen Kunden noch einen Brief gegeben in der die Erklärung für die neuen Nummern drinstand.
Wer nicht zahlt sollte nie seine Farben nach HKS oder deren Nummern benennen.

Ist wohl wie mit dem Magentafarbenen T - das gehört einer Firma und wer es verwendet hat pech.... selbst wenn nach dem T noch weitere Buchstaben kommen....
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