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cyanamide
Moderator
Dabei seit: 09.12.2002
Ort: Altkaiserreich Koblenz WW
Alter: 48
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Verfasst Di 11.10.2005 10:04
Titel
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k-terting hat geschrieben: | Also fahre ich mit meinen als Referenz neben dem Monitor liegenden Farbkarten (CMYK und HKS) relativ sicher, während die Arbeit mit RGB aus der Druckereilieferung eine Wundertüte macht? |
ohne kalibrierten monitor und soweit die drucker
nach dem refernzstandard druckt: ja.
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k-terting
Threadersteller
Dabei seit: 09.08.2005
Ort: -
Alter: 48
Geschlecht: -
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Verfasst Di 11.10.2005 10:09
Titel
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Die Karten sind von Laserline, und bei denen lasse ich auch drucken - dürfte also passen, ich meine wozu sollten die sowas sonst verschicken
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aUDIOfREAK
Dabei seit: 04.04.2002
Ort: Ansbach
Alter: 44
Geschlecht:
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Verfasst Di 11.10.2005 10:10
Titel
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was treibst du dich auch in anderen foren rum... hier is die geballte kompetenz
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k-terting
Threadersteller
Dabei seit: 09.08.2005
Ort: -
Alter: 48
Geschlecht: -
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Verfasst Di 11.10.2005 10:12
Titel
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ja, ich schäme mich auch - aber ich bin ja keine MG, ich kann ja hier nur Fragen stellen, selten helfen, also will ich irgendwoanders auch helfen - verzeiht mir, verstosst mich nicht!
Ok, aber mal ernsthaft! Danke für die wie immer kompetente, verständliche und schnelle Hilfe! I love MGI!
Zuletzt bearbeitet von k-terting am Di 11.10.2005 10:13, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Achim M.
Dabei seit: 17.03.2003
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Verfasst Di 11.10.2005 10:18
Titel
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k-terting hat geschrieben: | Also fahre ich mit meinen als Referenz neben dem Monitor liegenden Farbkarten (CMYK und HKS) relativ sicher, während die Arbeit mit RGB aus der Druckereilieferung eine Wundertüte macht? |
Was würde ich darum geben, wenn man diese Meinung in die Mottenkiste der Vergangenheit verbannen würde. Die Darstellung und die Farbwerte eines zukünftigen CMYK-Farbraums kann mittlerweile ohne Probleme mittels Proof-Modus in Photoshop simuliert werden.
Tatsächlich lassen sich aber viele Farbkorrekturen nur effektiv in RGB durchführen. Selbst kleinste Korrekturen in CMYK können schon die Graubalance empfindlich stören. Der komplexe Aufbau eines CMYK-Bildes bei dem bei der Separation Druckzuwachs, Schwarzaufbau und Gesamtfarbauftrag berücksichtigt wird, kann manuell eigentlich nicht befriedigend im Gleichgewicht gehalten werden.
Außerdem ist CMYK nicht CMYK. Eine Digitaldruckmaschine benutzt andere Druckfarben als eine Offsetdruckmaschine und funktioniert auch ganz anders. Folglich ist auch der Druckzuwachs ein anderer. Wenn ich also mit einem CMYK-Bild an eine Digitaldruckmaschine gehen, das eigentlich die Zuwächse für den Offsetdruck berücksicht, kann ich folglich keine befriedigende Ergebnisse erzielen. Es sei denn die Digitaldruckmaschine ist so eingerichtet, dass sie den Offsetdruck simuliert. Günstiger wäre es aber ein profiliertes RGB-Bild zu liefern und die Farbseparation verfahrensangepasst im RIP durchzuführen. Technisch ist das längst kein Problem mehr. Nur in den Köpfen der Benutzer müsste sich noch etwas ändern.
Gruß
Achim
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k-terting
Threadersteller
Dabei seit: 09.08.2005
Ort: -
Alter: 48
Geschlecht: -
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Verfasst Di 11.10.2005 23:06
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Oh! Da kommt ja doch noch was.
Nun habe ich nicht die große Ahnung von alledem, weiß aber das der RGB-Farbraum ein deutlich anderer ist als der CMYK, das gerade bei den am Monitor am effektvollsten erscheinenden Farben (leucht) oft die dramatischsten Unterschiede auftauchen.
Bildbearbeitung mache ich bis zum Schluss in RGB, dann wandel ich das Bild normalerweise in CMYK um, nutze dabei eine Anleitung aus "DTP-Druckreif"
Die Vektorobjekte in Coreldraw lege ich grundsätzlich von vorneherein in CMYK an - ich habe ein einziges Mal RGB-Farben genutzt, und das Druckergebnis war für die Tonne.
Aber zurück zu:
Zitat: | Günstiger wäre es aber ein profiliertes RGB-Bild zu liefern und die Farbseparation verfahrensangepasst im RIP durchzuführen. Technisch ist das längst kein Problem mehr. Nur in den Köpfen der Benutzer müsste sich noch etwas ändern. |
1. Was bedeutet profiliert?
2. Das funktioniert doch aber sicher nur wenn alle Komponenten - vom Monitor bis zum Drucker - ordentlich "eingestellt" sind, oder? Und vor allem bedeutet es doch sicher nicht das ich beliebige Bilddaten aus RGB an eine Druckerei gebe, und die dann so aussehen wie auf meinem Bildschirm (der nicht kalibriert ist), oder?
Kann ich bei dem geschilderten Verfahren einfach so in RGB draufloslegen und das an die Druckerei geben, und die machen einen Druck der aussieht wie meine Schirmdarstellung?
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frank
Dabei seit: 17.08.2004
Ort: Bremen
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Mi 12.10.2005 00:02
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Achim M. hat geschrieben: |
Was würde ich darum geben, wenn man diese Meinung in die Mottenkiste der Vergangenheit verbannen würde.
....
Technisch ist das längst kein Problem mehr. Nur in den Köpfen der Benutzer müsste sich noch etwas ändern.
Gruß
Achim
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cyanamide hat geschrieben: | k-terting hat geschrieben: | Also fahre ich mit meinen als Referenz neben dem Monitor liegenden Farbkarten (CMYK und HKS) relativ sicher, während die Arbeit mit RGB aus der Druckereilieferung eine Wundertüte macht? |
ohne kalibrierten monitor und soweit die drucker
nach dem refernzstandard druckt: ja. |
1.) Achim M. hat Recht!
2.) Cyan hat Recht!
k-terking hat geschrieben: |
Kann ich bei dem geschilderten Verfahren einfach so in RGB draufloslegen und das an die Druckerei geben, und die machen einen Druck der aussieht wie meine Schirmdarstellung? |
3.) Nun schaff dir nicht noch selber ein Problem
worüber selbst die Götter der Fachleute noch streiten.
Und nicht in allen Druckereibetrieben sitzen überhaupt
Fachleute - geschweige haben diese alle das entsprechende
technische Equipment in ihren Buden stehen.
Also lass die Finger von nicht profilierten RGB-Daten und nimm
weiter deine CMYK-Musterkärtchen. Klappt doch so mit deinem
Drucker.
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M_a_x
Dabei seit: 28.02.2005
Ort: -
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Mi 12.10.2005 00:21
Titel
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k-terting hat geschrieben: | Oh! Da kommt ja doch noch was.
1. Was bedeutet profiliert?
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..dass du, bzw. alle beteiligten, ein Farbprofil für deinen scanner,monitor, offset maschine, digitalquetsche usw erstellt hast.
ein scanner / monitorprofil ist ein rgb-profil, ein druckmaschinen oder digitalmaschinen profil ist ein cmykprofil.
profile werden für den sog. colormanagement workflow benötigt.
dieser soll im prinzip sicherstellen, dass du von der eingabe eines photos in deinen scanner bishin zur ausgabe durch digitalquetsche, offsetmaschine oder was auch immer, das farbliche ergebnis kontrollieren und vorhersehen kannst.
wie Achim M schon gesagt hat, ist das z.B. der fall beim sog. softproof in photoshop.
damit kannst du unter nutzung des monitorprofils und des CMYK-profils deiner digiquetsche das farbliche ergebniss im druck zumindest in guter näherung dir am bildschirm ansehen.
Dabei kannst u deine bilder z.b. im rgb-modus bearbeiten und auch beibehalten.
die umwandlung für ein bestimmtes ausgabesystem erfolgt dann bei deinem digitaldrucker, der dann über colormanagement deine rgb-daten in die cmyk-daten für die digiquetsche umwandelt, meistens durch einen maschinen rip.
dazu benötigt er deine rgb-bilddatei und das dazugehörige profil deines monitors.
wie hier schon gesagt, geht das aufgrund verschiedener farbräume nicht immer unbedingt verlustfrei, aber eben vorhersagbar von statten.
dieses setzt natürlich voraus, dass deine systeme von der ein- bis zur ausgabe profiliert und colormanagementfähig sind.
im prinzip sind in einem profil informationen darüber enthalten, wie die von einem eingabe-oder ausgabegerät abhängigen rgb oder cmk-werte in einen geräteunabhängigen Austauschfarbraum übersetzt werden.
von diesen austauschfarbraum (profile connection space, CIELab D50/2°, 1976) können die werte wiederrum in ein anderes gerät übersetzt werden.
dieser austauschfarbraum emuliert gewissermassen das meschlcihe farbempfinden und ist deshalb zur "übersetzung" gut geeignet.
also:
RGB_monitor-> neutraler Farbraum->CMYK_Digitalquetsche für die wandlung monitor nach CMYK.
CMYK_Digitalquetsche-> neutraler Farbraum->RGB_monitor für die monitordarstellung.
k-terting hat geschrieben: |
2. Das funktioniert doch aber sicher nur wenn alle Komponenten - vom Monitor bis zum Drucker - ordentlich "eingestellt" sind, oder? Und vor allem bedeutet es doch sicher nicht das ich beliebige Bilddaten aus RGB an eine Druckerei gebe, und die dann so aussehen wie auf meinem Bildschirm (der nicht kalibriert ist), oder?
Kann ich bei dem geschilderten Verfahren einfach so in RGB draufloslegen und das an die Druckerei geben, und die machen einen Druck der aussieht wie meine Schirmdarstellung? |
wie oben beschrieben, sonst ist es ein glücksspiel.
Grüsse
M_a_x
EDIT:
P.S.:
Achja, das halten eines fächers neben den bildschirm um farben abzugleichen macht eigentlich auch nur sinn, wenn du die profile hast.
warum es trotzdem nach deiner aussage gut hingekommen ist, dürfte besagter glücksfall gewesen sein.
Zuletzt bearbeitet von M_a_x am Mi 12.10.2005 00:45, insgesamt 1-mal bearbeitet
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