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Thema: Siebdruck Kopiervorlage vom 23.04.2012


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Druck - Produktion -> Siebdruck Kopiervorlage
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Sito
Threadersteller

Dabei seit: 23.04.2012
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Verfasst Mo 23.04.2012 23:36
Titel

Siebdruck Kopiervorlage

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Hi, ich suche das optimale Transparentpapier zum erstellen von Kopiervorlagen im Format ca. DIN-A1. Ich möchte sowohl mit Feder als auch mit Pinsel und Tusche direkt drauf zeichnen können und habe das Problem, daß sich mein Transparentpapier stark wellt. Bei Linie und somit auch wenig Auftrag, ist das weniger ein Problem, aber bei größeren Flächen wird das Zeichnen dadurch sehr erschwert. Auch aufziehen / Spannen hilft bisher nicht wirklich.
Ich wäre sehr dankbar für einen Tip.

Sito
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qualidat

Dabei seit: 14.09.2006
Ort: Eichwalde bei Berlin
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Verfasst Di 24.04.2012 10:35
Titel

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Professioneller Siebdruck wird von "richtigen" Filmen (Dichte >2.0) fotomechanisch kopiert oder elektronisch bebildert (mittels speziellem Inkjet-Drucker werden die nicht-druckenden Bereiche des Siebes verschlossen). Alles andere ist experimentelle Bastelei.

Für die korrekte Reaktion der lichtempfindlichen Schicht wird nun mal ein bestmmtes minimales Kontrastverhältnis benötigt, was von den meisten nicht-professionellen Verfahren eben nicht oder nur äusserst grenzwertig erreicht wird. Kommt darauf an, wieviel Zeit und Material du verschwenden willst ...

Für mit Laserdrucker erstellte Kopiervorlagen gibts spezielle Sprays, die dafür sorgen, dass das Transparentpapier noch etwas transparenter wird und die Tonerpartikel durch Aufquellen etwas dichter. Aber für handgemalte Motive sehe ich ohne elektronische (Scannen/Belichten) oder fototechnische (Repro) Aufbereitung "schwarz" ...

Nachtrag: Folien für Inkjet-Drucker könnten eine Lösung sein. Einerseits nehemen sie mit Ihrer speziellen Beschichtung überhaupt Farbe an und andererseits sollten sie sich wegen ihres Polyester-Kernes nicht wellen. Ob es die aber in A1 gibt? Evtl. als "Plotter-Bedarf". Kaufe eine A4-Packung und experimentiere..


Zuletzt bearbeitet von qualidat am Di 24.04.2012 10:39, insgesamt 4-mal bearbeitet
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hilson

Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
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Verfasst Di 24.04.2012 11:11
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qualidat hat geschrieben:
... oder elektronisch bebildert (mittels speziellem Inkjet-Drucker ...)


Und selbst dieses Verfahren soll nicht immer (nach dem, was ich von einigen Druckern gehört habe) an die Qualität belichteter Filme heranreichen. Für die Herstellung von Tampondruckfilmen/Klischees z.B.
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qualidat

Dabei seit: 14.09.2006
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Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 24.04.2012 11:37
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Zitat:
Für die Herstellung von Tampondruckfilmen/Klischees z.B.


Da haben wir uns misverstanden. Das von mir genannte Verfahren verschliesst direkt die Maschen des Siebes in 1:1 Größe, so dass man sich Belichten und das ganze fotochemische Gepansche sparen kann. Was du meinst ist wohl die Qualität von Kopiervorlagen z.B. für Tampondruck, die oft auf einem Tintenstrahldrucker ausgegeben werden. Ja, da reicht die Qualität meist nicht.

Z.B. braucht man im Tampondruck in Flächen (oft sogar schon bei dickeren Linien) ein feines Rest-Raster, damit da keine "Löcher" entstehen, in die die Farbwalze hineinrumpelt oder der Tampon hängenbleibt ... dafür reichen dann meist die Auflösung und die optische Dichte der Ausdrucke nicht.
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hilson

Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 24.04.2012 12:02
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qualidat hat geschrieben:
Zitat:
Für die Herstellung von Tampondruckfilmen/Klischees z.B.


Da haben wir uns misverstanden. Das von mir genannte Verfahren verschliesst direkt die Maschen des Siebes in 1:1 Größe, so dass man sich Belichten und das ganze fotochemische Gepansche sparen kann.


Noch nie gehört. Interessant. Kannst du das nochmal etwas genauer beschreiben?

qualidat hat geschrieben:
Was du meinst ist wohl die Qualität von Kopiervorlagen z.B. für Tampondruck, die oft auf einem Tintenstrahldrucker ausgegeben werden. Ja, da reicht die Qualität meist nicht.


Ja, darauf wollte ich hinaus.
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qualidat

Dabei seit: 14.09.2006
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Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 24.04.2012 12:11
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Das Verfahren nennt sich "Computer to Screen", ein Anbieter ist z.B. die H.Mantel AG:

http://www.hmantel.ch/p_cs_00d.htm




Zuletzt bearbeitet von qualidat am Di 24.04.2012 12:14, insgesamt 2-mal bearbeitet
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hilson

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Verfasst Di 24.04.2012 12:14
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THX Lächel
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qualidat

Dabei seit: 14.09.2006
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Alter: 63
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 24.04.2012 12:23
Titel

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Es gibt noch eine andere (nicht ganz so konsequente) Technik, die druckt quasi die Kopiervorlage auf das beschichtete Sieb. Danach muss aber immer noch belichtet und entwickelt werden, man spart also "nur" den Film. Sowas hier z.B.:

http://www.youtube.com/watch?v=l_epUwBPJLo&feature=related
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