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Thema: Graues Bild CMYK bei flyeralarm drucken. Wie anlegen? vom 25.08.2010


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Typografit

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Verfasst Mi 25.08.2010 13:40
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Eliane hat geschrieben:
Du kannst im pdf-speicherdialog im Photoshop unten ankreuzen ob das das pdf mit oder ohne ebenen haben möchtest. Da brauchst du im Photoshop nichts zu reduzieren, und die schriften bleiben vektoren.


Aber trotzdem, ich finde diese Einwände und Anmerkugen hier nicht unberechtigt.

Zitat:
1. Reines Schwarz lässt sich in PS nicht so ohne weiteres umsetzen, zudem kannst Du nicht Bild und Text unterschiedlich behandeln. Etwa in InDesign kannst Du RGB-Bilder und CMYK-Texte und Vektoren zu einem PDF exportieren.
2. In Photoshop ist die Dateigröße erheblich umfangreicher als bei einem Layoutprogramm.
3. In Photoshop musst Du als PDF speichern um nicht wie bei TIFF oder PSD die Texte auf Ausgabeauflösung zu rastern, sonst müsstest Du statt 300 ppi 1200ppi nehmen um bei Texten und Vektoren das gleiche Ergebnis im Druck zu erhalten. Beim PDF-Speichern darf man dann auch nur eine Variante nehmen, die keine Ebenen reduziert, weil das wieder die Texte rastern würde. Also mus die X-Verifizierung im Acrobat Pro erfolgen und nicht in Photoshop.
4. PDF/X3 erlaubt RGB-Bilder mit Farbprofil, aber wenn eine Druckerei wie Flyer-Alarm X3 in CMYK verlangt, dann sollte immer ein PDF/X1-a gewählt werden, mit X1-a sind nur CMYK erlaubt. Grundsätzlich gilt, jedes X1a ist mit X3 kompatbiel, aber nicht umgekehrt. Jedes mit X3 kompatible ist auch mit X4 kompatibel aber nicht umgekehrt. Während Druckereien, die X4 verwenden bei X3 und X1a durchaus schlechtere Ergebnisse rauskommen, ist das bei Verwendung eines X1a bei X3 nicht der Fall.
5. In Photoshop muss in das Zielprofil KONVERTIERT werden, nur dadurch bleiben die Farben gleich. Beim Zuweisen allerdings verändern sich die Farben. Aber beim Konvertieren wird K-Only in 4c konvertiert, zudem erfolgt eine Konvertierung aller Farben von CMYK nach Lab nach CMYK.
6. Reines Weiß? Ich habe mich da auch schon geirrt. Allerdings bin ich bei der Aussage von einem INDD-Layout ausgegangen.

Wenn Effekte und bestimmte Transparenzen verwendet werden, dann werden bei einem PDF ohne Ebenen aus Photoshop die Textebenen und Vektoren gerastert. Allerdings versucht PS weithgehend bei einem PDP diese zu erhalten.
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lionheart777
Threadersteller

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Verfasst Mi 25.08.2010 13:46
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Zitat:
Mit diesen geringen Vorwissen kann man halt keine professionellen Druckvorlagen erstellen.


Dem bin ich mir durchaus bewusst. Von professionell kann bei Flyeralarm ja eh keine Rede sein ("Schriften müssen in Pfade umgewandelt werden" ist ja eigentlich schon unprofessionell). Wenn das Budget entsprechend wäre, würde ich zu meiner Druckerei nebenan gehen und das mit denen entwickeln. 1000 A6 Folder für unter 100 Euro kriegen die aber nie im Leben hin. Was ja auch völlig ok ist. Ich finde es ja auch schade, aber so sieht die Welt nunmal aus und ich versuche das Beste aus den mickrigen Voraussetzungen zumachen. Und dass auch Profis unter den Vorraussetzungen es nicht immer leicht haben, perfekte Farbwerte zu erzielen, zeigen die hunderte von Threads hier.
Viel schlimmer als meine Herangehensweise finde ich, wenn man es nichtmal versucht und am Ende einfach nen RGB-Layout in CMYK unwandelt und in den Druck gibt. Und soviel fehlt mir ja nich mehr. Farbprofil stimmt, Auflösung, Beschnitt etc, alles korrekt. Jetzt geht es ja "nur" noch um die richtigen PDF-Einstellungen.
Kein Grund für bergige Haare. <-- Schuld!
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Daniel1507

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Verfasst Mi 25.08.2010 13:47
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PDF-X hin oder her, aus erfahrung mit flyeralarm kann ich nur sagen dass denen ihre anforderungen nur halb real sind....
ich bereite die pdfs immer genauso vor wie wir sie hier bei uns selbst für den druck verarbeiten würden, d.h. diese pdfs sind quasi nach dem X1 bzw. 3 standard, sind nur nicht als solches verifiziert. schriften sind immer eingebettet, nicht als vektor. es gab bei flyeralarm bisher noch nie probleme mit den daten....
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Eliane

Dabei seit: 18.08.2010
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Verfasst Mi 25.08.2010 13:49
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Zitat:
Wenn Effekte und bestimmte Transparenzen verwendet werden, dann werden bei einem PDF ohne Ebenen aus Photoshop die Textebenen und Vektoren gerastert. Allerdings versucht PS weithgehend bei einem PDP diese zu erhalten.


Vielen Dank für die Info. Bis jetzt hatte ich anscheinend Glück, dass mir das nicht in die Quere gekommen ist und Photoshop diese erhalten hat...
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lionheart777
Threadersteller

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Verfasst Mi 25.08.2010 14:12
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ok, dann müsste ja jetzt alles stimmen, der Packshot bleibt dann als CMYK. Farbraum ist ISO Coated V2, Schriften sind als Pfade drin, keine Ebenen, PDF ist X-3:2002. Vielleicht will jemand sich ein PDF mit den Werten mal ansehen, evtl. fällt ja noch was auf:

http://rapidshare.com/files/415040131/test.pdf PDF, Rapidshare, 28MB

Danke nochmal für die nette Diskussion! * Applaus, Applaus *
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cyanamide
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Verfasst Mi 25.08.2010 14:30
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lionheart777 hat geschrieben:
("Schriften müssen in Pfade umgewandelt werden" ist ja eigentlich schon unprofessionell)


Nun,
in dem Fall dient es eher dazu, Fehler beim Einbetten auszuschließen.
Die gesendete Datei soll nicht mehr bearbeitet werden, das (inRip)-Trapping,
ok, da geht Information verloren. Da aber hier nichts mehr geschoben,
vergrößert und verkleinert wird... der Ablauf vollkommen Standardisiert
und (hoffentlich) gut abgestimmt / überwacht ist ... fällt das nicht wirklich
auf, wenn die Schriften vernünftig gewandelt wurden und zusätzlich auch
ein wenig an schweren Stellen auf Überdrucken, Überfüllen und Unterfüllen
geachtet wird. (Wobei das schon wieder schwer ist für einen nicht-MG)

Da habe ich schon fiese Fehler erlebt, wenn keine Datenprüfung vor dem
Druck erfolgt und die Schriften nicht korrekt eingebunden oder fehlerhaft
sind, wie z.b. oftmals Freefonts. Da können Fehler beim wandeln in
Pfade ausgeschlossen werden. Bei solchen Onlinedruckereien ohne
wirklich vernünftige Datenprüfung ist das der bessere Weg.
Beim Druck in der Druckerei nebenan, wo es auch eine vernünftige
Vorstufe und Dateiprüfung gibt, da sieht die Sache schon wieder anders aus.

Ist also nicht immer unprofessionell, sondern reine Vorsicht Lächel

//
bei Flyern etc. sicher absolut ausreichend. Bei Katalogen würde man
wohl kaum zu Flyeralarm & Co gehen.


Zuletzt bearbeitet von cyanamide am Mi 25.08.2010 15:22, insgesamt 2-mal bearbeitet
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lionheart777
Threadersteller

Dabei seit: 13.12.2009
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Verfasst Mi 25.08.2010 14:46
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Ja, die Fehlerquote wird so natürlich enorm reduziert, was gerade bei einem Massenbetrieb wie Flyeralarm mehr als Sinn macht. Aber wegen der Dateigröße und dem Hinting, eigent sich sowas wirklich nur für Flyer und vergleichbares, ansonsten ist das Einbetten, wo möglich, sicher die bessere Wahl.
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Mialet

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Verfasst Mo 30.08.2010 14:17
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Zitat:
5. In Photoshop muss in das Zielprofil KONVERTIERT werden, nur dadurch bleiben die Farben gleich. Beim Zuweisen allerdings verändern sich die Farben. Aber beim Konvertieren wird K-Only in 4c konvertiert, zudem erfolgt eine Konvertierung aller Farben von CMYK nach Lab nach CMYK.

Nein, bloss nicht!
Zuweisen ist völlig in Ordnung, wenn er zuvor bereits in der CMYK Datei reines K definiert hat, würde ihm das bei 'Konvertieren' wieder um die Ohren fliegen, sprich 4-farbig aufgebaut.
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