[lionheart777]

Hallo,
hab mir jetzt schon 20 Beiträge dazu zum Thema durchgelesen, bin inzwischen aber eher verunsichert, also frag ich lieber mal mit meinem konkreten Beispiel nach.

Ich werde Flyer auf 300g folienkaschiert matt als CMYK drucken. Texte sind alle Schwarz oder Grau auf Weiss oder Grau (siehe Bild) und sind zB mit 0C0M0Y100K für reines Schwarz oder 0C0M0Y90K für Grau angelegt.







Flyeralarms Richtlinien empfehlen das ja auch:

[Typografit]

Wenn Du Dich für die linke Variante entscheidest, dann ist das ja ein Graustufenbild.
Wenn Du einen Farbdruck machst, dann kannst Du in InDesign (Adobe sagt "sollst Du in InDesign") RGB-Bilder mit Farbprofil verwenden und bei der Ausgabe als PDF/X1-a in das Zielprofil konvertieren. Wichtig ist, dass in den Farbeinstellungen in InDesign bei den CYMK-Richtlinien "Werte erhalten" steht. Das letztere so oder so, weil sonst die Schwarztöne in 4c umgesetzt werden.
Die Umsetzung von RGB nach CMYK erfolgt nach Deinem Farbmanagement in das Ausgabeprofil, da solltest Du das Profil von FlyerAlarm verwenden.
Wichtig ist, dass das Bild mit der Schachtel so groß gemacht wird, dass es über den Rand der Seite in allen Richtungen bis zum Anschnitt reicht, Du würdest unweigerlich den Bruch mit der Fläche erkennen, wo das Bild zu ende ist.
Der Farbstich ist Betrachtungssache nach den Bedingungen unter denen der Flyer angeschaut wird, da zählt das Papier, die Farben und auch die Umgebung dazu. Ich würde gar nicht manuell die CMYK-Werte errechnen, sondern die COnvertierung in das Zielprofil bei der PDF-Erstellung verwenden. Da sind auch die Mindestfarbwerte, die auf einer Platte sein müssen hinterlegt. Und nur mit dem Zielprofil (wenn's stimmt) kriegst Du die dem RGB-Bild entsprechend nächsten CMYK-Werte.

[Daniel1507]

mmmh schwierig zu sagen welcher der richtige weg ist.
Flyeralarm drucken mit anicolor-maschinen, die drucken strikt nach standardwerten.
in diesem fall ist dieser druckerei egal ob ein 4-farbiges grau einen farbstich aufweist. die sichern sich mit dem druck nach iso-standard ab, wenn du nicht zufrieden bist ist dies dann deine eigene schuld. kann man leider nichts machen!
Für deine sicherheit ist es natürlich besser die graustufenvariante zu nehmen oder eben wie typografit auch schon sagte die richtige konvertierung beachten. du kannst natürlich auch für dich einen Digiproof erstellen lassen, dann siehst du zu 98% was später raus kommt und ob du mit deinen werten richtig liegst!

[Radkurier]

[Daniel1507]

im kleinformat setzen die solche maschinen ein! glaub bis 74er format!
quellen, quellen, quellen ....

[Mac]

btw.: wenn die Klamotten folienkaschiert werden, verändert sich die Farbigkeit auch etwas.

[lionheart777]

Ok, danke schonmal... leider ist das ganze nicht in Indesign, sondern PS erstellt. Und die Datei wollte ich eigentlich als Tiff liefern (jaja, Webdesigner und Drucken.. ) . Aber gut, würd ich auch als PDF hinbekommen. Nur sagst du ich soll es als PDF/X1-a konvertieren, Flyeralarm will aber

[Eliane]

Weiss zum Teufel wieso viele Druckereien immer unter allen umständen auf dieses PDF/X-3 schwören.

Der PDF/X-3 Standard ist ein Superset von PDF/X-1a. Eine PDF/X-1a Datei erfüllt alle technischen Voraussetzungen von PDF/X-3, mit Ausnahme des Etikettes, das sagt “Ich bin eine PDF/X-3 Datei”. Der wichtigste Unterschied zwischen den beiden ist, das eine PDF/X-3 Datei auch farbgemanagte Daten enthalten kann.

Dies ist nachzulesen unter:
PDFX

/* nachtrag */

hab gerade gesehen dass sich auch die pdf-x-ready gruppe darüber beschwert dass alle pdf-x3-wollen

siehe hier
http://www.pdfx-ready.ch/index.php?show=234