 Willkommen auf dem Portal für Mediengestalter
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Nachricht |
Yarrick
Dabei seit: 27.03.2007
Ort: Klagenfurt/Ö
Alter: 40
Geschlecht: 
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Verfasst Di 16.08.2011 16:53
Titel
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Ich mach's immer so:
- Entwurf mit vollem Herzblut (wie sich's gehört)
- evtl. einen Korrekturlauf (wie sich's gehört)
- vielleicht ein Gespräch ("warum Comic Sans in pink vielleicht nicht so optimal zu einem Bestattungsinstitut passt")
Wenn der Kunde dann immer noch auf seine Suppe besteht, bitte. Die ganzen Umbauten werden ohnehin verrechnet und wenn ich mich damit nicht mehr identifizieren kann oder will, dann nehme ich es auch nicht in die Referenzen.
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augenblick-media
Dabei seit: 19.04.2007
Ort: Saarbrücken
Alter: 38
Geschlecht:
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Verfasst Mi 17.08.2011 10:52
Titel
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| Weeny hat geschrieben: | Meiner Meinung nach werden diese "Regeln" nach denen es zu layouten gilt meist überschätzt. Klar gibt es gewissen Dinge an die man sich halten sollte damit es gut aussieht (Farben, Typografie) aber im Großen und Ganzen ist es eben Geschmackssache. Und leider hat man selten das Glück einen Kunden zu haben der auf genau der gleichen Wellenlänge liegt. Aber das kann ja auch sehr spannend sein und oft ergeben sich neue tolle Sachen wenn man bereit ist sein Design zu überdenken. Und mal ehrlich: wer behauptet, der erste dem Kunden präsentierte Entwurf sei der Beste und einzig Wahre hat kreatives Gestalten nicht verstanden. Es gibt IMMER mehrere Lösungen.
Wenn ich einen beratungsresistenten Kunden habe setzte ich seine Wünsche um und liefere parallel einen zweiten Entwurf mit meinem Vorschlag. Das ist anschaulicher und kommt besser als stundenlanges argumentieren. Und wenn der Kunde seine Idee partout umgesetzt haben will: Dann ist es eben so.  |
Hallo Weeny da stimme ich dir voll und ganz zu!
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deliciious
Dabei seit: 15.11.2006
Ort: Essen
Alter: 39
Geschlecht:
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Verfasst Mi 17.08.2011 11:14
Titel
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| Weeny hat geschrieben: | | Meiner Meinung nach werden diese "Regeln" nach denen es zu layouten gilt meist überschätzt. Klar gibt es gewissen Dinge an die man sich halten sollte damit es gut aussieht (Farben, Typografie) aber im Großen und Ganzen ist es eben Geschmackssache. |
Nicht unbedingt. Oft ist es die konzeptionelle Arbeit, die fehlt. Die Inhalte hinterher schön zu verpacken, das ist u.U. eine Geschmackssache – aber selbst das nicht durchweg. Die konzeptionellen Dinge, die in die Gestaltung einfließen müssen, sind aber keine Geschmackssache.
Beispiel: Ich kann ein "Sofort spielen"-Button auf einer Browsergames-Webseite nicht aus gestalterischem Geschmack dezent in die rechte untere Ecke positionieren, weil der Header gerade so schön geworden ist. Die Seite will Umsatz machen und die Kunden gewinnen: suchen sie erst 10 Stunden den Button, verschwinden sie wieder. Ist der Button aber innerhalb der ersten 3 Sekunden zu sehen, sieht das Ganze besser aus. Diese konzeptionellen Dinge (und davon gibt es einige bei jedem Medium) sind keine Geschmacksfrage, sie müssen später lediglich geschmackvoll (und vor allem zielgruppengerecht) verpackt werden!
| Weeny hat geschrieben: | | Aber das kann ja auch sehr spannend sein und oft ergeben sich neue tolle Sachen wenn man bereit ist sein Design zu überdenken. Und mal ehrlich: wer behauptet, der erste dem Kunden präsentierte Entwurf sei der Beste und einzig Wahre hat kreatives Gestalten nicht verstanden. Es gibt IMMER mehrere Lösungen. |
Das ist absolut richtig. Allerdings müssen diese mehreren Lösungen auch bezahlt werden, wenn sie gewünscht sind..
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Benutzer 62312
Account gelöscht
Ort: -
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Verfasst Mi 17.08.2011 11:44
Titel
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| Weeny hat geschrieben: | | Meiner Meinung nach werden diese "Regeln" nach denen es zu layouten gilt meist überschätzt. Klar gibt es gewissen Dinge an die man sich halten sollte damit es gut aussieht (Farben, Typografie) aber im Großen und Ganzen ist es eben Geschmackssache. |
ähhh nein. diese grundsatzregeln haben gar nichts mit geschmack zu tun. vielen gestaltern sind nicht einmal die grundregeln bekannt. andere wenden sie schon unbewusst an. aber glaube mir, überschätzt sind sie auf keinen fall...
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Weeny
Dabei seit: 28.12.2009
Ort: Hamburg
Alter: -
Geschlecht: -
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Verfasst Mi 17.08.2011 22:42
Titel
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| deliciious hat geschrieben: | | Oft ist es die konzeptionelle Arbeit, die fehlt. Die Inhalte hinterher schön zu verpacken, das ist u.U. eine Geschmackssache – aber selbst das nicht durchweg. Die konzeptionellen Dinge, die in die Gestaltung einfließen müssen, sind aber keine Geschmackssache. |
Das ist eine ganz andere Baustelle und auch sehr oft die Wurzel allen Übels bzw des 500. Änderungswunsches. Leider machen sich viele im Vorwege zu wenig Gedanken, was sie eigentlich wollen bzw. der Gestalter versäumt es, nachzuhaken was der Kunde sich denn vorstellt oder was das Ziel sein soll (Verkaufsförderung, Imagegewinn, neue Zielgruppen etc). Oft kommt ein "machen Sie mal" und dann geht das Theater los.
| Nefliete hat geschrieben: | | ähhh nein. diese grundsatzregeln haben gar nichts mit geschmack zu tun. vielen gestaltern sind nicht einmal die grundregeln bekannt. andere wenden sie schon unbewusst an. aber glaube mir, überschätzt sind sie auf keinen fall... |
Vielleicht hab ich mich falsch ausgedrückt. Natürlich gibt es Gestaltungsrichtlinien und man sollte sie auch beachten, vor allem wenn man sie nicht im Gefühl hat. Ich denke nur, dass oft von Regeln gesprochen wird obwohl es darum nicht wirklich geht. Tatsächlich geht es oft, wie deliciious schreibt, um andere Fragen. Also um Konzeptionelle Unstimmigkeiten. Oder eben auch um Geschmack. Und man sollte Geschmack nicht mit Grundregeln verwechseln.
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